Kapitel 24

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Schon fast zwei Tag waren wir unterwegs und wir schienen es bald geschafft zu haben. Die meiste Zeit bin ich gelaufen, aber Bucky hatte mich zweimal dazu gezwungen mich auszuruhen und hinzusetzten. Er selbst hatte es aber auch nicht gemacht. "Hinter der Anhebung ist es.", sagte ich zu Bucky, als ich mich neben ihn begab. "Wieder am Laufen? Habe ich dich nicht erst vor wenigen Minuten auf den Wagen gesetzt?", sagte er, während er mich ernst ansah. Als wäre ich ein kleines Kind "Ich bin nicht verletzt und kann gut selbst laufen, danke." "Du hast dasselbe wie ich durchgemacht bei Hydra, ich weiss das du verletzt bist." "Und wieso setzt du dich dann nicht hin?" Ich sah ihn mit angehobener Augenbraue an. Doch er erwiderte nichts darauf. Ha gewonnen.

Von weitem konnte ich nun die Zelte sehen. Wir hatten es endlich geschafft. Als wir immer näherkamen, kamen Soldaten auf uns zu gerannt. Sie empfingen uns und liessen uns ins Lager marschieren. Ich und Bucky liefen dicht hinter Steve. Die Soldaten jubelten uns zu, es war ein merkwürdiges Gefühl, aber Steve und Bucky schienen es zu geniessen. Typisch.

Aus der Menge trat Phillips hervor, gefolgt von Peggy

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Aus der Menge trat Phillips hervor, gefolgt von Peggy. Als sie mich sah, trat sie an Phillips vorbei und kam schnellen Schrittes auf mich zu. Wir fielen uns in die Arme, wie ich sie vermisst hatte. "Was hast du unter 'mach keinen Mist' nicht verstanden?", fragte sie mich vorwurfsvoll. "Das hat sie noch nie verstanden.", gab Bucky von sich. Wobei ich ihm einen ernsten Blick zu warf und mit der Faust gegen seine Schulter schlug. "Auu." "Dramaqueen. Ich habe denen wenigstens gezeigt wer der Boss ist, so wie du es verlangt hattest." "Das hat sie, sie hat einigen von uns den Arsch gerettet.", meldete sich nun auch Price zu Wort, welcher sich neben uns gestellt hatte. Dann aber mit einem Grinsen davonlief. "Mach das einfach nie wieder, verstanden.", sagte sie und umarmte mich noch einmal. "Will ich auch hoffen." "Steve ernsthaft. Wieso sagen alle etwas gegen mich?" Sie mussten etwas lachen und erwiderten nichts mehr. Wie gemein sie waren.

Schliesslich trat Phillips auf Steve zu, er sah nicht gerade begeistert aus. Steve salutierte, bevor er zu sprechen begann. "Ein paar der Männer müssen ärztlich versorgt werden. Ich stelle mich zwecks Einleitung eines Disziplinar Verfahrens." Phillips schwieg einen Moment. "Das wird wohl nicht nötig sein." Er kann nett sein? lächelte er sogar ein wenig? Das war neu, ich dachte er wäre ein gefühlskalter Stein. "Ja, Sir." Phillips drehte sich ab und sah zu mir. "Naja, immerhin leben sie noch, das ist mehr als ich erwartet hatte.", sagte er und lief weg. Ehh Danke...? Ich nehme meine Worte von vorhin zurück. Peggy kam nun auf Steve zu und sah ihn mit einem verliebten Blick an. Man die zwei sollten endlich zusammenkommen. "Gings nicht eher?", fragte sie ihn. "Ich konnte mein Taxi nicht rufen.", sagte Steve und hielt ein Gerät hoch.

Hey! Kleiner Applaus für Captain Amerika!", rief Bucky in die Menge

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Hey! Kleiner Applaus für Captain Amerika!", rief Bucky in die Menge. Jubel und Applaus ertönte und alle Klatschten für unseren Retter. Bucky und ich sahen Steve voller Stolz an. Er hats geschafft, alles was er je wollte.

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Für uns ging es nun zurück nach London. Im Flugzeug nutze ich die Gelegenheit, um mit Bucky zu sprechen. Weshalb ich auf ihn zu ging. "Ist hier noch Platz?" "Für dich immer." Er lächelte mich an und rutsche auf den anderen Sitz, um mir Platz zu machen. Ich wusste nicht genau was ich sagen wollte oder auch wie. Ich musste einfach wissen, wie es ihm geht. Mir ging es... keine Ahnung ehrlich gesagt. "Hast du... ich meine...", stotterte ich vor mich hin. Er sah mich an und sagte: "Ob ich Dinge gesehen habe?", fragte er mich betroffen. Und sah auf seine Hände. "Ja... Ich meine... hast du... hast du Erinnerungen wieder erlebt?" Er sah wieder zu mir auf und man sah ihm an das es ihn schmerzte. "Erinnerungen und Träume...", sagte er leise. "Und du?" "Nur Erinnerungen... Waren sie bei dir auch so real? Als würde... es gerade wieder passieren?" Nun war ich es die die den Blick abwandte und zu Boden sah. Bucky legte einen Arm um meine Schultern und zog mich etwas zu sich, sodass ich meinen Kopf auf seine Schulter legen konnte. "Ja waren sie... Und immer, wenn ich wieder zu mir kam, war es als würde sich die Welt drehen und alles Kopf stehen. Die Träume waren noch schlimmer...", sagte er aufgewühlt. Es schien ihn genauso mitzunehmen wie mich. Doch immerhin hatte ich keine Träume, bei mir waren es nur Erinnerungen. "Wie schaffst du es, dass alles... Ich meine alles was wir dort erlebt haben. Die Träume und die... die Sch-Schmerzen..." Zum Ende brach meine Stimme ab. Er zog mich noch näher an sich ran. "Keine Ahnung..., ich versuche es einfach hinter mir zu lassen. Nach vorne zu blicken. Wir sind da weg und müssen nie wieder zurück." Ich sah zu ihm hoch und er zu mir runter. Ohne etwas darauf zu antworten, blickten wir uns nur in die Augen. Seine Augen waren so wunderschön. Ozean Blau mit einem Grau Stich und um die Iris ein paar kleine grüne Flecken. Wieder war da dieser Moment, wie damals. Nur er, konnte mich so aus der Fassung bringen.

Was war das gerade? Hatte ich mir das eingebildet oder hatte er für eine Millisekunde den Blick etwas gesenkt? Hatte er mir gerade... "Wir landen jetzt.", unterbrach uns Steve. Wir beide wendeten den Blick ab und sahen zu Steve hoch, welcher uns mit hochgezogener Augenbraue ansah. Was war das gerade? "Okay" Ich stand auf und ging wieder auf meinen vorherigen Platz. Den ganzen Abend beschäftigte mich dieser aber Blick. Er hatte mir auf die Lippen geblickt. Wollte er mich... Nein... oder doch? Wir sind doch beste Freunde, ich will das nicht zerstören. Aber wollte ich vielleicht dasselbe?

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Die Jahreszahlen kommen wieder sobald ich mir sicher bin in welchem Jahr es spielt. Zurzeit bin ich unsicher ob noch 1943 oder schon 1944 ist.

Ghost // Bucky FFWhere stories live. Discover now