Entführt - The last breath

~5~

„Sehr sexy" gab ich zu und setzte mich dann auf das breite Sofa.
„Einen Bourbon" Olivia sah mich an und schenkte mir dann einen ein.
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Taylors P.O.V

Ich nahm ihr das Glas aus der Hand und kippte ihn mir in einem Zug herunter.
„Taylor bald findet eine Beachparty an unserem privaten Strandabschnitt  statt, ich dachte das wir dahin gehen sollten"
Michael sah mich mit einer Hochgezogenen Augenbraue an und saß mit breitbeinigen Beinen auf dem Sessel.
„Dann lass uns dahin gehen, mal sehen wer alles kommt" sagte ich mit dunkler Stimme und lehnte mich an der Absperrung an, von hier aus hatte ich den besten Blick auf die Tanzfläche. Ich sah die vielen Leute unter mir tanzen und hielt Ausschau nach Neuankömmlingen.
„Heute wird eine sehr hübsche kommen, sie verkaufe ich an Dylan weiter... sie weis allerdings noch nichts von ihrem Glück"
„Wie hast du sie hier hin gelockt ?"fragte ich lachend und drehte mich zu Michael um, dessen Augen funkelten vor Vorfreude.
„Naja so wie ich es gerne mache, sie kommt zum Vorstellungsgespräch für einen Kellnerjob jedoch passt sie nicht in diese Kategorie, da sie zu zierlich ist also eine perfekte Sklavin nicht wahr?"
Ich nickte und schaute dann wieder nach unten.
Ein hübsches Mädchen mit schwarzer enger Hose und einer weißen Spitzenbluse kam herein, begleitet von einem Kellner. Sie schaute sich unsicher um und hatte ihre Haare extra leicht gelockt und an der linken Seite eine Haarspange für eine kleine Strähne verwendet.
„Sie ist da Michael... ich werde sie empfangen wenn du nichts sagen hast"
„Geht klar aber bring sie mir hoch" rief er mir noch hinterher.
Ich ging mit langen Schritten an den Tanzenden Leuten vorbei, bis ich sie erreichte.
Sie erinnerte mich an Alison mir ihren braunen Haaren und der zierlichen Figur.
Ich lächelte und gab ihr meine Hand „Mein Name ist Taylor, du kommst zum Vorstellungsgespräch ?"
Sie wurde leicht rot und antworte mir dann „Ja genau, wissen Sie wo ich da hin muss ?"
Sie schien aufgeregt zu sein, da sie mit ihren Händen spielte.
„Folge mir, ich begleite dich"
„Oh ok" Sie lief mir mir ihren hohen Schuhen hinterher und als wie auf der Treppe ankamen hielt ich an.
„Wie ist dein Name ?"
„Freya" sagte sie lächelnd und folgte mir weiter nach oben.
„Hallo Freya, schön das du hier bist" sagte Michael und gab ihr die Hand.
„Dankeschön" sagte sie verlegen und setzte sich auf den Stuhl vor Michael.
Ich positionierte mich vor der Treppe, da ich wusste das sie gleich ein riesiges Theater veranstalten würde.
„Und Freya erzähl mir ein bisschen mehr von dir, wie sieht dein privates Leben zur Zeit aus ?" fragte sie Michael mit dunkler Stimme.
„ Also ich lebe mit meinem Bruder alleine, er ist gerade erst 10 geworden und deshalb brauche ich so dringend einen Job"
Michael stand auf und schaute zu ihr herunter „Ich habe den perfekten Job für dich, allerdings nicht als Kellnerin sondern als Haussklavin ist das nicht schön ?"
Sie schaute erst ihn und dann mich verwirrt an, dann stand sie auch auf.
„Ist das ein schlechter Scherz?" ihre Miene verdunkelte sich .
„Nein mein Püppchen"

„Michael ich würde mich Bereiterklären ihr die Grundlagen beizubringen, bevor sie zu Dylan kommt"
Er sah mich an „Wirklich? Ich weis du hast noch viel Arbeit vor dir mit Alison und Jane."
„Das weis ich aber eine mehr ist für mich mehr Spaß" ich zwinkerte und sah in Freyas schockierten Gesicht.
Sie fing an zu schreien und versuchte zur Treppe zu kommen doch ich packte ihren Arm und zog sie wieder zurück, sie viel auf den Boden und schaute mir ängstlich in die Augen.
„Hilfeeee!!!!!"schrie sie erbärmlich und rutschte zur Absperrung.
„Das meine ich Taylor" Michael zog sie am Arm hoch und schaute ihr mit kaltem Blick in die Augen „Es reicht Freya! Noch ein Ton deinerseits und es setzt was"
Sie atmete schwer und schrie dann wieder nach Hilfe.
Genervt nahm ich war, wie sie von Michael wieder auf den Boden geschlagen wurde und eine heftigen tritt in den Magen bekam.
„Ich übernehme ab hier Michael. Ich bringe sie dir dann zur Beachparty mit, um sie an Dylan zu verkaufen"
„Alles klar" Wie gaben uns noch einen Handschlag und dann stützte ich Freya bis zum Taxi.
Während der kurzen Fahrt zitterte sie und rutschte so weit es ging von mir weg.
Da ich schauen wollte, ob Lou mir pünktlich geschrieben hatte, holte ich mein Handy raus und sah eine Nachricht von ihr.
Ehe ich mich versah hatte Freya mir das Handy aus der Hand gerissen und knallte heftig die Taxitür zu.
Ich warf den Taxifahrer 100 Dollar hin und rannte dann wütend hinter ihr her.
Ich hatte sie sofort eingeholt, da sie auf High heels unterwegs war.
Sie schrie um ihr Leben, doch ich nahm ihr erstmal das Handy aus der Hand.
Aus Erfahrung wusste ich, dass es jetzt nichts brauchte sie deswegen zu bestrafen.
Ich zog sie hinter mir her durch meine Villa, die Treppen herunter in den Keller und schloss die Tür zu Alison und Jane auf.
Sie schreckten beide auf , als ich das helle Licht einschaltete und da Freya immer noch schrie.
"Das ist eure neue Mitbewohnerin Freya! Solange sie schreit und sich nicht benimmt kommt ihr auch nicht hier raus also unternimmt etwas dagegen" ich lächelte Alison an und nahm dann den zerknüllten Zettel, dieser lag vor der Tür.
Ich schubste Freya in eine Ecke und fokussierte mich dann auf Alison und Jane.
"Wer von euch zwei war das ?" Ich entfaltete den Zettel und hielt ihn nach oben.
Beide schwiegen und Alison schaute auf den Boden, ich wusste sofort das sie es war jedoch wollte ich auch das sie dazu stand.
"Ich habe euch etwas gefragt. Antworte mir und zwar sofort! Sonst werdet ihr beide bestraft und das wollt ihr doch nicht oder ?"
"Ich wars" sagte sie leise und schaute auf den Boden. Ihr braune Haar hatte sie zu einem Zopf gebunden, dieser viel ihr jetzt ins Gesicht.
Ich schüttelte verärgert darüber den Kopf und legte den Zettel vor ihr auf den Boden.
Meine blauen Augen fokussierten ihre Grünen "Das lernst du auswendig bis morgen früh"
"Aber es ist doch nachts- und" setzte sich Jane für sie ein.
"Du hast mir nicht ins Wort zu fallen!"
Sie zuckte zusammen "Entschuldigung"
Ich richtete mich wieder auf und verschloss dan die Tür sorgfältig hinter mir.

Als ich die Treppen hoch zu der 2 Etage ging um nach meiner Tochter zu sehen, stand Lou vor mir "Sir ist alles in Ordnung ?"
"Es ist ein neues Mädchen da, ihr Name ist Freya. Den Rest besprechen wir morgen früh"
Ich ging an ihr vorbei und öffnete dann leise die Tür zu Isabellas Zimmer.
Sie schlief friedlich in ihrem Babybett, als ich ihr einen gute Nacht Kuss gab.