Kapitel 3 : Wieder zurück im Alltag

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Am nächsten Morgen wurde ich viel zu früh geweckt, durch ein fröhliches Kinder-Gebrabbel. Ich hörte kleine Trippelschritte auf meine Zimmertür zukommen, die wenig später verstummten und dann ein leises Klopfen.
"Ja herein", antworte ich und setze mich auf, bevor eine kleine Josie freudestrahlend auf mich zu kam. Sie streckte ihre kleinen Arme mir entgegen. Ich kam ihrer Bitte nach und zog sie auf meinen Schoß. "Y/N du bist wieder da. Ich hab dich vermisst!" Josie drückte sich fest an mich. Zusammen mit ihr kuschelte ich mich nochmal zu den Kissen in meinem Bett.
Nach dem Familien-Frühstück verabschiedeten sich Mom und Dad. Sie beide mussten wieder arbeiten. Josh und ich waren es gewohnt, unsere Eltern hatten schon immer viel gearbeitet.
Josh zog Nate und Josie an, während ich den Tisch abräume. "Ich bringe die beiden weg bis später!", rief Josh mir zu bevor die Tür ins Schloss fiel.

In meinem Zimmer schrieb ich Dylan, wann wir uns treffen wollen. Ich warf mein Handy auf's Bett und ging ins Bad um mich zu Duschen. So eine warme Dusche am Morgen ist eine echte Wohltat. Nach der Dusche trug ich eine Maske auf und lackiere meine Nägel. Ich genieße es Zeit für mich zu nehmen.
Mein Handy klingelte - eine Nachricht von Dylan: Hey, ich hole dich um 11 Uhr ab.
Viel Zeit blieb mir nicht mehr, es war bereits 10:23 Uhr. Die Maske zog ich vom Gesicht und öffnete meinen Schrank. Ich musste nicht lange überlegen was ich anziehen werde. Ich verstand nie, wie man vor einem vollen Schrank stand und nichts zum anziehen fand. Zum Schluss streife ich mir meinen Lieblingspulli über, schnappte mein Handy und den Schlüssel und ging die Treppe hinunter. Zeit hatte ich noch genug, also ging ich ins Wohnzimmer und ging durch meine Lieblingsspiele App.
Ich öffnete die Haustür und zog meine Schuhe an. Pünktlich fuhr mein Bester Freund mit seinem Jeep vor. Bevor ich das Haus verließ schnappte ich mir meine Jacke, holte den Schlüssel aus meiner Hosentasche. Ich verschloss die Haustür und ging auf den Jeep zu, während ich Josh schrieb.

Dylan und ich fuhren durch das heute sonnige London zur Stadtmitte. Wir hörten Musik sangen fröhlich mit. Plötzlich schnitt uns jemand die Vorfahrt. "Get out of my way, dude!"

"Also Y/N wohin wollen wir ?" "Wie wärs mit was zu Essen?!", blickte ich ihn vorsichtig an. Dylan lachte laut los: "Es war so klar, klar wohin willst du Sushi oder Pasta?" "Du bist echt der Wahnsinn. Du kennst mich so gut.", antworte ich ihm. Wir gingen auf das Restaurant zu und bestellten Essen.
Nach dem Essen zogen wir durch die Geschäfte. Ich brauchte dringend neue T-Shirts und einen neuen Bikini.

" 8 von 10", entgegnete mir Dylan der vor den Umkleidekabinen saß. Ich ging wieder rein in die Umkleide und zog mir den letzten Bikini an.
Ich zog den Vorhang auf und blicke einen überraschen Dylan entgegen: "Aber so was von 11 von 10!" Ich lächelte ihm entgegen. Eine Frau die in den Ankleidebereich kam blickte uns komisch an. Schnell eilte ich zurück zur Kabine, zog mich um und ging mit meinem Best Buddy zur Kasse. Ich bezahlte mein Sachen während Dylan auf mich wartete. Wir bummelten durch unzählige Geschäfte auf der Suche für Dylan. Nun saß ich draußen auf den Sesseln und warte auf Dylan.
"OMG du bist zu heiß für dieses Outfit" "Danke Schätzchen" entgegnete mir Dylan und wir amüsierten uns. Dylan zog sich wieder um. Meine Gedanken kreisten um meine Freundschaft mit Dylan. Er war mein bester Freund seit ich denken konnte. Weder für mich noch für ihn war irgendetwas an dieser Situation komisch. Wir hatten zusammen schon viele verrückte Dinge getan und wurden dafür niemals vom anderen verurteilt sondern immer unterstützt.
"Erde an Y/N, dein Handy klingelt, geh ran!", riss mich Dylan aus meinen Gedanken.
Ich nahm ab:"Hallo Mom - ( Hey Schatz - könntest du deine Geschwister abholen ? Ich schaffe es nicht. Hier im Supermarkt ist die Hölle los. Dad und Josh sind bis Morgen unterwegs) - Ja, klar Dylan und ich sind schon unterwegs - ( Danke bis später) - Okay bis später Mom." Ich beende das Gespräch. "Dylan wir müssen Nate und Josie abholen. Wir fuhren los und stellten das Auto auf dem Parkplatz ab. "Y/N du holst Josie und ich gehe und hole Nate von der Schule. Okay?" "Okay, was würde ich nur ohne dich tun Dylan!" "Nichts, denn du wärst verloren.", entgegnete er und wir machten uns auf den Weg um meine Geschwister einzusammeln.

"Y/N eine Überraschung, seit wann bist du wieder hier.", wurde ich von Josie's Erzieherin Amber begrüßt. "Seit gestern. Erst wieder, wir können morgen quatschen. Ich hab's eilig." "Klar kein Ding", antwortete sie mir und rief nach meiner Schwester, "Josie kommst du!".
Josie kam fröhlich angelaufen und wir beeilten uns zum Auto zu kommen. Dylan und Nate warteten bereits im Auto. Ich schnallte Josie in den Kindersitz, den Dylan noch in seinem Auto hatte. Während Josh und ich weg waren, hatte er Josie manchmal abgeholt, wenn Mom und Dad lange arbeiten mussten. Mom und Dad waren ihm sehr dankbar, das er ihnen geholfen hat. Für unsere Eltern gehörte er fest zur Familie und war immer willkommen.
"Nate und ich haben beschlossen in dem Park zu gehen und wenn ihr Lust habt könnten wir noch Eis essen gehen. "Ja ja Josie auch Eis", freute sie sich. "Los Dylan worauf wartest du ?!", fragte ich ihn während er mich ansah.

Im Park holten wir erst unser Eis, bevor wir zum Spielplatz gingen. Josie und Nate spielten vor sich hin. Sie tobten und hatten einen schönen Nachmittag, bevor Dylan und ich am frühen Abend mit den Kids zum Auto gingen. Josie war so müde das Dylan sie zum Auto trug.

Vor unserem Haus hielt der Jeep. Nate und Josie waren beide eingeschlummert."Soll ich dir mit den beiden helfen?" "Nein kein Problem." Ich umarmte Dylan bevor ich Nate weckte und ihm aus dem Auto half. Josie hob ich vorsichtig aus dem Sitz und sie kuschelte mich an meinen Oberkörper. "Danke Dylan" "Nicht dafür", grinste er mir entgegen. Ich schloss die Tür und ging zum Haus. Aus meiner Tasche zog ich den Schlüssel und wir gingen zu dritt ins Haus.
Im Haus nahm Mom mir Josie ab und brachte sie ins Bett. Ich setzte mich neben Nate auf's Sofa und warte bis Mom wieder kam.
Zu dritt sahen wir weiter TV. "Hey, könntest du morgen die beiden weg bringen? Ich weiß du hast sie heute schon abgeholt, wenn du nicht willst ist es auch okay. ", fragte Mom. "Mom, klar das mache ich gerne." "Danke Schatz. Du hast echt was gut bei mir. Nate hat diese Woche erst um 9 Uhr Schulbeginn." "Okay. Bis Morgen, ich gehe hoch ins Bett", antworte ich und ging die Treppe nach oben. "Gute Nacht", riefen mir Nate und Mom zu. "Danke euch später auch.", antwortete ich gähnend bevor ich in meinem Zimmer verschwand.

B² - Bestie & BoyfriendWhere stories live. Discover now