Kapitel 13 >>Reiji<<

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Gerade als ich ihn hinauf in mein Zimmer führen wollte hörte ich, nachdem er sagte das es hier aussah wie in Filmen, dass er gegen den Kerzenständer stieß und er daraufhin mit einem Knall zu Boden fiel. Wirklich... was für ein undiszipliniertes Verhalten. Vielleicht sollte ich es doch bevorzugen zweimal zu überlegen, ihn in diesen Stunden zu disziplinieren. Streng lag mein Blick auf ihn, meine Arme waren verschränkt.

"Meine Güte.. hast du keine Augen im Kopf? Den Kerzenständer müsstest du bemerkt haben."

"E-Entschuldigung. Ich Ehm... War so fasziniert von dieser Villa"

Ich schüttelte meinen Kopf leicht. Dies ist kein Grund, nicht auf seine Umgebung zu achten. Wenn dies so anfängt, sollte ich ihn unbedingt von meinem Porzellan fernhalten. Ansonsten würde dies zu einer Katastrophe werden.

"Wie dem auch sei. Da du derjenige warst, der ihn umgestoßen hat, möchte ich dich bitten ihn wieder hinzustellen."

"In Ordnung.."

Mit diesem Satz, beugte er sich hinunter zum Kerzenständer um ihn wieder hinzustellen.
Jedoch...

"..!"

Ich dachte ich traute meinen Augen nicht. Dieses unangemessene Verhalten! Solch eine Tat, wie den Hintern seinem Gastgeber zu präsentieren, ist höchst inakzeptabel..!

"Was für eine inakzeptabele Tat, sie hier führen..! Drehen Sie bitte sofort Ihren Hinterteil in eine andere Richtung!"

"Aber du wolltest doch das ich es aufhebe. Jetzt musst du dich aber entscheiden. Und wenn es dich so stört, dann guck weg"

Was für eine inakzeptabele, und dazu unangemessene Antwort die er da von sich gibt. Meine Aura verdunkelte sich sofort schlagartig, mein Blick wurde strenger.

"Willst du mir Befehle erteilen?"

Meine Stimme war dunkel und wütend. Solche Antworten, dulde ich beim besten Willen nicht.

"Das war kein Befehl. Obwohl.. Ich bin mit Sicherheit älter als du.. Aber Nein, es ist kein Befehl"

Mit diesen Worten stand er auf, den Kerzenständer hob er sogleich mit auf. Ein leises Räuspern verließ meinen Mund, mein Blick blieb jedoch streng.

"Dies möchte ich hoffen. Denn falls nicht, werde ich Konsequenzen ziehen müssen."

Mit diesen Worten drehte er sich zu mir, und verschränkte auch seine Arme.

"Konsequenzen.. Ich glaube jetzt gehst du ein wenig zu weit. Ich bin dein Gast, und du behandelst mich wie ein Bauer."

Hm.. Interessant. Noch nie hat sich jemand gewagt, so zu mir zurück zu sprechen. In gewissem Falle, vielleicht eine bestimmte Person. Doch über diese, möchte ich es nicht wagen über sie zu sprechen. Sie ist ist unwichtig. Wie dem auch sei. Sein Verhalten, dürfte vielversprechend werden. Aber auch in mancherlei Hinsicht amüsant, und anstrengend.

"Ich bitte um Verzeihung, dies war wirklich nicht angemessen meinerseits. Ich werde dies lassen, doch im Gegenzug musst du mir etwas versprechen."

Ich drehte mich um und wollte zum Gehen ansetzen.

"Woher sollte ich sicher sein das... Oh.. Moment vergiss was ich gerade sagen wollte. Was soll ich dir versprechen?"

Ich blieb daraufhin stehen, und drehte mich mit einem leichtem Grinsen um.

"Du wirst gehorsam auf meine Ratschläge, Anbietungen und sonstige Dinge hören die ich zu sagen habe. Nehmen wir ein Beispiel, wenn ich dir einen Tee anbiete, wirst du diesen mit Höflichkeit annehmen sowie auch vielleicht andere Dinge. Was ich damit eigentlich sagen möchte ist, sei bitte nicht widerspenstig in meiner Gegenwart. Verstanden?"

Melody

Unsterbliche LiebeWhere stories live. Discover now