Kapitel 30 >>Ronald<<

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Alles ist verschwommen und doch spüre ich die Nähe, von dieser einen Person.
Die mir so wichtig geworden ist, dass ich sogar mein da sein als Shinigami aufgebe.
Hätte es mir jemand vor paar Wochen gesagt, dass ich für einen Vampir meine Arbeit aufgebe, dann hätte ich gelacht.
Ich hätte mich amüsiert, an sein glauben, dass sowas banales passieren kann und doch jetzt stehe ich hier, ohne Brille, vor mein Boss - oder soll ich sagen Ex Boss, Mr. T Spears.
Ich kann es selbst noch nicht glauben, dass ich mich diesen Schritt gewagt habe, trotz den Respekt den ich gegenüber ihm Erfinde.
William ist mein Vorbild gewesen, durch ihn konnte ich vieles lernen.
Wahrscheinlich wird er es auch für immer bleiben, doch jetzt schlage ich einen anderen Weg ein, wo es kein ich nur gibt, sondern ein wir.
Ich liebe Reiji und ich würde sogar für ihn ein zweites Mal sterben, wenn es sein muss.
Alles würde ich für ihn tun, dies muss er sehen, er muss sehen wie viel er mir bedeutet.
Deshalb.. Reiji sehe mich an, sowie ich dich ansehe..

Ein lautes, schweres Seufzen holt mich aus meine Gedanken.
Dieses Seufzen kam, wenn ich mich nicht irre, von T. Spears.
Schnell schüttel ich mein Kopf, um mich zu fangen, bevor ich anfange zu sprechen:
"Auch wenn ich bereit bin auf alles, habe ich dennoch einen Vorschlag,
sodass wir den Kampf aus dem Weg gehen können."

Auf seine Antwort musste ich nicht lange Warten;
"Hm. Wieso sollten wir das? Diese Wesen müssen aus aller Welt geschaffen werden."

"Hören sie erstmal meinen Vorschlag an", sagte ich und Versuche ihn irgendwie anzuschauen.
Ich höre seine Sense sich bewegen, garantiert schiebt er seine Brille hoch, er seufzt wieder.
"Also gut. Wie lautet er?"

Wie erfreulich. Er hört mir jetzt zu.
"Nun.. Ich weiß es klingt jetzt ein wenig Seltsam, dennoch habe ich eine Junge-Frau kennengelernt, die Blutabnahme für Vampire machen will und da ist sie nicht die einzige, es gibt so viele die es tun wollen.
Man könnte es doch hier tun, jede Woche einmal.
Ich denke Reiji könnte diese Blutabnahme durchführen, bei den Menschen, dann haben die Vampire direkt frisches Blut, was sie trinken können, wenn sie es so machen, sterben keine Menschen.
Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob Reiji nicht dann anderes Blut zu sich nimmt..", flüstere ich den letzten Teil leise und nachdenklich.
Ich vertraue ihm, keine Frage.
Jedoch ist er noch immer ein Vampir und anderes Blut, macht ihn dann sicherlich durstig und weckt sein Tier..

"Hm.. Eine Idee wäre es. Doch wer garantiert, dass diese auch eingehalten wird?"

Nachdenklich verschränke ich meine Arme miteinander..
Ja.. Wer garantiert es?
Es muss schon etwas geben und da kam mir der Gedanke.
"Sie können doch Männer hier herschicken, die es sich an schauen. Dann können sie sehen, ob es die Vampire es einhalten, wenn es die Vampire nicht tun, tja dann... Dann können sie machen, was sie für nötig halten."

Einen schien diese Antwort überhaupt nicht zu gefallen, denn nun sprach auch Reiji wieder;
"Was soll dies nun bedeuten?"
Seine Stimme hatte ein leicht zornigen, aber auch neugierigen Unterton zu gleich.

"Reiji. Ich bin zwar an deiner Seite, dennoch erfinde ich, dass William bei manche Sachen nicht ganz Unrecht hat.
Du bist vielleicht vernünftig, aber deine Brüder wahrscheinlich nicht..
Wir können sie nicht aufhalten, wenn sie etwas tun, deshalb werde ich die Shinigamis nicht aufhalten, wenn sie das Schwarze Schaf, vernichten wollen."

"Dass meine Brüder nicht vernünftig sind, weiß ich selbst schon längst."
Seufzend gab er es zu.
Er hat anscheinend viel Arbeit mit seinen Brüdern, sowie es klingt.

"Also."
Gab ich schnell von mir, ohne auch wirklich nachzudenken.
Reijis Lippen verlässt ein nachdenkliches "Hm".
So langsam wird es lästig, für William T. Spears, dies bemerke ich, da er Ungeduld irgendwelche Geräusche macht, kommt es überhaupt von ihm?
"Entscheiden Sie sich schnell. Meine Geduld bleibt nicht auf ewig mit euch."
Anscheinend hatte ich recht..

Unsterbliche LiebeWhere stories live. Discover now