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"Damit jeder weiß das du zu mir gehörst, heute Abend werden viele Leute da sein, viele böse Leute. Ich werde dich zwar nicht aus dem Auge lassen aber man weiß ja nie."
Alison sah sich den 500.000$ Ring an "Nur das beste für dich" sagte ich lächelnd und schob ihr den Ring auf den Finger.

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Alisons P.O.V

Ich lächelte leicht *so gefällt mir Taylor schon besser ... aber ich weiß er kann sich binnen Sekunden wieder verändern*
„Er sieht echt schön aus" gab ich zu und berührte den Ring mit meiner anderen Hand.
„Das wollte ich hören" er umfasste meine kleine Haarlocke und drehte sie einwenig herum.
Dann berührte er sanft meinen Nacken und ich wusste was er vor hatte *nein .. ich will und kann das nicht ertragen*
„Bitte lass mich."
Taylor stoppte in seiner Bewegung und berührte mit seiner Nase meine, ich konnte seinen warmen nach Minze riechenden Atem spüren.
„Du bist so stur Alison" sagte er leise und ich schaute auf seine großen Oberarme.
Er sah wirklich gut aus, ein Traummann für viele Frauen, aber ich konnte die Vergangenheit einfach nicht vergessen.
„Ich weiß das du mich tief in dir begehrst, du warst schon einmal verliebt in mich, das kann man nicht so schnell vergessen" sagte er mir seiner dunklen Stimme.
Ich rückte ein wenig von ihm weg „Ich war nie richtig in dich verliebt .. nur in dein nettes Ich vielleicht ein bisschen aber du hast mir viel zu viel angetan!"
„Vielleicht ein bisschen?" neckte er mich und zog mich wieder näher zu sich heran.
„Schatz, wir sind verlobt und haben eine kleine Tochter" Er sah Isabella an, die neben uns saß und dann wieder mich „du musst dich nicht mehr wehren. Du wirst es gut bei mir haben, wenn du endlich damit aufhörst. Ohne mich könntest du Isabella nichts bieten, du willst doch auch das sie eine erfolgreiche Zukunft hat oder?"
In meinen Augen sammelten sich ein paar Tränen.
Er wischte sie vorsichtig weg „Du willst doch später gut aussehen, keine Tränen."
„Ich möchte nicht mit einem Menschenhändel zusammenwohnen, dein Chef beschreibst du mir auch als schlimm.. das willst du unserer Tochter bieten?" Ich schluchzte dabei ein wenig.
„Alison ich kann dir versichern, dass ich kein Menschenhändler bin und was Dylan angeht .. du wirst ihn heute Abend sehen. Er wird zu meiner Verlobten auch höflich sein"
*seiner Verlobten? Zwanghaft Verlobten?*
„Ich möchte wieder ein Leben haben Taylor! Ich brauche Freunde und Hobbys.. ich möchte wieder selber bestimmten können" sagte ich etwas lauter, um ihm klar zu machen, dass ich dieses Leben hier scheisse fand.
Er fasste sich nachdenken an die Stirn und zog eine Augenbraue hoch „Wir werden nichts überstürzten Alison."
Taylors Handy klingelte und er stand auch schon auf und ging heran.
„Dylan einen Moment bitte"
„Wir reden später weiter, du findest mich im Büro wenn etwas ist."
*wow*
Ich sah ihn die Treppe nach oben gehen und war nun alleine im Wohnzimmer.
Er hatte schon etwas recht, ich würde Isabella wirklich nichts bieten können... außer wenn ich irgendwie Geld mitnehmen würde, aber ich wusste das Taylor alles auf seiner Kreditkarte hatte.. und selbst dann würde er sie sperren, so schnell könnte ich nichtmal das Flugticket kaufen.

Isabella versuchte schon ein paar Worte zu sprechen, doch es gelang ihr nicht.
"Du wirst ein gutes Leben haben meine süße Maus" sagte ich und umfasste ihre kleine Hand.
Sie fing an zu weinen und ich war erstmal ein wenig überfordert "Was ist denn los?"
"Hast du Hunger ?"
Ich merkte, dass Lou sich immer um ihre Bedürfnisse gekümmert hatte und wurde leicht wütend. *Ich bin ihre Mama!*
Schnell ging ich in die Küche und suchte ihre Falsche und das Pulver.
"Wie geht das jetzt?!"
Ich überflog die Anwendung und mischte ihr schnell eine Milchflasche.
"Du kannst bestimmt schon bald Brei essen"
Isabella nuckelte im sitzen an ihrer Falsche
und hörte sofort auf zu weinen.
"Ich hätte dich so gerne gestillt.. naja"
Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sie lächelte mich sogar an.
"Ist alles in Ordnung bei dir?" Fragte mich Lou, die plötzlich im Türrahmen stand.
"Alles bestens danke"
"Hast du auch getestet, ob die Milch nicht zu warm ist?" Fragte sie besorgt und ging zu Isabella.
"Denkst du ich bin blöd?! Lass uns bitte alleine Lou"
"Ich wollte nur sichergehen.. hab ich etwas falsch gemacht ?"
Ich stöhnte genervt und nahm Isabella auf meinen Schoß "Nein hast du nicht, aber ich möchte mit meiner Tochter alleine sein. Geht das?"
Sie sah mich schockiert an "Natürlich" und ging wieder aus dem Zimmer.
*Danke! Ich muss Taylor davon erzählen, ich möchte mich mehr um meine Tochter kümmern*

Ich nahm Isabella auf den Arm und setzte sie auf den kleinen Spielteppich mit Rasseln und blinkenden Lichtern, sie strampelte und sah sich alles mit großen Augen an.
Dann ging ich die Treppen hoch und suchte die riesige Tür, die in Taylors Büro führte.
Ich klopft leise und höhrte ein "Ja?"
langsam öffnete ich die Tür und sah Taylor an seinem großen Schreibtisch sitzen.
Er schrieb irgendwas auf und sah mich dann an "Alison was ist denn?"
Ich atmete schneller, weil ich immer noch wütend über meine Erkenntnis war.
"Ich möchte mich mehr um Isabella kümmern, schließlich bin ich ihre Mutter und nicht Lou!"
Er sah mich irritiert an "beruhig dich bitte Alison."
Er drückte einen Knopf an seinem Schreibtisch und binnen Sekunden kam Lou ins Büro "Ja Sir?" Fragte sie zurückhaltend.
Ich sah sie ärgerlich an und dann wieder Taylor "Wieso holst du sie jetzt??"
Er stand auf "Ich habe keine Lust auf deine Eifersucht Alison, Lou kümmert sich sehr gut um unsere Tochter nicht wahr?"
Lou nickte schnell "Natürlich"
"Es wird auch erstmal so bleiben wie es ist. Alison ich möchte das du dankbar bist für die Hilfe und mehr Respekt gegenüber Lou hast."
"Weißt du was ? Ich bitte dich nie um irgendwas und nichtmal diese Kleinigkeit kannst du mir erfüllen! Ich komme nicht mit auf deine scheiss Party" wütend schmiss ich ihm den Verlobungsring gegen den Schreibtisch und ging aus dem Raum.

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Waaaaas Teil 1 und 2 haben über 500.000 reads Vielen Dank!!🥰

Entführt - The last breathWhere stories live. Discover now