K A P I T E L 4 2

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Tw: (sexuelle) Gewalt, Vergewaltigung

I'm sorry

,,Na los!", rief mein Vater und wir gingen aus dem Haus in einen riesigen Garten. Er war nicht bunt.
Im Gegenteil; die einzigen Blumen die man sah, waren schwarz oder weiß. Doch trotzdem sah er wunderschön aus.
,,Ich würde dir gerne unser Gelände zeigen, Y/n", sagte mein Vater zu mir.
Ich nickte und wir liefen zu einem Waldstück.
Gehörte dieses Stück meinem Vater?
Ich staunte nicht schlecht. Mein Dad bemerkte es und flüsterte:
,,Es geht noch weiter."
Nach einer Weile laufen, kamen wir an einem großen dunklen See vorbei.
Emilie stürmte direkt zum Steg, sammelte ein paar Steine und ärgerte damit die Fische.
Mein Vater lief zu Marry und nahm sie leicht in den Arm, während ich mich umschaute.
Nil war heute erstaunlich ruhig.
Er äußerte sich keinesfalls und ging nur stumm mit.
Doch so machte er mir nur noch mehr Angst.
Als ich mich länger umsah und um den See spazierte, schlug Dad vor, wieder ins Haus zu gehen, da er noch etwas dringendes erledigen musste.

Wir stapften den ganzen Weg wieder zurück und betraten das Haus.
,,So, ich wurde vorhin angerufen, dass ich etwas geschäftliches zu tun habe und ich würde Marry mitnehmen.
Nil, Y/n, passt ihr auf Emilie auf?"
,,Ich kann für mich selbst sorgen! Ich brauche keinen Babysitter mehr! Denn ich bin bald schon zwölf", mekerte sie und zeigte mit ihren Händen zwölf.
Marry und Dad schauten sich an.
,,Natürlich nicht, Emi. Aber Nil und
Y/n bleiben trotzdem bei dir, oder?"
Marry schaute uns an.
Ich erkannte an Nil's Gesichtsausdruck, dass ihm irgendetwas gar nicht passte.
,,Nehmt die kleine Nervensäge halt mit", quängelte er.
Ich weitete meine Augen.

Nil und ich. Alleine in einem Haus.

,,Wir würden sie unterbringen können", sagte mein Vater und zuckte mit den Schultern.
,,Na gut. Emi, zieh deine Jacke wieder an."
Nein, verdammt.
Aber was soll ich machen?
,,Mir würde es nichts ausmachen, wenn sie da wäre", wurf ich schnell ein und erweckte somit die Aufmerksamkeit meines Vaters.
,,Ist schon gut, Y/n", antwortete er und
lief mit den anderen zur Tür.
Im Augenwinkel erkannte ich wie Nil's Grinsen breiter und teuflischer wurde.

Die drei verließen die Halle und schlugen die Tür zu.
Die zwei Angestellten waren dabei.
Nil wartete noch schnell, bis das Auto weggefahren war, da ging er mit einem schnellen Schritt zu mir.
,,Also, Y/n" er kam mir so nah, wie er es gestern getan hatte ,,wir zwei sind jetzt allein. Ganz. Allein."
Seine Lippen gingen vor mein Ohr.
,,Was machen wir denn jetzt Schönes?"
,,Was du machst, weiß ich nicht. Aber ich werde jetzt ein Buch lesen", versuchte ich mich rauszureden und schuppste ihn von mir weg. Doch er blieb still und bewegte sich kein Stück.
,,Nein, das wirst du nicht tun. Ich bevorzuge es, dass wir etwas zusammen machen. Vielleicht etwas Spannenderes?"
Er sprach extra langsam, um mich damit auf die Palme zu bringen.

Als ich ihm keine Reaktion gab, sagte er etwas lauter:
,,Du kommst jetzt mit."
Er packte mein Handgelenk und zog mich hoch in mein Zimmer.

Ich zappelte wie verrückt und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch es funktionierte nicht.
Seine Hände pressten sich an mein Handgelenk, das es weh tat.

,,Lass mich los!", fuhr ich ihn an, aber er hörte nicht auf mich.
Er öffnete schwungvoll meine Zimmertür und warf mich auf mein Bett.

Als er zur Tür lief, um diese abzusperren, stand ich auf und versuchte meinen Zauberstab, der auf meinem Schreibtisch lag, zu schnappen.

,,Das kannst du schön vergessen."
Er richtete seinen Zauberstab auf mich. Ängstlich ging ich zurück.
,,Geht doch." Er grinste.

,,Lass mich raus, Nil", befahl ich ihm, was natürlich nichts brachte.

I'm not yours ... yet || Draco Malfoy Fanfiction Where stories live. Discover now