Kapitel 15. >>Reiji<<

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Dieses inakzeptabele Verhalten..
Wie leichtsinnig und dumm von ihm.
Solche Taten machen mich mehr als wütend.
Er denkt, er stehe über mir. Das darf ich nicht zulassen. Kein Wesen ist stärker als ein Vampir, mit ein paar Ausnahmen.
Triefend vor Wut, ging ich auf ihn zu. Meine Aura hatte sich mehr als verdunkelt.

"Dies war ein gewaltiger Fehler von dir."

Sagte ich, und kam ihm mit bedrohlichen Schritten näher. Ängstlich wirkte er jedoch nicht. Im Gegenteil.

"Ein Fehler? Du wolltest mein Blut trinken, und deshalb hast du mir irgendeine Droge gegeben. Zum Glück wirkt es aber nicht mehr. Ich will mir garnicht ausmalen, wenn du erfährst, dass du durch mein Blut unbesiegbar wirst!"

"..!"

Interessiert und geschockt weiteten sich meine Augen. Götterblut scheint wirklich sehr anders, und überhaupt nicht kompatibel mit dem Blut eines Menschen zu sein. Dies erklärt ebenfalls, warum sein Geruch wirklich sehr verlockend ist, denn Menschen haben in meinen Augen selten einen ordinären Blutgeschmack von guter Qualität. Bisher gab es bei uns Glück.

".... Ups.."

Entkam ihm kurz nach seinem Satz.

"Dies entschuldigt nicht dein Fehlverhalten. Ich glaube ich werde hier Konsequenzen ziehen."

Gab ich in strenger Stimme von mir.

"Dann sehe ich mich gezwungen unfreundlich zu werden. Und das von vorhin war nur eine Notwehr."

"Unfreundlich? Hm. Ich glaube du möchtest wirklich von mir bestraft werden. Wenn das so ist, werde ich es mit Vergnügen tun. Solch ein Fehlverhalten dulde ich nicht."

Gerade als ich aus einer Schublade die Peitsche entnehmen wollte, lachte er amüsiert.

"Du träumst anscheinend wirklich viel. Vergiss dein Wunschdenken, Japaner"

Sofort wurde ich wütend. Wie kann er es wagen, sein Verhalten gegenüber mir so zu zeigen? Hm. Nun gut. Er möchte es wirklich nicht anders. Das wird äußerst amüsant werden, seine verzweifelten Schreie zu hören. Somit ging ich zu ihm hinüber, und drückte ihn auf die hintere Couch.

"L-Lass mich los, du... du Vampir! Das ist gegen meine Würde!"

Wirkungslos versucht er mich weg zu treten, jedoch scheitert er daran. Dies brachte mich zum Schmunzeln. Er ist wirklich sehr amüsant.

"...Und wenn es so ist, dann bin ich oben"

"Hm? Was geht bitte in deinem Kopf vor? Dachtest du, ich würde intime Dinge mit dir anstellen? Wie unverschämt."

Sofort weitete er seine Augen.

"N-Nein!!"

"Aus welchem Grund, sagtest du sonst, du würdest oben sein wollen?"

".... Vielleicht beim Kampf?"

Hm. Was für eine lächerliche Ausrede. Es ist aber höchst interessant, zu Wissen, was in seinem Kopf vor sich geht. Nun beuge ich mich hinunter zu seinem Hals.

"Denke, was dir beliebt. Doch ich werde dir stattdessen etwas geben, was dich vor Schmerz winden lässt. Der Geruch deines Blutes ist wirklich exzellent, und hat mich beim besten Willen nicht kalt gelassen. Und ich werde mit größtem Vergnügen, dein vor Schmerz verzehrtes Gesicht beobachten während ich dir dies antue. Wenn du dich allerdings wehren solltest, wirst du die Hiebe meiner Peitsche zu spüren bekommen."

Mit diesen Worten, ließ ich meine Zähne in seinen Hals eindringen. Und hoffte darauf, seine Gesichtsausdrücke vor Schmerz sehen zu dürfen.

Melody

Unsterbliche LiebeWhere stories live. Discover now