K A P I T E L 6 3

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,,Was- zur- Hölle- ist- nur- falsch- mit ihr?", sagte ich stockend, während ich auf eines der Kissen in Draco's Bett schlug.

Nachdem wir mit Alice draußen waren und Draco sie in ihr Zimmer bringen musste, zog ich Draco mit in sein Zimmer und beschwerte mich über sie.

,,Wie kann man bitte nur so eingebildet sein?"

Draco seufzte und setzte sich neben mich auf sein Bett.
,,Morgen früh geht sie schon wieder, Y/n, und deswegen-"

,,Aber das Schlimme ist, dass wir sie auch noch in Hogwarts ertragen müssen!" Ich ließ Draco nicht zu Wort kommen, da er mir nur die ganze Zeit erklären wollte, dass sie morgen wieder verschwindet. Doch mein eigentliches Problem war, dass sie mich offensichtlich nicht leiden kann, aus welchem Grund auch immer, und sich an Draco ranmachte.

Es gefiel mir einfach nicht.

Auch wenn ich mittlerweile Vertrauen in Draco hatte, konnte ich mir trotzdem nicht sicher sein, dass sie ihn in Ruhe ließ.

Ich hatte einfach keine Lust mehr auf das ganze Drama.
Wieso konnte ich nicht einfach eine glückliche Beziehung mit Draco führen?

Draco's Sicht:

,,Aber in Hogwarts haben wir die Möglichkeit ihr aus dem Weg zu gehen", versuchte ich Y/n mit allen Mitteln zu beruhigen.

Auch wenn ich wusste, dass das nicht so ganz möglich sein wird, da mein Vater mich gebeten hatte, auch in Hogwarts für Alice da zu sein.

Ihm war es sehr wichtig, dass ich einen guten Eindruck bei Alice hinterlasse, doch ich wusste nicht wieso ihm das so viel bedeutete.

,,Und vorallem: Wir haben noch ein paar Wochen, bis wir wieder nach Hogwarts müssen, also mach dir jetzt keine Gedanken darüber."

Ich gab Y/n einen kurzen Kuss auf die Wange und beobachtete wie sie mich etwas traurig ansah.

,,Wenn du das sagst, werde ich mich bemühen", nuschelte sie und gab mir einen Kuss auf den Mund zurück.

Y/n's Sicht:

Draco hatte eigentlich recht.
Ich muss mir jetzt nicht über Alice den Kopf zerbrechen.
Und das werde ich auch nicht tun, sondern mich auf die Gegenwart konzentrieren.

Ich konnte echt glücklich sein, einen Freund wie Draco zu haben. Viele wären neidisch, Alice ja auch, und deswegen küsste ich ihn leidenschaftlich zurück.

Während des Kusses kletterte ich unbemerkt auf seinen Schoß. Erst dachte ich, ihm wäre das gar nicht aufgefallen, doch schon begann er zu grinsen und drückte mich noch näher an sich.
Ich legte meine Hände in seinen Nacken und begann mein Unterleib etwas zu bewegen, als ich mit meiner Zunge gegen seine Unterlippe stieß.

Draco legte seine Hände an meinen Rücken und strich sanft darüber.
Nachdem wir uns viele weitere Minuten eifrig geküsst hatten, drehte mich Draco auf meinen Rücken und drückte mich in die Matratze.

Ich legte mein Bein um seinen Unterkörper, doch plötzlich löste Draco sich von mir und schmiss sich neben mich aufs Bett.

,,Heute geht es leider nicht, Y/n." Er schaltete das Licht aus und flüsterte ein leises ,,Gute Nacht", während ich etwas enttäuscht die Augen schloss.

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Grinsend winkte mir Alice noch einmal, ehe sie sich mit ihrem flatternden Kleid umdrehte und nach Draco's Hand griff.

Zum Glück bin ich sie ab heute los.
Doch leider nicht endgültig.

Draco musste die Prinzessin zur Tür bringen, worauf sie sich herzlich bei den Malfoy's für ihre Gastfreundlichkeit bedankte und mit Snape endlich disapparierte.

Erleichtert atmete ich aus und drehte mich zu Draco, der auch ziemlich froh aussah. Narcissa wendete sich zu mir, doch sprach auch mit Draco.
,,Es wäre wirklich schön, wenn ihr sie in Hogwarts auch etwas einbeziehen würdet, wie ihr es gestern ebenfalls getan habt."
Sie lächelte, was ich aus Reflex erwiderte.

Draco nickte, während er diesmal nach meiner Hand griff und mit mir ins sein Zimmer verschwand.

,,Eeeendlich", sagte ich, legte meinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen.
,,Sie ist weg."

,,Sie war wirklich der Inbegriff einer verwöhnten Prinzessin, auch wenn ich mir gar nicht vorstellen kann, dass Snape sich so gut um sie kümmert."

,,Jaa, ich verstehe das auch nicht.
Snape... als Vater?", antwortete ich und ließ mich aufs Bett plumpsen.

Draco zuckte mit den Schultern und räusperte sich.
,,Tut mir leid, dass ich dir nicht die Ruhe lassen kann, die wir eigentlich verdient haben, Y/n. Aber mein Vater sagte zu mir, ich soll dieses Päckchen bei irgendeinem Typen abgeben, der das für seine Arbeit braucht."

Er nahm das kleine Päckchen, das seit heute morgen auf seiner Kommode stand, in die Hand. Ich runzelte die Stirn und ging auf ihn zu.

,,Warum lässt er es nicht per Eule schicken?", fragte ich ihn interessiert und betrachtete das Paket, an das ebenfalls ein Brief befestigt war, worauf ein Name stand, den ich nicht entziffern konnte.

,,Keine Ahnung, scheint besonders wichtig zu sein. Vielleicht hat er Angst, dass es abhanden kommt."

,,Oder, dass es in falsche Hände gerät", ergänzte ich und lachte, was Draco darauf auch tat.

,,Ich komm mit", stellte ich fest und machte mich mit Draco auf den Weg nach draußen.
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Heyy

Die Zeit zwischen dem letzten Kapitel und diesem ist etwas länger, als ich eigentlich vorhatte, aber es ist einfach sehr viel dazwischen gekommen.

Trotzdem werde ich versuchen die anderen Stories weiterhin zu überarbeiten.

Votet gerne für das Kapitel, oder hinterlasst einen Kommentar, wenn es euch gefallen hat :)

Schönen Abend noch❤
ly

I'm not yours ... yet || Draco Malfoy Fanfiction Where stories live. Discover now