Unsterbliche Liebe

Kapitel 29 >>Reiji<<

Bei diesem Satz glaubte ich mich verhört zu haben.
Er kämpft an meiner Seite?

"Soll dies heißen, du kämpfst an meiner Seite?"

Nach einem entschlossenen Nicken, antwortete er;

"Ja. Ich werde an deiner Seite kämpfen. Mich zieht nichts mehr dahin, denn du bist mein Zuhause."

Auf diese Antwort gab ich ein Schmunzeln von mir.
Meine Güte.. Er ist wirklich reizend.
Doch ich hätte auch keine andere Antwort, als Nein erwartet.
Schließlich ist er nun ein Teil meines Lebens, und ich ein Teil seines Lebens.

"Was für eine gute Antwort. Doch nichts erfreut mich mehr, als dich endlich an meiner Seite zu haben."

Auf diese Antwort errötet er.
Wirklich süß.

"Ich bin auch glücklich... Es tut gut sich nicht selbst zu belügen.. Aber Ehm... Machst du mich jetzt endlich los?"

Mit einem Schmunzeln trat ich näher an ihn heran.
Ihm dann Gegenüber stehend, habe ich ihm erstmal tief in seine doch schönen Augen geschaut.
Nach einigen Minuten des Vergehens befreite ich ihn, indem ich die Ketten an seinen Armen die ihn an der Liege fesselten abnahm.
Nachdem dies getan war setzte er sich auf.

Ich sollte nun die Frage stellen.
Kurz räusperte ich mich.

"Wann werden sie eintreffen?"

"Kommt ganz darauf an, wie ernst sie es meinen.
Aber da ich das 'Opfer' war, sage ich so 5 Minuten."

5 Minuten?
Hm.. Das ist kürzer als ich dachte.
Sie sind wirklich sehr schnell.
Doch wir werden dem ein Ende setzen.
Ich werde nicht wieder zulassen, dass man ihn mir noch einmal entnimmt.
Er ist nun bei mir.
Er Gehört mir.

"In Ordnung. Dennoch kämpfen wir Seite an Seite. Ich werde nicht zulassen, dass du mir entrissen wirst."

Er schüttelte kurz den Kopf, bevor er mich wieder anschaute.

"Ich werde nicht mehr von deiner Seite weichen, niemals."

Kurz als ich etwas darauf erwidern wollte, hörte ich jemanden den Namen von ihm rufen.

"Ronald Knox! Wir Wissen das sie dort sind! Kommen sie unverzüglich hinunter!"

Hm.. diese Stimme gehörte seinem Chef wenn ich mich recht Erinnere.
Grinsend rufte er zurück:

"Nein~!! Kommen sie doch hoch!!!"
Meine Güte.. dies ist wirklich schmerzhaft für meine Ohren.
Überall dieses Geschreie.

"Was soll dies nun bedeuten?! Sie kommen sofort hinunter!"

"Kommen sie doch!! Oder trauen sie sich nicht alleine?!!"

"Also gut! Sie haben es nicht anders gewollt!"

Und ehe ich mich versah, hörte ich wie unten die Tür mit einem dumpfen Schlag aufging, und eine Menge Schritte über das ganze Anwesen verteilt wurden.
Meine Güte.. Was für ein Auftreten.
Wahrscheinlich ist das ganze Anwesen, nun voll mit Shinigamis. Ihr Geruch liegt sehr toxisch in der Luft.
Kopfschmerzen bekam ich dazu.
Sobald dies vorbei ist, werde ich einen Tee ganz gut gebrauchen können.
Ein paar Schritte, näherten sich unserer Tür, ehe sie dann geöffnet wurde.

"Bei diesem Gestank der Ungeziefer, war es erst nicht sonderlich leicht sie zu finden. Wie ich sehe befinden sie sich hier. Das sie sich noch freiwillig, bei diesem Wesen aufhalten können, ist wirklich fraglich."

Augenblicklich verspannte sich mein Körper vor aufsteigender Wut.
Was für ein Verhalten..
Mich als ein Ungeziefer zu nennen, zeugt von äußerst schlechtem Benehmen.

"Ich habe sie akustisch nicht verstanden. Können sie es noch Mal wiederholen."

Auf diese Antwort, zuckte seine Augenbraue vor Wut, ehe er sich seine Brille mit einem Werkzeug richtete.

"Spielen Sie nicht taub, Ronald Knox. Sie haben mich sehr wohl Verstanden."

"Oh.. Dann habe ich sie wohl doch richtig Verstanden. Dennoch eine kurze Frage."

Nochmals schiebt er sich seine Brille mit dem Werkzeug hoch.

"Die wäre?"

"Haben sie gerade gesagt das er-"

Mit dieser kurzen Pause zeigte er auf mich.

"Stinkt? Er riecht angenehm. Das ist wirklich Unverschämt.
Schämen sie sich."

Ich sah ihn kurz an, bevor mein Blick wieder unserem Gegenüber galt.
Sein Gesichtsausdruck ist entsetzt. Jedoch nicht für lange, und sofort wird sein Gesicht Ernst.

"Sie haben wohl zuviel Zeit mit diesem Ungeziefer verbracht. Hat es Ihnen, eine Gehirnwäsche gegeben?"

Nun zuckte meine Augenbraue vor Wut.
Doch nun sprach Ronald weiter;

"Natürlich, Natürlich. Und danach hat er mir ein Heiratsantrag gegeben, im Park, während die Sonne untergegangen ist."

Auf diese Antwort, verdunkelte sich sein Gesichtsausdruck.

"Halten Sie mich nicht zum Narren. Wieso schützen Sie dieses Wesen? Es gibt keinerlei Gründe dazu. Sie richten nur Schaden an, töten Menschen nur um ihres Gleichen am Leben zu erhalten. Also wirklich.. Wegen ihnen, hatte nicht nur Ich Überstunden."

"Jetzt beruhigen sie sich. Er wird niemand mehr töten, denn dies muss er nicht mehr."

Nun zog er skeptisch seine Augenbraue hoch.

"Was macht sie da so sicher?"

Entschlossen antwortete er nun;

"Er wird von mir Trinken, deshalb muss er keinen mehr umbringen."

Nun schaute er wieder entsetzt.

"Haben sie etwa ihren Verstand verloren?"

"Das nennt man Liebe, Mr. T Spears."

Dies ist der Satz den ich hören wollte.

"Liebe? Sagen Sie mir nicht, sie haben sich in dieses Wesen verliebt."

Nun nimmt Ronald meine Hand.

"Dieses 'Wesen', ist wundervoller als wir selbst. Denn er belügt sich nicht selbst."

Wieder legte er eine Pause ein, löste seine Hand von die Meine um seine Brille abzuziehen, und sie dann unserem Gegenüber zu reichen nachdem er zu ihm hingegangen ist. Danach sprach er weiter;

"Sie müssen mich nicht verstehen, denn es zählt bei euch sowieso nur eines; Arbeiten.
Doch wenn anderen verletzt werden, ist es euch egal.
Kalt und emotionslos, dies ist das Motto.
Doch das möchte ich nicht mehr, ich möchte Emotionen fühlen, neue kennenlernen und das möchte ich zusammen mit Sakamaki Reiji tun."

Ein leichtes Lächeln bildete sich kurz auf meinem Gesicht.
Dies sind wahrlich die Worte, die meine Ohren hören wollten.
Die Worte, die nun sagen, dass er zu mir Gehört.

Nun blickte er die Brille in seiner Hand an, bevor er ihn enttäuscht und wütend anschaute.

"Sie sind wahrlich eine Schande. Diese Liebe ist Verboten, zwischen einem Shinigami und einem Vampir. Wenn Sie dies tun, werden Sie fristlos vom Amt als Shinigami entlassen. Ist es das, was Sie Sie wirklich begehren?"

Er zögerte nicht. Sondern Antworte sofort:

"Hm... Wenn sie so schon fragen, Ja. Ich bin mir im klaren was passiert und bin bereit dafür."

Melody