K A P I T E L 3 4

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Y/n's Sicht:

Ich antwortete ihm nicht. Er hatte es nicht verdient.
Nach einer Zeit konnte ich es aber nicht mehr aushalten und sagte doch etwas:
,,Und wieso musst du mich dafür einschließen. Das machen nur fucking Psychos, Malfoy."
,,Weil du sonst weggelaufen wärst. Ich kann nichts dafür." Unschuldig hebte er seine Hände.
,,Natürlich kannst du das. Jetzt sag mir, wo der blöde Schlüssel ist."
,,Nein. Wir können doch mal ganz normal miteinander reden."
,,Ich möchte aber nicht. Was daran verstehst du denn nicht?"

Ich schaute ihm in die Augen.
In ihnen tobte leichte Wut, aber auch Verzweiflung.
Ich wusste, dass er gerade alles dafür tun würde um mit mir über das Thema zu sprechen.
Aber ich hatte keine Lust auf seine billigen Ausreden.
Mein Blick wanderte über seinen Körper, um vielleicht den Schlüssel zu finden, doch das tat ich nicht.

,,Bitte, Y/n. Rede mit mir." 

,,Gib mir einfach den Schlüssel", wisperte ich, so als hätte ich ihn nicht gehört. Ich hielt meinen Blick nach unten gesenkt.

Draco atmete laut aus und griff zu der Innentaschen seiner Robe.
Unter ihr kam endlich der Schlüssel hervor und er schloss die Tür auf.

,,Wenn du dich immer vor dem Reden drückst, unterbindest du auch deine Gefühle", sagte er dabei.
,,Ich kann verstehen" er öffnete die Tür ,,dass du auf mich sauer bist. Doch ich kann dich nicht einfach ignorieren und so tun, als wäre nie etwas gewesen."

Ich schaute ihn stumm an und drückte ihn leicht zur Seite, um durch die Tür zu gehen und ihm den Schlüssel aus der Hand zuschnappen.
,,Bitte", fügte er noch hinzu, doch das ließ mich kalt. Ich ging einfach weiter, ohne noch etwas zu ihm zu sagen.
Er hatte eigentlich recht; ich kann meinen Gefühle nicht aus dem Weg gehen. Aber ich brauche sie nicht.

Wohin haben mich diese dummen Gefühle bis jetzt gebracht?

Ich brachte den Schlüssel noch schnell zurück und ging anschließend in den Gemeinschaftsraum.
Draco saß auch dort. Er schaute mich kurz an, bis er von Blaise abgelenkt worden ist.
Von ihnen wurde ich kurz abgelenkt und merkte nicht, dass vor mir jemand stand. Kurz vor dem Zusammenprall, blieb ich schnell stehen.
Die Person drehte sich um. Und sofort sah ich in Tom's Gesicht.
,,Durch den Wind, Mademoiselle?"
Bei seinem Kommentar grinste ich leicht.
Tom gab ein Handzeichen, dass die Mädchen, die neben ihm standen, gehen sollen.
Als sie verschwanden, musterte er mich kurz.
,,Schön, dass du meine Entschuldigung angenommen hast."
Er zeigte mit seiner Hand auf ein in der Ecke stehendes Sofa und setzte sich drauf. Ich ließ mich neben ihm nieder, wie er es mir gezeigt hat.
,,Hätte nicht gedacht, dass du schreibst", sagte ich offen.
,,Tadda! Ich habe es gemacht." Er lachte und wedelte mit den Händen.
,,Du hast mir Leid getan, Y/n. Und mein Verhalten war... nicht in Ordnung."
Ich lächelte sanft und schaute runter, da ich keinen starken Augenkontakt halten wollte.
Dabei fiel mir eine Haarsträhne ins Gesicht. Ohne lang zu zögern, nahm Tom seine Hand und strich sie mir hinter mein Ohr. Als er meine Haut berührte, spürte ich ein bekanntes Kribbeln.
Schnell nahm er seine Hand weg.
,,Sorry.. war aus Reflex."
,,Alles gut."
Sein Lächeln wurde größer und er schaute mir in die Augen.

Mir wurde die Situation aber irgendwie zu komisch und deswegen sagte ich zu ihm:
,,Ja, ich gehe mal in mein Zimmer. Muss mich ein bisschen ausruhen."
Er nickte verständnisvoll und entgegnete mir hilfsbereit:
,,Soll ich dich zum Zimmer begleiten? Eine Lady lässt man nicht gern alleine."
,,Wie soll ich da nur nein sagen?", lachte ich.
Aber im Inneren war ich mir bei darüber nicht so ganz wohl.
Ich meine klar, er hat sich entschuldigt. Doch du weißt nie, was ein Tom so alles machen kann.
Er ist bestimmt zu Allem fähig.

Wir beide standen auf und liefen durch den Gemeinschaftsraum. Viele Blicke lagen schon die ganze Zeit auf uns. Denn die Leute wussten, dass es Streit zwischen uns gab und jetzt verstehen wir uns aufeinmal wieder? Ich verstand es selbst nicht.
Aber was verstehe ich zur Zeit überhaupt?
Er begleitete mich, wie gesagt, bis zu meinem Zimmer.
,,Na dann", begann er.
,,Lass ich dir deine Ruhe. Bis morgen!"
,,Bis morgen!", sagte ich nkch schnell, bis ich mein Zimmer aufschloss und es anschließend betrat.
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,,Komm mit!", befahl mir Draco. Wir waren gerade einmal mit Frühstück fertig, da zog er mich am Handgelenk aus der Halle. Was will er von mir?
Und vorallem, habe ich ihn nicht schon zweimal ausdrücklich gesagt, dass er sich das Reden mit mir sparen kann.
Nun standen wir in einem Gang, wo fast keine Menschen waren.
,,Wie war's gestern mit Riddle?", fragte er mich.
,,Was?" Ich schaute ihn verwirrt an.
,,Denkst du bloß weil du mich jetzt nicht mehr hast, kannst du wieder zu Riddle gehen und direkt mit ihm weiter ficken?"
,,Riddle soll mich gefickt haben? Nein?!"
,,Och hör doch auf zu lügen, Y/l/n."
,,Malfoy, du sollst aufhören irgendwas zu erfinden. Wieso sollte ich das gemacht haben?! Hör auf mir etwas zu unterstellen, was nicht so ist!"
,,Ich habe doch gesehen, wie ihr zusammen in dein Zimmer gegangen seid. Wieso hätte er dich denn sonst begleiten und dabei noch ein so dreckiges Grinsen auf seinem verdammten Gesicht haben sollen?"

Oh. Mit fiel gerade jetzt auf, dass es ziemlich danach aussehen könnte. Deswegen haben so viele zu uns geschaut.

,,Nein, das war aber nicht so! Wirklich nicht! Ich würde dir die Wahrheit sagen."
,,Mhm-"
,,Ms Y/l/n!" Er wurde unterbrochen von Mc Gonnagall, die zu uns angerannt kam, gefolgt von Snape.
,,Da sind sie ja!"
Ich schaute zu ihnen, wie auch Draco.
,,Ist etwas passiert, Professor", fragte ich verwirrt.
Sie hielt an und atmete schnell aus.
,,Wir müssen Ihnen alles in Ruhe erklären. Es ist ernst. Folgen Sie uns bitte in Professor Dumbledore's Büro."
Ich zog eine Augenbraue hoch.
Etwas Ernstes?
Hastig folgte ich ihnen und ließ Draco, der genauso verwirrt war wie ich, stehen.
Als wir in Dumbledore's Büro kamen, bittete er mich, mich uu setzen.
Mc Gonagall und Snape, ließen uns alleine.

,,So, Ms Y/l/n. Es tut uns sehr Leid, aber wir müssen Ihnen leider eine traurige Nachricht mitteilen."
Ich schluckte.
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Helloooo
Ich weiß, das Ende ist vielleicht ein bisschen doof, doch ich will den nächsten Teil erst ins nächste Kapitel bringen.
Und sicherlich werden sich manche über Tom aufregen. Aber keine Sorge, er wird nur noch im Hintergrund stehen.

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I'm not yours ... yet || Draco Malfoy Fanfiction Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora