Kapitel 23 >>Reiji<<

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Meine Güte.. er ist wirklich ziemlich süß.
Ich sagte nur ein paar Worte, die ihn schon völlig aus dem Konzept brachten.
Doch ich glaubte es ihm nicht, dass er mich nur als einen lächerlichen Freund ansah.
Denn ich spüre ebenfalls wie er, dass er sowohl körperlich als auch emotional etwas empfindet.

"Nun habe ich eine Frage. Wenn es tatsächlich nichts sein sollte, weshlab preist du dann meinen Körpergeruch und sagst das ich dazu noch eine Wärme ausstrahle?"

Dies sagte ich mit verschränkten Armen.
Ich möchte nun endlich eine ehrliche Antwort aus seinem Mund hören.

"Ehm..." Fing er an.
"Nun ja... D-Das ist wirklich eine gute Frage..."

Fing er an und beendete den Satz mit einem nervösen Ton, was mir ein Schmunzeln aus meinem Mund entfachte.
Wie einfach er einzuschüchtern ist.
Ich habe tatsächlich das Gefühl, er leugnet seine Gefühle.
Meine Güte..
Wie lächerlich. Dies führt zu nichts.

"Dann beantworte mir bitte nicht nur warum du meinen Körpergeruch preist, was ich im übrigen ziemlich amüsant finde, sondern beantworte auch warum ich immer einen Potentiellen Anstieg deines Pulses entnehmen kann, wenn ich mich dir schon annähe."

Für einige Sekunden schwieg er.
Bis er dann letztendlich Antworte:

"... Das ist doch wirklich nicht wichtig."

Nicht wichtig?
Hm. Dies ist es in der Tat.
So langsam wurde mein Blick streng.

"Dies ist es in der Tat. Jedesmal wenn meine Lippen deine berühren, kann ich ein höheres Tempo deiner Herzschläge entnehmen."

"Dann ist es so, und jetzt entschuldige mich, ich möchte gehen."

Mit diesen Sätzen will er gehen.
Doch dies lasse ich nicht zu.
Ihn am Handgelenk packend, hielt ich ihn an Ort und Stelle.

"Es wäre wirklich inakzeptabel, jemandem nicht auf eine Frage zu antworten."

"Lass mich los, oder ich muss handgreiflich werden."

Er möchte mir also Drohen?
Wie inakzeptabel. Damit wird er allerdings nichts erreichen.

"Willst du mir Drohen?" Fragte ich in einer dunklen Stimme.

Sofort zuckte er in sich zusammen.

"N-Natürlich will ich es nicht. Aber du gibst mir keine Wahl."

So, ich gebe ihm keine Wahl.
Hm.. Ich bin mir nicht im klaren, ob er dies tun wird.
Doch ich denke eher nicht. Ich merkte es ihm beim letzten Kampf an, dass er dies nicht wollte, und so denke ich auch jetzt.
Vielleicht versteckte er seine Emotionen in sich. Nun, dies werde ich noch herausfinden.

"Ich gedenke nicht das du dies tun wirst."

Skeptisch zieht er eine Augenbraue hoch.

"Und was macht dich da so sicher? Ich könnte auch so tun, als würde ich dich leiden, und dich dann hinterher rücksichtslos töten. Also, was macht dich so sicher?"

Wie clever von ihm. Dieser Mann strahlt wirklich etwas Geheimnisvolles und Interessantes von sich, dies habe ich noch nie erlebt.
Seine Reaktionen, die mich jedes mal amüsieren.
Sein Blut, welches immer die Geschmacksknospen, und den Durst in meinem Hals befriedigten. Nun, ich schätze ich habe etwas für diesen Mann entwickelt, was mich für kurze Momente, lebendig fühlen lässt.
Diese menschlichen Gefühle.
Eher gesagt dieses eine menschliche Gefühl.

"Jemand, der nur vorgibt jemanden zu mögen, würde keine körperlichen Reaktionen wie diese hervorrufen, richtig?"

Mit diesem Satz legte ich eine Hand auf seine Wange.
Und spürte sogleich, wie das Blut durch seine Adern, in seine Wangen schoss und seine Wangen wieder in rot verfärben ließ. Dazu beschleunigt sich wieder sein Puls, und seine Augen sind geweitet, lässt aber kein Wort aus seinen Lippen kommen, die sich einen leichten Spalt geöffnet haben.
Ein Grinsen bildet sich auf meinen Lippen. Jedoch hat sich auch sein Blutgeruch verstärkt, und dies lässt mich nicht ganz kalt, als ich Blickkontakt mit seinen Grün-leuchtenden Augen aufnahm.
Und sogleich baute sich ein Gefühl in mir auf, dass besagte;
Ich werde ihn niemals an niemanden übergeben.

Melody

Unsterbliche LiebeWhere stories live. Discover now