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„So ist das, wenn man sich nicht benimmt Alison. Essen ist gestrichen und du wirst erst hier raus kommen, wenn du mich überzeugst, dass du dich angemessen verhältst." Seine Worte ließen keinen Einspruch zu, sonst hättet er mich wieder geschlagen oder schlimmeres.
„Ja"sagte ich unter Tränen .....

....„Geht Fernsehen gucken. Ich bin oben in meinem Arbeitszimmer und muss da noch etwas erledigen."
Beide sagten schnell „Danke" und gingen dann schnell ins Wohnzimmer.
*warum ist Alison nur so anstrengend?!*
*****************************

Alison's P.o.v
Ich wachte auf, als das grelle Licht wieder anging und bemerkte, dass mein ganzer Körper schmerzte. Taylor hatte deutlich zu feste zugepackt, dies konnte man unter den unzähligen blauen Flecken sehen.
*wie soll ich ihn denn Überzeugen ?! Ich kann meinen Hass nicht überspielen.... aber ich muss*
langsam stand ich auf und fing mich an zu strecken, mein Magen knurrte dabei wie wild, ich hatte großen Hunger und Durst.
*scheisse*
Ich setzte mich wieder auf die labberige Matratze und umfasste mit meinen Armen, meinen knurrenden Bauch.
Der Schlüssel wurde umgedreht und ich hatte die Hoffnung, dass Taylor mich doch nach oben holen würde, doch ich erblickte nur Lou.
"Ich sollte nur nach dir sehen." Sagte sie zurückhaltend und blieb im Türrahmen stehen.
"Kannst du bitte Taylor sagen, dass er doch bitte hier hin kommen soll ? Das wäre echt lieb" ich versuchte so freundlich wie es nur ging zu bleiben, damit sie meiner bitte nachgehen würde.
"Kann ich machen" sagte sie knapp und verschloss dann wieder hinter sich die Tür.
Mein Herz fing vor Aufregung wieder schneller an zu schlagen „Scheisse was soll ich denn gleich sagen ?!?! Fuck"
*ich brauche Essen und muss hier dringend raus ... lass dir etwas einfallen..!!!*
Ich führte Selbstgespräche und kam letztendlich doch zur keiner Lösung, wie ich Taylor überzeugen konnte.

Nach längerem warten und nachdenken, hörte ich wieder einen Schlüssel und dieses Mal stand Taylor in der Tür und ging auch sofort in den Raum hinein.
Er hatte ein enges schwarzes Poloshirt an und seine dunkelblaue Jeans, saß wie angegossen und auch seine braunen Haare waren mal wieder perfekt gestylt.
*nur ich sehe so herunter gekommen aus.. mit meinem alten langen tshirt und meiner kurzen Shorts*
„Du wolltest mich sehen ?" fragte er mit einer selbstsicheren Stimme und starrte mich mit einer Augenbraue nach oben gezogen an.
Ich war sehr eingeschüchtert vor ihm und fing an mit meinen Händen aus Nervosität zu spielen „Ja .. ich .. also ich möchte mich entschuldigen bei dir" ich musste mich zwingen ihn nicht zu beleidigen und ernst zu bleiben.
„Wofür möchtest du dich entschuldigen ?"fragte er und schaute auf mich herunter.
Mein Blick wanderte zum Boden „ehm .. für mein schlechtes Verhalten gestern" es war mir unangenehm so unterwürdig vor ihm zu sitzen und mich dann auch noch zu entschuldigen.
„Kannst du mich auch beim sprechen anschauen?!"
Ich guckte ihn in die Augen „Mein Verhalten gestern tut mir leid" schon wieder sammelten sich Tränen in meinen Augen.
„Das ist schon mal ein guter Anfang. Allerdings weiß ich, dass du das nur sagst, damit ich dich hier raus hole"
„Nein ich meine das ernst"murmelte ich schnell und stand auf um seinen Arm zu greifen, doch schneller als ich gucken konnte, umgriff er mein dünnes Handgelenk und packte feste zu.
"Du hast mich sicherlich nicht anzufassen ohne meine Erlaubnis."
Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte und guckte ihn nur ängstlich, wie ein verschreckter
Welpe an.
"Entschuldigung"sagte ich leise und schaute auf seine großen Hände.

Mein Magen knurrte wieder laut und ich schaute ihn daraufhin flehend in die blauen Augen.
*Essen..Essen ...Essen * ging es mir wie ein wildes Tier durch den Kopf.
"Hast du Hunger ?" Fragte er lächelnd und ließ meine Handgelenke wieder los.
"Ja sehr " sagte ich schnell und Tränen liefen mir aus Verzweiflung über mein Gesicht.
Er schien die Situation zu genießen, da er die Macht hatte zu entscheiden "Du kriegst noch lange nichts. Du hast nicht auf mich gehört, obwohl ich dir eine zweite Chance gegeben habe." er schaute mir dabei streng in die Augen und meine Hoffnung auf Essen sank immer weiter. Er drehte sich um und war bereit mich wieder hier alleine zu lassen, da stieg in mir plötzlich Wut und eine totale Verzweiflung auf.
"NEIN BITTE NICHT" schrie ich und versuchte Taylor an seinem Arm zurück zu halten, ich umklammerte ihn mit meinen beiden Armen und heulte.
Er hatte nicht mit so einer Reaktion von mir gerechnet, weshalb er die Berührung kurz zu ließ, sich dann jedoch mit Leichtigkeit befreite und mir mitten ins Gesicht schlug.
Ich stürzte sofort zu Boden und knallte mit dem Kopf auf *scheisse*
"Alison, mit so einem Benehmen lasse ich dich hier unten verrecken. Und das ist mein Ernst."
"Ich möchte doch nur hier raus und etwas essen!!!" schluchzte ich heulend und kroch verzweifelnd zu seinem Bein, um ihn wieder zu umklammern.
"Es reicht jetzt. Gehorche mir endlich und ich gehe deiner bitte nach, aber so sicherlich nicht" Er ging mit langen Schritten zur Tür und schaute mich noch einmal an. Ich lag wie ein Elend auf den kalten Betonboden und schaute ihn heulend an, ich hoffte immer noch auf ein Fünkchen Mitleid.
"ICH GEHORCHE DIR DOCH!!! Du hast mich vergewaltigt und schlägst mich andauernd .. DU BESCHISSENER PSYCHOFICKER!"
Ich hatte kaum noch etwas zu verlieren und sah nur noch wie er den Kopf schüttelte, dann drehte er sich ganz um und verließ den Raum.
Keine Reaktion auf meine Worte, nichts .
"Ja verpiss dich doch" sagte ich heulend und richtete mich schmerzhaft auf "dann verhungere ich halt!"

Entführt - The last breathTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon