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"Bitte bleib hier"
Er schüttelte den Kopf "Denk über dein Verhalten nach Alison." dann knallte er die Tür hinter sich zu und ließ mich alleine zurück.
Sofort drückte ich panisch den roten Knopf, da ich wusste das dann eine Krankenschwester kommen würde.
"Dann bin ich wenigstens nicht ganz alleine.."

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Taylors P.O.V

Ich sah hinter mir die rote Leuchte an ihrem Zimmer blinken und musste lächeln *Sie kann nicht mehr ohne mich .. sehr gut so will ich es*
Mit schnellen Schritten ging ich zu einer Krankenschwester, die gerade zu Alison ins Zimmer laufen wollte.
„Machen sie diese scheiß Lampe wieder aus. Nur bei einem absoluten Notfall bleiben sie bei meiner Freundin im Zimmer ... weil wissen sie, sie ist etwas anhänglich geworden. Verstehen Sie das?"
Ich zog eine Augenbraue nach oben.
„Was zum Teu..."
Ich holte mein Portemonnaie heraus und drückte ihr 100€ in die Hand
„Ja ... eh ja klar versteh ich das" sie lächelte glücklich und steckte das Geld schnell weg.
„Sehr gut" Ich zwinkerte ihr zu und sie lief rot an.
Ich wusste genau wie man am besten mit Frauen umgehen musste, damit sie meine Anweisungen befolgten.

Ich parkte meinen Porsche vor der Garage und drückte dann auf die kleine Fernbedienung, damit sich das große Tor hinter mir schloss.
„Wie geht es ihr ?"fragte Lou sofort und kam mit Isabella auf den Arm zu mir.
„Ich möchte gerade nicht über Alison sprechen .. aber damit du dir keine Sorgen machst, ihr geht es wieder besser"
Ich zog meine 2000€ Lederjacke aus und warf sie achtsam auf den Boden, Lou würde gleich sowieso hier aufräumen.
„Hallo mein Engel" begrüßte ich meine kleine Tochter und nahm sie vorsichtig auf den Arm.
Ihr Gesicht erinnerte mich mittlerweile an Alison, nur die Augen hatte sie von mir.
Sie schaute mir in die Augen und strampelte mit ihren kleinen Beinen.
Ich musste lächelnd und vergaß alles, was mich schlecht gelaunt machte.
„Sie hat gut getrunken heute und ich war auch mit ihr im Garten" Lou sah mich leicht unsicher an, da ich ihr verboten hatte einfach so ohne mich nach draußen  zu gehen.
„Du warst was ?" ich schaute nun von Isabella zu Lou und sah sie auffordernd an.
„Ich dachte .. naja also .. ich" stammelte sie ängstlich und ich schaute währenddessen auf meine Alarm App.
Tatsächlich hatte die App mich mehrmals informiert, jedoch war mein Handy die ganze Zeit als ich im Krankenhaus war auf Lautlos gewesen.
„Entschuldigung" sagte sie dann leise und berührte ihr dicken braunen Locken.
„Entschuldigung ?" erwiderte  ich laut und behielt mich noch unter Kontrolle, weil ich meine Tochter auf dem Arm hielt.
Lou sah auf den Boden und ich genoss es ihre Angst zu spüren.
„Geh nach oben in mein Zimmer."
Sie sah mich nun an, da sie wusste das dieser Satz nichts gutes hieß.
„Aber i-..."
„Sofort."
Sie ging schnell an mir vorbei und ich hörte sie die Treppenstufen hoch rennen.
„Isabella ich hoffe nur du wirst nicht so wie deine Mutter .. oder wie die ganzen anderen hier" sagte ich leise und ging mit ihr hoch in ihr Zimmer und legte sie behutsam in ihr Bettchen.
„Schlaf gut mein Engel" Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und zog an dem Band der kleinen kuscheligen Wolke, sie spielte sofort ein beruhigendes Gute Nacht Lied.
Dann schloss ich leise die Tür hinter mir und musste mich nun entscheiden ob ich erst zu Lou oder zu Jane gehen sollte, beides würde brutal enden, jedoch bei Jane noch brutaler.
Mein Handy riss mich aus meinen Überlegungen, da es klingelte.
„Ja?" ging ich fragend heran und wartete auf eine Antwort, da die Nummer anonym war.
„Hallo ich rufe sie wegen ihrer Freundin an.." sagte die Krankenschwester Kaugummi kauend am Telefon.
„Was ist mit ihr?"
„Naja wie soll ich's sagen ... öhhhhm sie möchte das sie kommen und sie abholen. Das Licht darf ich auch nicht ausmachen, sie scheint so etwas wie Panikattacken zu haben."
Ich stöhnte und schloss wütend die Augen
*wann lernt sie es endlich sich zu benehmen*
„Ok geben Sie sie mir bitte einmal kurz dann hat das ganze Theater sofort ein Ende."
Sie schmatzte „guuut also ich verbinde sie mit ihr, hab jetzt keine Lust zu ihr zu gehen"
Dann höhere ich eine komische Musik und nach wenigen Sekunden hörte ich, dass Alison den Hörer abnahm.
„Hallo?" fragte sie leise und ich versuchte sie nicht sofort anzuschreien, das würde jetzt nichts bringen.
"Ich bin es Alison. Denkst du das dein Benehmen so in Ordnung ist?"
Sie antworte mir nicht und schluchzte.
"Antworte mir!" Ich wurde lauter und schloss meine Hand zu einer Faust, wäre sie jetzt hier dann hätte ich sie sofort geschlagen.
"Nein.. aber bitte hol mich hier raus.. ich hab Angst"
"Auf gar keinen Fall Alison. Bei mir hättest du jetzt noch mehr Angst, glaub mir. Du wirst dich jetzt sofort benehmen, ansonsten werde ich Jane jetzt noch qualvoll töten kapiert ?!"
Ich hörte sie nun weinen und laut schluchzten.
"Ja-aa verstanden"
"Das will ich hoffen. Jetzt machst du das Licht aus, ich möchte morgen nicht erfahren das du es angelassen hast." sprach ich streng.
"Ich kann nicht alleine im Dunkeln sein..."
"Ich wiederhole mich nicht Alison. Du wirst das jetzt genauso machen wie ich es gesagt habe, es erwartet dich sonst eine lange Zeit alleine im Keller und ich denke das möchtest du nicht."
Sie sagte nichts.
"Und noch etwas, ich bin sehr sauer auf dich."
Dann legte ich auf und ich wusste, dass sie sich nun viele Gedanken machte.
*Jetzt kümmere ich mich erstmal um Jane*

Entführt - The last breathWhere stories live. Discover now