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„Das macht dann 30000$ bitte"
Er hatte mir noch Schuhe und eine kleine Tasche gekauft, ich war trotzdem nicht total glücklich.
Jedes Mädchen wäre in die Luft gesprungen aber für mich gab es nichts besseres als meine Freiheit, gekaufte Sachen machten mich nicht mehr glücklich.

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Alisons P.o.v

Er nahm die Tüten in eine Hand und griff mit seiner anderen Hand um meine Taille, so gingen wir wieder aus dem Laden.
"Hast du Hunger?"fragte er mich beim laufen fürsorglich und ich sah ihn in seine blauen Augen.
Er war bestimmt zwei Köpfe großer als ich und ich bemerkte, dass wir die Blicke der anderen Leute auf und zogen.
Wahrscheinlich weil wir zusammen das perfekte Paar abgaben, doch das war von außen alles nur Schein.
"Ehm .. ja schon ein bisschen" sagte ich zögernd und er führte uns raus zu einem schicken Restaurant.
"Guten Tag" sagte der Kellner freundlich und öffnete und den Aufzug.
"Nur das beste für dich" sagte Taylor zwinkernd und ich verdrehte innerlich meine Augen, er brauchte nicht so zuvorkommend zu tuen.
Er schob mich in den Aufzug und drückte den obersten Knopf, dann nahm er meine Haare und strich sie mit hinter dir Ohren
„Lass das bitte" sagte ich leise und ging einen Schritt nach hinten.
Taylor zog eine Augenbraue nach oben und drückte mich an die Aufzugwand mit seinem Körper „Was soll ich lassen?" fragte er mit seiner dunklen Stimme und berührte mit seiner Nase meine Nasenspitze.
Ich atmete schneller und konnte seine Wärme die er aufstrahlte förmlich spüren.
„Du bist ja ganz errötet" viel ihm auf und er berührte sanft meine Wange.
„Bin ich nicht" erwiderte ich schnell und als es endlich Bing machte stiegen wir aus und dabei hörte ich ihn noch hinter mir lachen.
Er hatte mich tatsächlich zu einem Rooftoprestaurant geführt
"Wow die Aussicht!"sagte ich erfreut und lief zu dem Geländer, man konnte das Meer und den Strand sehen.
"Siehst du da hinten bei dem Berg wohnen wir, gefällt es dir?"
Ich sah die ganzen teuren Luxusvillen und musste erstmal das Wort *wir* verdauen, für ihn war es schon so als ob ich bei ihm lebte, für mich ehr so als hätte ich gar keine andere Wahl.
Er sah mich abwartend an und ich erinnerte mich schnell wieder an seine Frage, die er mir gestellt hatte.
"Ja es ist wünderschön" ich schaute zur rechten Seite und erblickte wieder nur Luxusvillen *wohnen hier nur reiche snops?*
Dann schaute ich wieder Taylor an, jedoch stand er nicht mehr neben mir, er kniete auf den Boden und mein Herz blieb vor Schock fast stehen .
*Nein!Nein!Nein!*
Ich schaute mich hektisch um und mir viel jetzt erst auf das wir die einzigen Gäste waren, es war alles mit Blumen und Rosen dekoriert aber ich dachte das wäre einfach normal in einem teueren Restaurant.
Ich schaute ihn wieder an und er sah mir tief in die Augen, er griff sanft meine rechte Hand und mir liefen Tränen über die Wangen, es waren sicherlich keine Freudenstränen.
"Alison ich weiß das ich für immer möchte das wir zusammen leben, ich weiß das wir eine gemeinsame Zukunft haben und ich werde dir alles was du dir jemals wünscht ermöglichen.
Möchtest du meine Frau werden?"
Er lächelte, weil ich ihn geschockt ansah.
Ich schluckte *eine Frau die nicht mal auf der gleichen Ebene wie ihm stehen wird .. eine Frau die unterdrückt und gedemütigt wird... eine Frau die entführt und vergewaltigt wurde ... eine Frau die keinen eigenen Willen haben darf ... eine Frau die gehorsam sein muss*
Mir wurde schwindelig und ich hatte das Gefühl mich übergeben zu müssen.
Ich entriss ihm meine Hand und rannte schwankend zum Aufzug.
Panisch drückte ich den Knopf, nach gefühlten Sekunden drückte ich ihn andauernd ohne Pause zu machen, aber der beschissene Aufzug kam einfach nicht.
*Scheisse*
Ich drehte mich panisch um und sah Taylor auf mich zu kommen, das alles passierte innerhalb weniger Sekunden doch ich hörte das "Bing" Geräusch von dem Aufzug und wollte schnell einsteigen doch noch bevor ich ganz drin war, riss er mich am Arm zurück und die Tür schloss sich wieder.
"Nicht so eilig ... habe ich dir gerade nicht eine Frage gestellt ?" er lächelte und war gar nicht außer Puste.
Ich atmete schwer weil ich gerannt war und ich panische Angst bekam, das durfte alles nur ein schlimmer Albtraum sein.
"Ich will das alles nicht!" Schrie ich hysterisch und er hielt mir meinen Mund zu.
"Ich wollte es nur traditionell machen, du musst mir hier nicht antworten. Später wirst du unterschreiben."
Mir wurde schwarz vor Augen und ich klappte in seinen Armen zusammen, das war zu viel für mich.
Eine Heirat bedeutete, dass er über Isabella entscheiden durfte und ich bei meiner Flucht wahrscheinlich ausreiseprobleme bekommen würde, generell wollte ich nicht offiziell zu diesem Psychopathen gehören.
Mein Leben ist einfach nur beschissen.

Entführt - The last breathWhere stories live. Discover now