1943 Kapitel 10

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Vorneweg - Diese Kapitel ist kurz und nicht unbedingt wichtig. Es ist lediglich der Ausschnitt bei dem Dr. Erskine mit Steve über das Projekt sprach. Ein genauer Ausschnitt mit nur wenig von Mia. Also vielleicht etwas unspannend für einige. Ich fands aber ein wichtiger Part, welcher nicht fehlen durfte.

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Nach dem Abendessen verabschiedeten wir uns und gingen in unsere Barragen. Irgendwie konnte ich aber an diesem Abend nicht einschlafen. Ich wälzte mich ständig umher. Meine ganzen Gedanken waren bei Steve und diesem Projekt. Wird alles gut gehen? Was wird genau passieren? Funktioniert auch alles? Und was passiert, wenn alles nach Plan läuft? So konnte ich definitiv nicht einschlafen und entschied mich noch etwas spazieren zu gehen. Ich war schon immer so, dass ich alles tausende male überdachte. hunderte Gedanken schwirrten dann immer in meinem Kopf und liessen ihn fast platzen. 

Es war eine sternenklare Nacht, keine Wolke war zu sehen und es war fast Vollmond. Somit war das ganze Areal hell erleuchtet. Es war unglaublich friedlich, denn kaum noch jemand war draussen. Irgendwann kam ich an Steves Barrage vorbei und entschied mich noch kurz bei ihm vorbeizuschauen.

"...Frage stellen?", hörte ich Steve sagen, als ich an der Türe ankam. Ich entschied, aber zu warten und nicht reinzugehen. "Nur eine?" Abraham schien bei ihm zu sein. Ich wollte die beiden nicht stören... "Warum ich?" Naja, diese Frage wollte ich Abraham sowieso noch stellen, also wieso nicht gleich zuhören. Ich setzte mich draussen an die Wand gelehnt auf den Boden und hörte den beiden aufmerksam zu. "Ich nehme an, das ist die einzige Frage die wichtige ist." Abraham seufzte kurz bevor er weitersprach. "Die ist aus Augsburg, da komm ich her." Es wäre definitiv kein Gespräch mit Abraham, wenn er nicht etwas abschweifen würde, bevor er die Frage beantwortet. "Wir vergessen, dass das erste Land, das die Nazis besetzt haben, ihr eigenes war. Nach dem letzten Krieg, da ging es meinem Volk schlecht. Es fühlte sich schwach, es fühlte sich mickrig. Dann kam Hitler daher mit einem Stechschritt, mit grosser Show und den Flaggen und den...denn... er hatte von mir gehört...", gab er ebenfalls seufzend und bedrückt von sich. "Von meiner Arbeit und er hat mich gefunden. Und er hat gesagt: Sie...sie machen uns wieder stark. Aber ich war nicht interessiert. Daraufhin schickte er den Leiter von Hydra, seiner Forschungsabteilung. Ein brillanter Wissenschaftler namens Johann Schmidt. Und Schmidt ist Mitglied des inneren Kreises, er ist unglaublich ehrgeizig. Er und Hitler teilen ihre Leidenschaft für das okkulte und für teutonische Mythen. Hitler benutzt diese Fantasien, um seine Anhänger zu inspirieren, aber für Schmidt ist das keine Fantasie. Für ihn ist es echt. Er ist davon überzeugt, dass in der Erde eine grosse Kraft verborgen liegt, zurück gelassen von den Göttern. Die darauf wartet, dass ein überlegener Mensch sie ergreift. Als er von meiner Formel erfährt und davon was möglich ist, kann er nicht widerstehen. Schmidt muss dieser Übermensch werden." Wow, das... das war... ich fand keine Worte... "Wurde er damit stärker?", fragte Steve. "Jaha, aber es gab einige, Nebenwirkungen. Das Serum war noch nicht fertig. Aber was viel wichtiger ist, ist der Mensch. Das Serum verstärkt alles was in ihm steckt. Das heisst, das gute wird grossartig, das böse wird noch schlimmer." Beide schwiegen. Aber für mich wurde jetzt einiges klar. DAS war der Grund, weshalb er Steve wollte. "Deswegen wurden sie aus erwählt. Den ein starker Mensch, der die Macht bereits sein ganzes Leben über kennt, verliert vielleicht den Respekt vor dieser Kraft. Aber ein schwacher Mensch, kennt den Wert der Stärke und er hat Mitgefühl." "Danke, denk ich." Ein Schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen. Wenn dieses Projekt funktioniert, wird aus Steve etwas Unglaubliches. Ich wollte die beiden nicht länger belauschen, ich hatte meine Antworten nun. Deswegen stand ich auf und schlenderte langsam in meine Barrage zurück. Ich legte mich hin und konnte dann endlich einschlafen. 

Ghost // Bucky FFWhere stories live. Discover now