K A P I T E L 3 6

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Tom's Sicht:

Ich streichelte Y/n's Schulter, bis nur noch ein regelmäßiges Atmen hörte.
Langsam drückte ich sie weg und sah, dass sie eingeschlafen war. So süß.
Erst war ich leicht überfordert und entschloss mich danach dazu, sie einfach hinzulegen und zu gehn.
Ich schaute sie noch einmal ganz genau an, dann ging ich leise aus der Tür. Unbemerkt schlich sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen. Irgenwie machte sie mich glücklich.

Draco's Sicht:

Was wollte Mc Gonagall von Y/n?
Das fragte ich mich die ganze Zeit.
Es scheinte ernst zu sein.
Verwirrt lief ich in Richtung meines Hauses, doch Theodor Nott, gefolgt von Crabbe und Goyle, hielt mich auf.
,,Hey, Malfoy", sprach er mich an.
,,Hm?" Ich wollte eigentlich kein großes Gespräch mit ihm führen. Er ist zwar so was wie mein Diener und gehorcht mir, wie Crabbe und Goyle, aber manchmal nervte er.

,,Wir hab'n dich gesucht. Willst du mit noch Hogsmeade kommen, auf 'n Butterbier?"
Er schaute mich erwartungsvoll an.
,,Ich bin gerade nicht in St-"
,,Och komm, bitte. Wird lustig. Blaise kommt auch. Und Pansy und Astoria" er zwinkerte mir zu, ,,Kannst ja ein bisschen flirten. Beide haben 'n Crush auf dich."
Ich atmete genervt aus.
,,Meinetwegen."
So schnell werde ich Y/n bestimmt auch nicht mehr zu Gesicht bekommen.

Nach zwei Stunden wollte ich wieder, gefolgt von Blaise, in den Gemeinschaftsraum. Wir traten gerade ein, da entdeckte ich Tom, der ein riesiges Lächeln auf dem Gesicht hatte. Ich zerknitterte meine Augenbrauen aus Verwirrung und lief langsam zu ihm.
So ein Lächeln hatte er nur, wenn er von Y/n kommt. Und ja, ich kenne ihn.
Man merkt so einiges, wenn man mit ihm in einem Zimmer wohnt.
,,Ey, Riddle!" Er schaute hoch.
,,Was ist, Malfoy?", antwortete er mir, während sein Lächeln verschwand.
,,Du hast so ein dreckiges Grinsen drauf. Warst du bei Y/n? Hast du was mit ihr gemacht? Ich hoffe für dich, dass du nicht so etwas wie neulich getan hast. Wenn ja, wehe dir, ich werde dich umbringen!"
Er riss seine Augen auf.
,,Chill mal. Y/n mag dich zur Zeit doch sowieso nicht. Aber ja, ich war bei ihr.
Dich sie schläft gerade. Weck sie nicht auf. Sie musste heute schon viele ertragen."

Nachdem er das sagte, ging er weiter.
Ich muss wissen, was Y/n gesagt bekommen hat. Unbedingt. Selbst wenn ich sie jetzt aus dem Schlaf reiße. Also lief ich zu ihrem Zimmer und klopfte klopfte.
Keine Reaktion.
Ich klopfte erneut, diesmal sogar lauter, dass sie vielleicht aufwachte.
Sie stöhnte kurz auf und ein paar Sekunden später, öffnete sich die Tür und Y/n stand mit verschlafenen Augen vor mir.
Sie wollte die Tür wieder zu schlagen, aber ich hatte meinen Fuß in der Türschwelle, dass sie es nicht konnte.
Ihre Augen verengten sich kurz und sie schaute mich finster an.
Dabei betrachtete ich sie genauer.
Und wie Tom es mir gesagt hatte; sie sah sehr erledigt aus.
Mein Blick wanderte zu ihren Augen, unter denen sich dunkle Ringe befanden. Allgemein waren ihre Augen ziemlich rot.
Hatte sie geweint?
,,Was. Ist. Malfoy.", fragte sie mich mit einem drängenden Ton.
,,Darf ich reinkommen?", gab ich ihr als Antwort.
,,Du, ich weiß nicht. Darfst du das?
Ich habe gerade echt andere Probleme", zischte sie mich an.
,,Ich werde jetzt reinkommen. Egal, was du sagst."
Ich drückte sie leicht zur Seite und setzte mich auf ihr Bett.

,,Kannst du mich nicht in Ruhe lassen? Ich habe gerade dasschrecklichste Gefühl, das jemals in meinem Leben zu vor hatte und ich brauche jetzt niemanden, der mir sagen bin, wie sehr ich nach ihm verrückt bin."
Sie sagte das sehr aggressiv, doch kurze Zeit später merkte ich, wie ihr eine Träne über die Backe kullerte.
,,Deswegen bin ich da. Was ist passiert?"
Die Tränen wurden mehr und sie ließ sich im Bett neben mir fallen.
Sie begann zu weinen, wobei ihr Atem unregelmäßiger wurde und sie verzweifelt nach Luft kämpfte.
,,Alles gut, alles gut, Y/n beruhige dich. Atme."
Immernoch atmete sie ganz schnell, aber es wurde wieder besser.
,,Bitte, rede mit mir. Wie soll ich dir helfen, wenn ich nicht weiß, was passiert ist?"
,,Du sollst mir nicht helfen. Das Einzige, was du machen sollst ist zu gehen und zu wissen, dass du mich die nächsten Tage nicht ansprechen sollst."
Sie nahm meine Hand und zog mich vom Bett.
,,Bitte sage es mir."
,,Wenn du dann gehst."
Ich nickte.
,,Steh auf." Ich tat es und sie machte die Tür auf.
,,Ich muss es selbst noch verarbeiten, also bitte lasse mich dann in Ruhe. Dumbledore hat mir die-"
Noch eine Träne lief über ihre Haut.
,,die- die Nachricht übermittelt, dass- dass meine Mut-ter ge-gestorben ist. Jetzt weißt du es."
Ich stand geschockt da. Mein Mund öffnete sich leicht.
,,Und jetzt gehe bitte. Ich brauche Zeit." Sie schob mich raus.
,,Wichtige und viel Zeit."
Und damit schloss sie die Tür.

Mein Mund immernoch offen und fassungslos stand ich wie der letzte Depp da.
Ich wusste, dass es was Ernstes sein wird, doch damit hatte ich nicht gerechnet. Und es tat mir unendlich leid für sie. Ich möchte nicht wissen, wie sie sich fühlt.
So gerne würde ich ihr gerade jetzt zur Seite stehen. Mit ihr Kuscheln, sie in den Arm nehmen.
Aber sie verbot mir es.
Das war für mich schwer. Ich kann sie das ganze nicht alle oder nur mit Tom durchstehen lassen.
Ich wollte ihr helfen. Doch das kann ich nicht.

Langsam ging ich in mein Zimmer. Riddle lag auf seinem Bett und las ein Buch.
,,Hey, Malfoy. Y/n geärgert. Habe ich dir nicht gesagt, dass du die Finger von ihr lassen sollst."
,,Sie braucht jemanden, der ihr bei der Zeit besteht und ich würde das gerne. Doch wegen dir darf ich das nicht!"
,,Wegen mir? Sie hat vielleicht einfach kein Bock auf dich, Malfoy. Daran mal gedacht? Du nutzt sie am Anfang nur aus und behandelst sie, wie eine Schlampe, die du im Club aufgegabelt hast und jetzt willst du für sie da sein? Natürlich ist sie verwirrt. Weil bestimmt nutzt du sie am Ende wieder nur für Sex aus. Nur dafür."
In mir kochte die Wut.
,,Du hast doch gar keine Ahnung, wovon du da überhaupt redest!", schrie ich ihn an.
,,Ich weiß genug, um das zu sagen."
Sofort ging ich auf ihn los.
Er verteidigte sich, wie immer. Doch trotzdem kassierte er einige Schläge.
Bis er mich von ihm abdrückte und schrie:
,,Hör auf damit! So kriegen wir es auch nicht geregelt."
,,Du redest aber Mist", brummte ich und lief aus dem Zimmer.
Es sollte eh bald Abendessen geben.
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Hellooo
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Ich könnt wie immer geren voten oder einen Kommentar schreiben. Heute mal nur aus Tom und Dracos Sicht.

Es werden jetzt viele Höhen und Tiefen zwischen Draco, Y/n und Tom geben. Also seid darauf schon mal vorbereitet. Ich habe mir jetzt auch noch spontan überlegt am Ende der Story ein riesigen ,,Dramapunkt" zu schreiben. Bleibt gespannt! :)

I'm not yours ... yet || Draco Malfoy Fanfiction Where stories live. Discover now