Kapitel 2 >>Ronald<<

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Laut gähne ich und strecke mich ausgiebig.
"Man bin ich müde. Ich glaube langsam wäre es an der Zeit Feierabend zumachen oder was meinen sie, Kollege Spears?"

Kurz mustert er mich lange, bevor er seine Brille hochschiebt.
"Ronald Knox, durch den Fehler eines unzuverlässigen Kollegen müssen wir Überstunden machen. Da können, wir uns keine weitere Fehltritte erlauben. Es ist schlimm genug, dass ich trotz dessen das ich an ein anderen Abteilung arbeite jetzt hier sein muss."

"Nehmen sie es positiv", ich lehne mich an eine Hauswand an und grinse;
"Dafür sind wir jetzt in Japan."

"Japan... Die Stadt die voller Dreck und kleiner Ungeziefer ist und damit mehr unbezahlter Überstunden bedeutet."

Er nimmt auch nichts positiv, so eiskalt wie eh und je.
Das ist William T Spears, mein Partner für diese Mission.
Da bevorzuge ich Grell Sutcliff etwas mehr, auch wenn er gerne Übertreibt, jedoch versteht er Spaß.

Menschen Laufen an uns Vorbei, die Partykleidug tragen und vor sich hersingen, hier scheint es wohl viel zu vergnügen zu geben.

"Konzentrieren sie sich Knox", ermahnt mich mein Kollege.
"Ich weiß, ich weiß. Kein Vergnügen vor den Feierabend."
Besänftigend Wedel ich mit meiner Hände, sein Blick sprach bände, als er ebenfalls zu den Menschen sieht; ,,Inakzeptabel, diese Garderobe. Dieses Jahrhundert scheint einiges an Moral vergessen zuhaben."

Ich beobachte ihn, während er eine Liste raus holt und darauf schaut.
"Eintausend Seelen müssen wir noch heute Abend Ernten, ich hoffe sie schaffen heute noch 500. Denn wenn nicht, dann werden sie höchstpersönlich von mir bestraft, haben sie es verstanden?"

"N-Natürlich. Machen sie sich keine Sorgen, ich werde sie nicht enttäuschen."

"Das will ich hoffen."
Kollege Spears springt auf ein Dach und verschwand in die Dunkelheit.
Jetzt heißt es wirklich für mich, dass ich mich beeilen muss, von ihm möchte ich nämlich nur ungern bestraft werden.
Leicht zittere ich bei dieser Vorstellung.
Sein Todesblick macht mir schon Angst, aber wenn er so richtig in Fahrt kommt? Nein danke, ich verzichte da lieber.

"Jetzt heißt es wohl sich zu beeilen, na dann.. Auf Gehst!"
Hoch motiviert renne ich los in die Dunkelheit und sammel eine Seele nach die andere ein.

Nach eine Zeit, habe ich tatsächlich schon 499 Seelen eingesammelt und dafür habe ich wirklich nur zwei Stunden gebraucht, ein neuer Rekord.
"Das habe ich gut gemacht", Lobe ich mich selbst grinsend und klopfe mir selbst auf die Schulter.
Wenn ich jetzt nur die Seele von einer gewissen Suzuki Serena Einsammel, dann habe ich meine Arbeit geschafft, zumindest für heute.

Gerade als ich gehen wollte, bemerke ich eine Aura, die unangenehm ist, mein Vorgesetzter würde dazu Ungeziefer sagen.
Jedoch für Ungeziefer ist sie zu schwach.
Neugierig springe ich auf ein Dach und erblicke ein Mann, der aus ein Geschäft rausgeht.
Menschlich scheint er nicht zu sein.

Sollte ich ihn vielleicht angreifen?
Nein. Dazu ist mir mein Feierabend zu wichtig, weshalb ich jetzt eigentlich ihn nicht mehr beobachten sollte.
Allerdings hat er irgendwas  Ansicht, was mich sehr anzieht..

Interessiert, was er so vor hat, verfolge ich ihn die ganze Zeit heimlich, sogar als sein Schritt schneller wird, konnte ich mit Leichtigkeit mithalten, ich bin nicht umsonst der Mann der Shinigamis.
Plötzlich bleibt er aber stehen, dreht sein Kopf zu mir und blickt genau in meine Augen..

Oh Mist, jetzt heißt es wohl irgendwas sich ausdenken, ob es gut geht? Ich bezweifle es.

Sakura

Unsterbliche LiebeKde žijí příběhy. Začni objevovat