1943 Kapitel 6

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Eine Woche war nun seit Steves Rekrutierung vergangen und wir waren gerade im Camp Lehigh, in New Jersey angekommen. Überall liefen Soldaten durch die Gegend, andere wurden gerade trainiert. Ich hoffte wirklich Steve würde das Durchstehen, aber so wie ich ihn kannte, würde er dies. Er hatte einen unglaublichen Kampfgeist, auch wenn man ihm das nicht ansah.

"Name?", fragt ein Soldat vor uns streng. "Steven Grant Rogers." Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen, Grant... Sorry Stevie. Nun sah der Soldat zu mir. "Mia June Baker." Auch nicht gerade gut, aber immerhin besser als Grant. "Ich soll nach Dr. Abraham Erskine fragen, wenn ich hier bin.", sagte ich an den Soldaten gerichtet, welcher wohl nicht gerade seinen Traumjob ausführte, seinem Gesichts Ausdruck zu urteilen. "Hier ist eine Mia Baker, die nach Dr. Erskine fragt.", sprach der Soldat in ein Funkgerät. "Er ist auf dem Weg, sie sollen hier warten.", gab er mir mit grimmiger Miene zu verstehen. Steve drückte er einfach ein paar Unterlagen in die Hand und zeigte auf vermutlich seine Barrage. Dieser nickte ihm nur eingeschüchtert zu und wendet sich dann nochmal zu mir. "Wir sehen uns, Okay?", "Klar so schnell wirst du mich schliesslich nicht los.", sagte ich und gab ihm mit meiner Hand einen Klaps gegen die Schulter. Und dann ging er hinfort. Sie werden einfach zu schnell gross. 

Ich wendete mich wieder der Umgebung zu und musterte alles genau. Es war eigentlich ganz schön hier, das Camp lag ziemlich in der Natur.

Nach ein paar Minuten konnte ich Dr

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Nach ein paar Minuten konnte ich Dr. Erskine erblicken und ging auf diesen zu. "Dr. Erskine, schön sie zu sehen.", "Die Freude ist ganz meinerseits, aber bitte nenn mich doch Abraham.", gab er mir lächelnd zu verstehen. "Na gut, Abraham. Ich wollte mich noch einmal für diese Chance bedanken. Ich freue mich sehr hier zu sein." Ich freute mich wirklich unglaublich. Es war ein Abenteuer und es startete genau jetzt. Er nickte mir lächelnd zu. 

"Na gut, dann möchte ich dir mal alles zeigen und erklären was du hier genau machen sollst." Er wendete sich ab und lief weiter in das Areal hinein, ich folgte ihm. Erst zeigte er mir alles. Die Schlafbarragen der Soldaten, Aufenthaltsräume und die Mensa, die Trainings- und Schiessplätze und zu guter Letzt meine Barrage. Die ich mir mit nur einer anderen Frau teilen musste. Es hatte wohl doch seine Vorteile, als Frau zur Armee zu gehen. Als ich meine Sachen hingelegt hatte, gingen wir Richtung Labore und dann ging es auch endlich um meine Arbeit.

"Du fragst dich bestimmt, was du hier genau machen sollst, habe ich Recht?" Genau ins Schwarze getroffen. Ich nickte nur als Antwort, während wir über das Areal schlenderten. "Du sollst mich und ein paar andere Wissenschaftler, vorerst bei einem wichtigen Projekt unterstützen. Wenn du dich dabei gut schlägst, würdest du bei der Armee eine Festanstellung als Ingenieurin bekommen. Natürlich nur wenn du das willst." Wow, besser hätte es nicht werden können. "Ich würde mich sehr freuen, danke Sir." Er sah mich mit ernstem Blick an. "Ich meine Abraham.", korrigierte ich mich schnell. "Die Frage klingt vielleicht merkwürdig, aber wieso vertraust du mir so viel Arbeit an. Ich meine du kennst mich nicht, du hast keine Ahnung was ich kann oder wie gut ich arbeite." "Naja, ich habe es mir zum einen erlaubt bei Stanford nachzufragen und habe dann deine Abschlussarbeit über Maschinenbau gelesen. Deine These über die negative und positive Rückkopplung war beeindruckend. Ausserdem hast du eine spannende Arbeit über Vita-Strahlung und deren Einfluss auf Menschen geschrieben. Und genau dieses Wissen brauchen wir hier." Er hatte tatsächlich meine Arbeit gelesen und sie beeindruckend gefunden? Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte, weshalb ich nur ein "Dankeschön." hervorbrachte.

Schliesslich kamen wir an einem kleinen, unscheinbaren Gebäude an. Abraham stiess eine Tür auf und vor uns erstreckte sich ein langer Gang. Er führte mich hindurch und öffnete eine weitere grosse Türe, welche augenscheinlich ins Labor führte und was ich da sah, haute mich um. Howard Stark stand mitten im Raum. Dürfte ich wirklich für DEN Howard Stark arbeiten? Abraham lief auf diesen zu. "Mr. Stark, das ist Mia Baker, unsere neue Ingenieurin." Stellte er mich vor. "Ah schön sie endlich kennen zu lernen.", "I-Ich... Ich... freue mich... auch unglaublich s-sie persönlich kennen zu lernen...", stammelte ich vor mich hin, wie peinlich... Mr. Stark konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Perfekter erster Eindruck würde ich sagen... "Kein Grund nervös zu sein, sie werden sich bestimmt großartig schlagen, nach dem was ich über sie gehört habe.", "Danke".

Nach diesem nicht gerade besten Eindruck zeigten mir Abraham und Mr

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Nach diesem nicht gerade besten Eindruck zeigten mir Abraham und Mr. Stark das Labor. Es war beeindruckend, einen Teil dieser Geräte hatte ich noch nie in echt gesehen, nur in der Theorie. Ich war im Himmel. Nach der Führung gaben sie mir ein bisschen Auskunft über das Projekt, bei welchem ich helfen sollte. Aber sie konnten mir nicht sehr viel sagen, da es streng geheim war. Ich sollte vorerst Dr. Robert Morrison bei den Maschinen unterstützen. Dr. Morrison war Mitte dreissig, hatte schwarze kurze Haare und einen drei Tage Bart. Er schien mir auf den ersten Blick ganz sympathisch, ausser dass er sehr eingebildet schien. Damit konnte ich aber gut leben, denn er wirkte äusserst intelligent und ich könnte bestimmt noch einiges von ihm lernen. Den Restlichen Tag verbrachte ich also mit besagtem Doktor und half ihm, wo ich konnte. Ich durfte schon sehr viel machen und Morrison schien sehr beeindruckt.

Nach einem langen, anstrengenden, aber produktiven Tag, ging ich zurück zu meiner Barrage. Dieses Mal war aber die andere Frau da. Sie hatte braune schulterlange Haare und grosse braune Augen. Sie war etwa gleich gross wie ich und sah sehr hübsch aus. Ich ging weiter ins Zimmer, aber sie schien so in Gedanken vertieft zu sein, dass sie mich nicht bemerkte. Ich räusperte mich kurz und begrüsste sie dann. "Hey." Sie drehte sich erschrocken um und musterte mich erstmal kurz, bevor sie mich lächelnd ebenfalls begrüsste. "Hey, du musst Mia sein. Ich bin Margret Carter, aber nenn mich doch Peggy." Sie kam auf mich zu und reichte mir ihre Hand. Ja sie war definitiv sehr freundlich. "Ja das bin ich, freut mich auch dich kennen zu lernen." Ich lächelte ich zurück und gab ihr ebenfalls die Hand. Daraufhin drehte sie sich um und ging wieder in die Richtung ihres Bettes. Sie schien sehr auf zack zu sein, was mir gefiel. "Du bist die neue Ingenieurin, stimmts?". Hat ja schnell die Runde gemacht. "Ja das bin ich. Arbeitest du auch im Labor?", "Nein, ich bin Agentin und trainiere hauptsächlich die Soldaten." Eine weibliche Agentin, das sah man auch nicht alle Tage. Ich sah sie beeindruckt an und ging zu meinem Bett. Ich begann noch einige Sachen auszupacken und mich Bett fertig zu machen. Peggy tat es mir gleich. Wobei wir immer mehr ins Gespräch kamen und an diesem Abend noch lange miteinander geredet hatten. Bis wir schliesslich einschliefen.

 Bis wir schliesslich einschliefen

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Ghost // Bucky FFWhere stories live. Discover now