Kapitel 53 : Eine Überraschung bahnt sich an!

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Zwei Wochen später an einem Nachmittag fuhren Dylan und ich in unser Lieblingsrestaurant in Kingston. Seit seiner Abreise waren wir nicht mehr dort, denn dorthin gingen wir nur zusammen und es war allein unser Restaurant. Keiner wusste das wir dorthin gehen und ich freute mich mit Dylan 'ein eigenes Restaurant' zu haben.
Wir gingen durch die Tür und sofort wurden wir in einen angenehmen leckeren Essensduft gehüllt. Wir suchten uns einen der Tische aus und begannen dann gemütlich unsere kleinen Schälchen voller Essen in uns zu schlingen.
"Es ist schön wieder hier zu sein!", sagte Dylan, trank einen Schluck von seinem Glas und schaute durch das Restaurant. Von der Decke hingen lauter unterschiedliche Glühbirnen und das gesamte Restaurant war in einer gemütlichen rustikalen Holzoptik sowie mit lauter schönen Pflanzen dekoriert. Es waren mittlerweile schon zwei Stunden vergangen, seitdem wir durch die Eingangstür gekommen waren. Hier drinne konnte man sich so in der Zeit verlieren und dieser Ort gehörte definitiv zu einem meiner Lieblingsorte hier in Kingston. Während Dylan auf dem Klo war, winkte ich den Kellner zu mir heran. "Ich möchte einmal bitte zahlen!" "Zahlen sie zusammen oder getrennt?" "Zusammen!", antwortete ich ihm knapp und er legte mir die Quittung hin. Ich zog einen Schein aus dem Portemonnaie und dann suchte ich die passenden Münzen. "Stimmt so!" "Vielen Dank Miss! Schönen Abend noch!", sagte er und verschwand. Ich blickte durch das Restaurant und wartete auf meinen Besten Freund, der schon wenige Minuten später wieder zurückkam. "Wollen wir los? Bezahlt habe ich schon!" "Was ich wollte doch zahlen!", sagte er ein wenig empört. "Na na, du hast vor deinem Abflug in die USA schon bezahlt, jetzt war ich dran und du bist das nächste Mal wieder dran." Dylan nickte mir als Bestätigung zu. Wir zogen unsere Jacken wieder an und verließen das Restaurant, stiegen in seinen Jeep und machten uns auf den Weg zu den Hollands. Sie hatten uns eingeladen, weil ihre Eltern schon wieder mit Paddy zum Dreh waren. Josh hatte keine Zeit, denn er und Luc drehten ein neues Video für ihn zusammen mit noch ein paar anderen seinen Freunden aus der Schulzeit. Und so waren wir nur zu fünft, aber vielleicht würde Haz nach seinem Dreh noch kommen - wenn er es denn schaffen würde. Naja so hatte er es zumindestens geschrieben und ich war froh, fast die ganze Clique mal wieder zusammen zu haben. Lachend stiegen Dylan und ich aus, während die Musik aus meinem Handy weiterlief und wir zur Haustür tanzen. Wir hatten einen riesen Spaß und nachdem ich die Klingel gedrückt hatte, zog er mich mit einer Hand wieder zurück und drehte mich wie eine Ballerina. Lachend und mit immer noch drehender Welt kam ich wieder zum Stehen, als und jemand von der Haustür entgegen lachte.

Sam's Sicht:
Als ich die Haustür öffnete guckte ich nicht schlecht, als mir Y/N und Dylan nicht gegenüber standen sondern eine Tanzveranstaltung vor unserer Haustür veranstalteten. Lachend klopfte ich Beifall und als Dylan sie mit einer rasante Drehung wie eine Ballerina zum drehen brachte, hörte die kleine private Show auf. "Mega, gebt ihr mir ne Zugabe?!", fragte ich die beiden lachend und sie brachten ebenfalls in Gelächter aus. Ich öffnete die Tür noch ein Stück mehr und winkte sie hinein in den Flur. Dort zogen sie ihre Sachen aus und wir gingen zusammen ins Wohnzimmer.
"Wo sind denn die anderen?" "Es ist so ruhig hier, kennt man bei euch gar nicht?", fragte nun die Freundin meines älteren Bruder an mich gewandt. "Baz und dein Loverboy sind noch einkaufen. Unser Kühlschrank gibt für Gäste nicht gerade mehr viel her", erklärte ich den beiden und sie folgte mir in die Küche. Als wir in die Küche gingen lag Tess vor ihrem Wassernapf in der Abendsonne und döste vor sich hin. Als sie aber unsere Stimmen auf sie zukommen hörte, guckte sie erst ein wenig desinteressiert, stand dann aber schließlich doch auf, um unseren Besuch zu begrüßen. Dylan und Y/N ließen sich in die Knie sinken, als Tess freudig mit ihrem wedelnden Schwanz auf die beiden zugelaufen kam.

Tom's Sicht:
Vor einer Woche hatten meine Freundin Y/N und ich unsere Beziehung nach langem Überlegen öffentlich gemacht. Wir hatten darüber geredet und beschlossen uns nicht mehr verstecken zu wollen, naja also zumindestens wollten wir klarstellen, dass ich in einer festen glücklichen Beziehung bin. Uns beiden nervte es, nichts in der Öffentlichkeit unternehmen zu können als Paar und nicht nur wie 'Freunde' draußen sich zu zeigen. Immer mit der Gefahr von jemanden erwischt zu werden und so noch mehr Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. Was nur wieder die Gerüchte mit Y/N und Haz aufleben lassen würde. Das beste was wir machen konnten, war den Paparazzi und der gesamten Welt den Wind aus den Segeln nehmen zu können. Da sie die Nachricht nur aus zweiter Hand von mir hatten und nicht als direkte Quelle zum Welt dienten.
Y/N hatte nichts dagegen ihren Namen zu nennen, doch ich wollte es irgendwie noch nicht. Aber wir einigten uns darauf, dass ich ihn sagen konnte, wenn ich es für richtig hielt und es ihr damit gut ging. Ihr Name war ja ohnehin durch ihren Besten Freund Dylan schon in der Öffentlichkeit durch ihre Freundschaft. Jedoch kam bei uns noch hinzu, dass wir zusammen waren und ich, ohne damit irgendwie prallen zu wollen, noch ein ganzen Stück bekannter war und meine Reichweite um eines größer war. Kurz nachdem ich das Video in meinem Feed veröffentlich hatte, prasselten direkt die ersten tausend Kommentare ein. Y/N lag zwischen meinen Beinen, lehnte an meinem Oberkörper und zusammen schauten wir auf mein Handy in meiner Hand. Während mein TV im Hintergrund leise erzählte, warteten wir auf die Kommentare meiner Fans und Abonnenten.
Während wir warteten klickten wir durch die Auswahl der Filme und Serien und entschieden uns schlussendlich für einen unserer Lieblingsfilmen. Nach zwei kompletten Filmen schauten wir wieder auf mein Handy, wie auch schon kurzzeitig nach dem hochgeladenen Video. Unter meinem Video waren zahlreiche Glückwünsche aber auch Hater Kommentare gepostet wurden. Auch Y/N schaute durch ihr Instagram Profil und schaute verwundert auf die Anzahl der Direktnachrichten. Die Anzahl war so groß das dort nur ein rotes 99+ stand und sie darauf klickte. Ein wenig erschrocken schaute sie darauf und dann zu mir. Ich wusste absolut nicht was ich sagen sollte und als ich über ihre Schulter wieder auf ihr Handy blickte, saß ich, dass sie inzwischen bei den Abo Anfragen war. Meine Freundin scrollt über die Anfragen und versuchte abzuschätzen wie viele es waren - doch ein Ende schien es nicht zu geben.
"73k Anfragen Tommy!", sagte sie unglaubwürdig und zeigte mir mit ihrem lackieren Fingernagel die Zahl. "Oh Shit, Baby es tut mir Leid!", sagte ich und fühlte mich schuldig wegen der Anfragen. Ich hätte niemals gedacht, dass es so krass und vor alles schnell gehen würde. Ihr privates Profil wurde regelrecht von Anfragen überflutet und ich war verwundert woher das alles nur kam. Ich oder meine Brüder hatten Y/N nie markiert oder irgendwann erwähnt, sie hatte ebenfalls nur mal unsere Story's gepostet. Aber die konnten ja nur die kleine Menge Profile sehen, die ihr folgten, wenn wir sie doch mal irgendwo markiert hatten, dann versteckt unter einem Sticker. "Woher kennen die nur dein Profil, ich meine wir haben nie irgendeine Interaktion oder so gehabt auch Harry und Sam nicht!" "Tommy Babe, ich weiß es nicht es muss ihnen scheinbar ausreichen, dass wir uns gegenseitig folgen und auch wenn nicht ich war doch als Harrison's Freundin mehr ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Ich denke sie wollen nur an meine Beiträge und alles kommen. Hätte ich keine knapp über
150 Beitrage sondern gar kein, wäre mein Profil wahrscheinlich auch nicht so spannend für deine Fans. Ich lass die Anfragen einfach alle so wie sie jetzt sind!", sagte sie und ich schaute sie nur an. "Nein, vergiss es du musst es gar nicht sagen, ich mache mein Profil nicht mehr öffentlich. Ich lass mir nicht mehr folgen, weil anderen meine Bilder haben wollen - egal von mir oder von meinem Freunden, meiner Beziehung oder aus meinem Leben. Ich weiß, dass es dann wahrscheinlich einfacher wäre, aber nein Tom, es ist eine Entscheidung die fest steht und ich werde daran nichts ändern!", fuhr sie ernst und mit einem kleinen bisschen Wut fort. "Schon okay, Baby, es tut mir Leid. Ich will dich zu nichts drängen!", sagte ich und schaute auf ihre Lippen, als ich meinen Kopf weiter über ihre Schulter nach vorne lehnte. Wir küssten uns langsam und ich schob meine Zunge langsam in ihren Mund und wir genossen unsere Zeit zusammen. Als wir unsere Lippen voneinander lösten, sahen wir uns verliebt in die Augen. Y/N drehte sich in meinem Schoß um und legte ihre Beine über meine, wieder schauten wir einander auf die Lippen und dann schaute ich in ihre wunderschönen Augen. "Was schreiben die Leute in den DM-Nachrichten?!", fragte ich nach und konnte anhand ihres Gesichtsausdruck erkennen, dass sie auf dieses Thema nicht eingehen wollte. Ihre Augen funkelte mit etwas darin und ließen ihren Weg von meinen Augen zu meinen Lippen wandern. Innerhalb der nächsten Sekunde drückte sie ihre Lippen auf meine und griff in meinen Nacken, verschränkte diese und fuhr durch meine Haare. Ihre Lippen verlangten nach mehr und sie drang in meinen Mund hinein. Dabei drückte sie sich mit ihrem Gewicht gegen meinen Körper, was uns schließlich nach hinten fallen ließ und sie so direkt auf meiner Hüfte sitzen ließ.

B² - Bestie & BoyfriendWhere stories live. Discover now