Kapitel 36 : Ich liebe dich

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Y/N's Sicht:
Ziemlich ausgeschlafen, nach der kurzen Nacht, blickte ich mich um und sah Tom gerade mit einem Handtuch um seine Hüfte zurück ins Zimmer kommen.
Ulala dieses Handtuch an diesem Körper, ging es durch meine Gedanken und ich blickte verträumt vor mich hin.
"Du sabberst Darling! Gefällt dir was du siehst?", riss mich nun Tom fragend aus meinen Gedanken. "Oh ja ich habe nur die Aussicht genossen!", sagte ich in seine Richtung und spürte wie meine Wangen die Farbe von Tomaten annahmen. Obwohl Tom mein Freund war, wurde ich jedes Mal rot wenn er mich beim starren erwischte.

"Wie wär's wenn wir zusammen runter gehen?", fragte er nachdem ich aus dem Bad zurück in mein Zimmer ging und Tom vollkommen angezogen vor mir stand. Zusammen gingen wir nach unten zu den anderen die gerade anfingen das Frühstück vorbereiteten. "Guten Morgen Boys!", begrüßte ich die Gruppe und bekam einen "Morgen!" im Chor der Gruppe zurück. Tom neben mir grinste, als er begann Tee für uns zu kochen. Sam und Haz standen am Herd und schmissen Eier in die brutzelnde Pfanne. Harry, Josh und ich rührten einen Pancaketeig an, während Dylan den Tisch deckte.
"Harry, das ist zu viel!", seufzte ich während die Jungs neben mir grinsten und kicherten wie kleine Mädchen. "Es ist nie zu viel. Du musst nicht immer alles streng nach Rezept machen!", bekam ich empört vom Lockenkopf zurück. "Doch und das ist der Beweis!", deutete ich auf die Schüssel und die mit Teig bekleckerte  Arbeitsplatte. "Du bist total langweilig! Brich doch mal die Regeln und leg das Rezept weg."
"Harry, lass sie doch. Sie hat Recht, das mit dir zu tun - kochen und backen eine komplette Katastrophe!", unterstütze mich Sam. Ich lächelte ihm dankbar zu, bevor wir uns wieder unseren Aufgaben zuwendeten.

"Okay los kommt ihr!", riefen die anderen. Wir setzen uns zu ihnen und begannen zu Frühstücken. Wir redeten über den heutigen Tag und Haz und Harry erzählten, dass sie heute für Haz neue Fotos machen irgendwo in der Stadt. Wo genau wussten sie noch nicht. "Also ich muss Text lernen, nächste Woche geht der Flieger in die USA, nicht war Josh!", erzählte Dylan. "Jap, freu mich schon, wir müssen nachher nochmal alles besprechen!", antwortete ihm Josh, "Y/N, liebste Zwillingsschwester kannst du bitte Josie und Nate abholen. Ich habe viel zu tun und ...!" "Ja klar kein Problem!", unterbrach ich ihn und er lächelte mich an. "Was?! Kein Gezoffe? Wie macht ihr das?", fragte Sam verwundert und auch die restlichen Hollands und Haz blickten uns verwundert an. "Wieso Gezoffe?" "Naja sie soll doch die beiden abholen, obwohl du es machen wolltest?", fragte Tom nun. "Bei uns ist immer Chaos und Gezoffe!", nickte Harry und schob sich eine Gabel Rührei in den Mund. "Also nein alles okay, nicht war?", sagte ich und blickte meinen ältesten Bruder an. "Jap alles gut, wir Regeln und die erste lautet: Hilf deinen Geschwistern und streitet nicht wegen jeder Kleinigkeit, die nicht weiter wichtig ist.", erzählte Josh nun die Regel an die Gruppe am Frühstückstisch.
Während des gesamten Gespräches aßen wir gemütlich unser Frühstück. "Ihr sollten sowas auch mal machen!", sagte Haz und dann blickten die Holland-Brüder ihn an.
Sie lachten so dolle, dass sich Harry neben mir an seinem Rührei verschluckte.
Ich klopfte ihm schnell auf den Rücken und nach wenigen Klopfern war bei ihm alles wieder okay.

Tom's Sicht:
"Okay, wie wär's mit Tisch abräumen?", fragte ich in die Runde. Ein Nicken und Stühle schieben war auf meine Frage zu hören. "Babe? Wollen wir zusammen deine Geschwister abholen und dann Paddy?" "Ja klar, die beiden freuen sich bestimmt!", sagte sie mit ihrem zuckersüßen leicht schüchternen Lächeln.
"Babe ich gehe dann jetzt nochmal duschen und dann können wir los!", sagte sie zu mir und lehnte sich gegen mich. Wir standen und mit verschlungen Händen mit meinem Rücken zur Tischplatte. Sie drückte ihre Lippen auf meine und nach einen kurzen aber intensiven Kuss trennten wir uns voneinander.

"Bye wir sind dann jetzt weg", rief ich nochmal ins Haus, bevor ich die Tür zuzog.
Meine Freundin saß bereits auf dem Beifahrersitz meines geliebten Autos, das Tuwaine vorbeigebracht hatte. Er war dann mit dem Rest der Frühstücksgruppe zurückgefahren zu mir nach Hause.
"Okay Baby, wo müssen wir hin?" "Warte kurz ich lade uns eine Route!"
"Was wieso eine Route? Kennst du den Weg denn nicht?" "Nein, nicht so genau. Ich war schon ewig nicht mehr dort. Hmmhh... das letzte Mal war vor meinem Urlaub mit Josh!" Ich fand ihre Art so süß, sich rechtfertigen zu müssen.

Mit der Handy-Route kamen wir schnell voran in der Stadt. Wir quatschen und lachen glücklich. Y/N sang mit dem Radio mit und ich lachte sie an. "Was?", fragte sie mich und ich blickte wieder auf die Straße. Ich stoppte den Wagen an einer Ampel und blickte zurück zu meiner Freundin. "Nichts? Habe ich dir schon mal gesagt, wie sehr ich dir liebe?" "Ich liebe dich auch Tommy!", sprach sie voller Freunde. Ich lehnte mich zu ihr und nahm ihr Gesicht in meine Hände. Y/N drückte ihre Lippen gegen meine und wir vertieften unseren Kuss. Unsere Zungen begannen ihren Tanz, bevor wir uns lösten und ich meinen Fuß von der Bremse nahm und wir weiter rollten.
Y/N neben mir hatte rote Wangen. "Babe, was los?" "Ich hätte nie gedacht, dass wir uns das erste Mal 'ich liebe dich' im Auto an der Ampel sagen!", sagte sie mir lachend.
"Ja ist schon verrückt, aber was ist schon normal?!", antwortete ich ihr.
Sie hatte schon recht, aber es gibt keine perfekten richtigen Momente, um jemanden zu sagen dass man ihn liebt. Der Moment schien mir einfach zu passen. Ihr unbeschwertes Lachen, ihre Art - einfach alles an ihr ist wunderbar kurz gesagt, ich liebe sie einfach. Und bin unendlich froh sie vor über einem halben Jahr getroffen zu haben.

"Willst du mit zur Tür kommen Tom?" "Ja klar!", antwortete ich auf den nun neugierigen Gesichtsausdruck. "Also du weißt schon, dass Nate und sein Freund wahrscheinlich auch komplett ausflippen wenn Spiderman / Peter Parker bei ihm vor der Haustür steht. Ich gehe alleine schon okay." "Ja okay. Danke Baby.
Womit habe ich dich nur verdient?" fragte ich, noch als Antwort bekam ich einen feuchten Kuss von Y/N. Als sich unsere Lippen voneinander trennten mussten wir anfangen zu Lächeln. "Baby ich liebe dich!" "Tommy, ich liebe dich auch!", antwortete sie mir.

Y/N's Sicht:
Nachdem ich aus dem Auto stieg ging ich zum Haus von Nate's Freund. Nach dem Klingeln wurde ich freundlich begrüßt: "Hey, schön dich mal wieder zu sehen! Willst du noch kurz reinkommen?" "Hallöchen, echt gerne aber wir müssen weiter Josie abholen!", antworte ich zurück ehe die beiden Jungs gerufen wurden:"Jungs kommt ihr bitte, Nate deine Schwester ist hier!"
Mit Nate's Rucksack und einem Kissen in seiner Hand standen wir vor der Tür und winkten zum Abschied. "OMG, das ist Tom's Auto!", rief Nate völlig überdreht. Er blickte mich mit freudigen Augen an. "Na los lauf schon vor!", entgegnete ich ihm lachend und schob flixte er die Auffahrt hinunter zum Auto.

Tom's Sicht:
Ich scrolle durch mein Handy, als mich dumpfe Schläge hörte. Voller Schrecken zuckte ich zusammen und blickte zur Beifahrertür.
Durch die Tür hindurch hörte ich das Lachen von Nate und musste nun ebenfalls Lachen. Ich beugte mich zu ihm hinüber und öffnete die Beifahrertür. "Voll erwischt! Hey Tom!", begrüßte er mich. Er kletterte ins Auto und setzte sich neben mich auf den Sitz. "Dein Auto ist so cool. Wenn ich groß bin dann kaufe ich mir auch so eins!"
"Ja cool. Solange kannst du einfach noch bei mir mitfahren, bis du dein eigenes Auto hast!"
Wir blickten zu Y/N die gerade den Rucksack auf die Rückbank stellte. "Nate kommst du bitte hinter. Du bist noch zu klein um vorne zu sitzen!" "Komm schon!", nörgelte er nun umher, "Tom hat bestimmt nichts dagegen!" "Ich blickte in den Rückspiegel und sah direkt in das Gesicht meiner Freundin. Sie verschwand in meinem Blickfeld und kam zur Beifahrertür. "Nein Nate, du sitzt hinten. Meine letzte Antwort. Es ist gefährlich vorne zu sitzen, wenn man eine gewisse Höhe nicht erreicht hat. Mom und Dad erlauben es nicht und nur bei die beiden nicht da sind, machen Josh und ich keine Ausnahme!", sagte Y/N nun und lehnte sich mit verschränkten Armen an die Tür.
Nate's kleine Hundeaugen blickten nur starr in meine Augen. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, sondern blickte nur mit offenen Mund zum kleinen Jungen neben mir. "Und nein, Tom's Meinung zählt hier nicht. Solange unsere Eltern nicht hier sind haben Josh und ich die Verantwortung und niemand anderes. Was ist wenn dir was passiert? Willst du das?", fragte sie nun. "Nein das will ich nicht!", sagte Nate nun und schlüpfte vom Sitz.
"Du hast Recht. Tut mir Leid Y/N!", sagte Nate und blickte stumm zu Boden.
Meine Freundin beugte sich zu ihm und ließ sich auf ihre Knie sinken. "Hey Nate, ich machte mir nur Sorgen um dich und will auf gar keinen Fall das dir irgendwas passiert!" Was Nate nun in ihre Halsbeuge sprach, verstand ich nicht. Doch nach wenigen Minuten lösten sie sich und Y/N beobachte einen völlig aufgeregt Nate dabei, wie er nun hinten einstieg und sich selber anschnallte. Dann schloss sie die Tür und setzte sich neben mich. "Wohin geht es jetzt?", fragte ich meine Freundin, während ich den Motor startete und sie sich anschnallte. "Ja Josie abholen. Die Adresse kenne ich. Am Ende der Straße links abbiegen!", sprach sie nun in fast der gleichen Stimmlage wie die Stimme meines Navi's.
"In fünf Metern, haben sie ihr Ziel erreicht. Es ist das Haus zu ihrer linken in hellgrau", beendete sie die Route und wechselte wieder zurück zur normalen Sprache.

B² - Bestie & BoyfriendWhere stories live. Discover now