K A P I T E L 4 5

5.7K 256 124
                                    

Ich hatte beim Schreiben ein bisschen Pipi in den Augen.
Vielleicht müsst ihr auch heulen hehe.
_______________________________________

Draco's Sicht:

Weitere Tage vergingen. Y/n ist immernoch nicht aufgewacht.
Madam Pomfrey verlor die Hoffnung.

,,Es bringt nichts sie weiter zu beatmen", sagte sie.
Dumbledore und alle anderen Lehrer standen auch dabei und versuchten auf sie einzureden, wie ich.
,,Glauben Sie nicht, dass sie es irgendwie noch schaffen kann?", fragte ich sie verzweifelt.
Sie zuckte nur mit den Schultern.
,,Selbst wenn sie aufwachen wird, kann es sein, dass sie an einer Lähmung leiden wird."
,,Fuck", nuschelte ich und schaute auf den Boden.

Ich merkte, wie schwer es mir fiel, meine Tränen zurück zu halten. Sie konnten Y/n doch nicht einfach aufgeben. Alle Lehrer schauten mich mit großem Mitleid an.
,,Es wird die beste Entscheidung sein, Mr Malfoy", versuchte Dumbledore mich ein wenig aufzumuntern.
Mein Blick lag immernoch auf dem Boden. Ich gab keine Antwort mehr. Die Gefahr wäre zu groß, vor ihnen in Tränen auszubrechen.

,,Wir geben Ihnen Zeit sich von Y/n zuverabschieden. Ich bin in fünf Minuten wieder da."
Die Lehrer gingen mit Madam Pomfrey aus dem Krankenflügel und somit hatte ich die Möglichkeit alles rauszulassen.

,,Y/n. Bitte wach auf. Bitte", flehte ich.
,,Du- du-" Meine Sicht wurde durch dicke Tränen unklar.
,,Du kannst mich nicht alleine lassen."
Ich blinzelte meine Tränen weg.
Die nächsten Minuten verbrachte ich mit Weinen. Ich konnte nichts mehr sagen, doch ich schaute auf die Uhr.

Viel Zeit blieb mir nicht mehr.

Selbst wenn Y/n mich nicht hören kann, ich muss ihr endlich meine Gefühle gestehen.

,,Ich liebe dich, Y/n. Ich liebe dich so sehr, dass ich verrückt nach dir bin.
Die letzte Zeit, in der du mich nicht mochtest, war die schlimmste meines ganzen Lebens.
Ich dachte niemals, dass ich so viel für einen Menschen empfinden kann.
Doch dann sah ich dich.
Seit dem ersten Schultag auf Hogwarts, stachst du aus der Menge hervor und selbst wenn ich es nicht wollte, konnte ich nicht aufhören an dich zu denken.
Ich war ein Idiot. Ein großer Idiot.
Denn ich habe mich einfach nicht getraut, dich anzusprechen. Ich wollte meine Gefühle nicht zulassen. Als ich meine Freunde gefunden hatte und du keine, tatest du mir echt leid. Aber ich wollte nicht schwach werden und deswegen, dachte ich, dass ich dir am nähesten komme, wenn ich dich ägere. Provoziere, weißt du?
Es tut mir Leid, dass ich so ein Arschloch zu dir war, und dir nie meine wirklichen Gefühle gesagt habe. Ich habe dich nie so behandelt, wie du es verdient hast.
Es tut mir unendlich Leid.
Ich liebe dich und ich möchte, dass du mich nie vergisst.
Das werde ich auch nicht tun.
Und vielleicht komme ich dich bald im Himmel besuchen.
Ich liebe dich."

Ich bildete mir ein, dass Y/n kurz lächelte, aber das kann nicht sein.

Madam Pomfrey kam ins Zimmer gestürmt. Schnell wischte ich meine Tränen, die ich verloren hatte, weg.
Sie lehnte sich nochmal über Y/n's Bett. 
,,Es tut mir sehr Leid, Mr Malfoy."
Ich stand auf und sah zu Y/n.

Y/n's Sicht:

Ich war die ganzen Wochen fast tot.
Hörte nichts und sah nichts.
Doch aufeinmal hörte ich eine bekannte Stimme.
Es war Draco. Ganz leise konnte ich ihn hören. Ich spürte immernoch, wie ich beamtet wurde, denn ich konnte es noch nicht selbst tun.

Draco's Stimme schluchzte.

Weinte er?

,,Ich liebe dich", war das Letzte, was seine Lippen verließ.
Ich versuchte mich zu bewegen und tatsächlich konnten meine Mundwinkel sich ein wenig heben.

Nun kam auch noch eine andere Stimme rein. Sie klang hoch.
Mit aller Kraft versuchte ich mich zu bewegen und ich schaffte es, dass ich meine Augen ein bisschen öffnen konnte. Ich sah nur verschwommen.

,,Stopp, warten Sie!", rief Draco.
Madam Pomfrey drehte sich zu ihm um.
,,Sie hat sich bewegt."
,,Ms Y/l/n. Hören Sie mich?", fragte mich Madam Pomfrey.
,,Y/n?"

Langsam merkte ich, wie ich begann zu atmen. Madam Pomfrey bemerkte das ebenfalls und tat das Beatmungsgerät runter.
Meine Sicht wurde schärfer und ich öffnete meinen Mund, um etwas zu sagen.

,,Draco?", bekam ich gerade so raus.
,,Ja. Ich bin hier", sagte er ruhig.

_________

Die nächste Zeit verging schnell.
Ich musste mich im Krankenflügel ausruhen und Draco besuchte mich jeden Tag.
Somit hatten wir genug Zeit, um das zu tun, was wir schon viel früher hätten machen sollen. Reden.

Es tat so gut über alles zu reden und mit ihm war die Zeit, die ich im Bett verbrachte, nicht ganz so langweilig.

,,Hast du mich gehört?", fragte er mich, als er mich am Nachmittag wieder mal besuchte.
,,Was habe ich gehört?" Ich wusste ganz genau, auf was er hinaus wollte, aber ich tat auf unwissend.
,,Na das, was ich zu dir gesagt habe. Bevor- bevor du aufgewacht bist."
,,Achso du meinst, dass du mich liebst?"
,,Das war's?" Er atmete aus.
,,Und die ganze Geschichte davor. Du hast mich wirklich geärgert, nur damit wir uns näher kommen? Du hättest doch auch mal freundlich nach einem Date fragen können."
,,Das wäre doch langweilig."
Ich lachte.
,,Das wäre normal. Aber das bist du ja nicht."
,,Ist das jetzt positiv?"
Er übernahm mein Lachen.
,,Ja... würde ich so sagen", antwortete ich ihm.
,,Aber ich habe das alles ernst gemeint", sagte er zu mir, wobei sein Lächeln immernoch blieb.

,,Was ich jetzt sage, meine ich auch ernst, Draco:
Ich liebe dich auch. Und selbst wenn du ein Idiot warst, und mich damit wirklich verletzt hast, verzeihe ich dir. Du warst immer für mich da, selbst wenn ich dich noch so angeschnautzt habe. Das schätze ich sehr."

Ich merkte, wie seine Wangen leicht rot wurden. Er ging mit seinen Armen näher zu mir.
,,Ist es okay?", fragte er mich sanft und ich nickte. Somit zog er mich in eine herzliche Umarmung.
Die liebevollste, die ich von ihm jemals gespürt hatte.

Süß, wie er fragt, ob er mich berühren darf.
Anscheinend kann er sich vorstellen, wie man sich fühlt, wenn man ungewollt berührt wird und Eines kann man sagen:

Seine Vater Lucius hat ihm wirklich Manieren und Respekt beigebracht.

,,Ich liebe dich, Y/n", nuschelte er in meine Haare. In meinem Bauch tanzten schon viele Schmetterlinge.
,,Ich dich auch", erwiderte ich ihm mit einem Lächeln.
_______________________________________

Hiii
Es tut mir Leid, wenn das Kapitel zu Klischeehaft ist, aber es musste Mal was Süßes kommen.
Die Idee, dass Draco Y/n die Liebe gesteht, während sie im Koma liegt ist von somu07

Votet gerne oder schreibt einen Kommentar haha❤
ly

I'm not yours ... yet || Draco Malfoy Fanfiction Where stories live. Discover now