Unsterbliche Liebe

Kapitel 6 >>Ronald<<

"Werden wir uns wiedersehen?"

Meine Augen leuchten kurz auf.
"Fallst du bis dahin noch leben solltest, gerne~"

"Du bist wirklich sehr witzig, Ronald.
Ich hoffe wirklich, dass wir uns wiedersehen, denn ich habe dich wirklich gerne."

Leicht schmunzel ich, denn was ich sagte Stimmte, sie wird sterben. Zwar werde ich den Auftrag nicht bekommen, da sie heute noch stirbt, aber ich weiß es.
Wie niedlich, dass sie sich Hoffnung macht. Aber gleichzeitig tut es mir schon ein wenig leid.

Okay, nein tut es nicht, ihr habt mich erwischt.
Aber hey. Ich bin ein Shinigami.
Wir dürfen keine Gefühle zeigen, zu die "Opfers", jetzt Mal so ausgedrückt.

"Tschüss", sage ich zu ihr kurz und knapp.
Noch niemals ihr Name weiß ich noch..

"Bis bald."
Sie winkt noch bevor sie geht.
Grinsend schüttel ich mein Kopf.
"Ich hoffe dein Tod wird nicht so schmerzhaft werden, denn du warst ganz in Ordnung", flüstere ich mir selbst zu.
Jemand räuspert sich hinter mir, leicht zucke ich zusammen.
Habe ich ernsthaft den Vampir hinter mir nicht bemerkt? Wie unangenehm ist das denn.

"Was kann ich für sie tun? Ich habe Feierabend, weshalb ich mich nicht mit ihnen unterhalten soll, beziehungsweise kann.
Denn meine wenige Freizeit möchte ich noch genießen können und Sinnvoll nutzen."
Gerade als ich Anstalten mache zu gehen, packt er mein Arm und zieht mich Grob zurück.
Meine Augen sind geweitet "H-Hey! Fassen sie mich nicht so einfach an!"

Als er darauf seine Stimme erhebt, war sie eisig; "Ihr Ton gefällt mir so gar nicht, darüber hinaus wollte ich mit ihnen sprechen, also müssen sie wohl oder übel, ihre Freizeit für mich 'vergeuden'."

Leise schlucke ich.
Wirklich streng scheint er zu sein, Spaß ist wohl für ihn ein Fremdwort
"Wieso wollen sie sich überhaupt mit mir Unterhalt?"

"Es liegt in meiner Interesse, sie scheinen auf dem ersten Blick kein nachtaktiver zusein, weshalb es mich verwundert wieso sie zu dieser Zeit draußen sind."

"Wie schon gesagt. Ich genieße meine Freizeit mit Aktivitäten, wenn sie verstehen was ich meine."
Grinsend Zwinker ich ihn zu. Dieser Sakamaki Reiji geht darauf aber nicht ein, sein Blick ist weiterhin neutral zu mir gerichtet.
Beirren lasse ich mich aber nicht, mutig Frage ich; "Was machen sie denn zur dieser Stunde? Vielleicht sind sie nachtaktiv, aber wir haben gleich schon morgens."

"Meine Güte.. wie neugierig.
Nun. Ich bin unterwegs, um Erholung von meinen Brüder zu suchen."

"Ach echt?", hinterfrage ich seine wörter.
Also damit habe ich jetzt nicht gerechnet, es gibt also mehr von dieser Sorte.
Och man... Das wird meine Arbeit erschweren.
Seine brauen heben sich.
"Denken sie ich mache Scherze?"

"Nein. Nein. Das denke ich nicht, nur damit habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet..
Wenn ich sie verärgert haben sollte, könnte ich sie doch zum Drink einladen."

".... Wie bitte?"

Freizeit hin oder her.
Ich muss sein Vertrauen bekommen, damit er seine Brüder dazu bringt, keine Menschen umzubringen.
Nicht Mal Ausmalen möchte ich es, wenn sie eine Blutparty schmeißen.
Nein.
Auf diese Überstunden kann ich verzichten.

Eine lange Pause hat er gemacht, bevor er fortfuhr; "Wirklich.. ich neige nicht dazu in einer Bar zu gehen, die von Menschen nur wimmelt. Gäbe es nicht eine andere Möglichkeit?"

Oh! Damit habe ich nicht gerechnet.
Also ist er nicht abgeneigt etwas mit mir zutun.
Ok. Dies Überrascht mich sehr..

"Was schlagen sie denn vor, Mr. Sakamaki?"
Schwer beherrsche ich mich, um nicht zu Stottern.

"Hm. Ich schlage einen Ort vor, der nicht so sehr von Menschen umgeben ist. Wie einen einfachen Parkweg."

"Damit wäre ich auch einverstanden."

Wow... Habe ich jetzt ein Date mit ein Vampir?
Und wenn wir schon beim Thema Date sind, erst jetzt fällt mir auf, dass er immernoch mein Arm festhält.
Es fühlt sich auch so an, als wenn einzelne Stromschläge dort sind, wo er mich festhält.
Leicht werden meine Wangen rot, hoffentlich bemerkt er es nicht, diese ausrede möchte ich mir wirklich ersparen..

Sakura