Kapitel 21 >>Reiji<<

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Er will mit mir Kämpfen? Und dies freiwillig?
Das glaubte ich nicht. Sein Blick verriet mir, er wollte es nicht. Denn seine Seelenspiegel spiegelten etwas flehendes aus. Ehe ich mich aber versah, setzte er zum Angriff mit einer mir eigenartigen Waffe an. Sofort wich ich mit hohem Maß an Geschwindigkeit aus. Dies hatte er nicht kommen sehen. Plötzlich stand ich hinter ihm, und hielt ihn an den Handgelenken fest.

"Halte mich nicht für dumm. Ich sehe, dass du eigentlich nicht kämpfen willst."

Auf diese Antwort fing er an zu lachen. Doch ich hörte deutlich heraus, dass es gespielt war.

"Das ist nicht wahr. Ich muss meine Arbeit erfüllen."

Auf diesen Satz, schaute er panisch in Richtung Fenster zu den Bäumen. Hm. Ich verstehe. Sein Chef ist dort, beobachten tut er uns ebenfalls. Wie inakzeptabel. Sein Blick lag kontrollierend, auf uns. Ich ließ ihn jedoch nicht los.

"Lüge mir nicht ins Gesicht."

Anhand wie nahe ich ihm stand, spürte ich das er kurz zuckte.

"D-Das tue ich nicht"

Dies gab er stotternd von sich. Für einen Moment, grinste ich.

"So? Dein Verhalten gegenüber mir sagt etwas ganz anderes."

"Da irrst du dich. Mein Verhalten ist normal, Vampir."

Wütend wurde ich. So fängt er nun an.
Es blieb jedoch nicht dabei.
Plötzlich flüsterte er:

"Wir sollten hier gehen, dann kann ich es dir erklären."

Dies ist in der Tat keine schlechte Idee. Ich möchte umgehend Antworten, auf meine Fragen haben, weshalb er so ist.

"Einverstanden."

Somit drehte ich mich um, und führte ihn in eine Straßengasse.
Selbstverständlich weit weg, von seinem Chef.
Sobald wir dort waren, drehte ich mich mit einem strengen Blick zu ihm.

"Und nun, möchte ich Antworten haben."

Er seufzt kurz, fuhr sich durch die Haare bevor er anfing zu sprechen.

"Ich möchte ehrlich zu dir sein. Eigentlich hatte ich geplant, dich zu ignorieren das stimmt. Allerdings, hatte ich meine Meinung geändert gehabt. Dann ist aber mein Kollege gekommen, weil die obersten etwas herausgefunden haben.
Deshalb.. hätte ich nicht so reagiert, und William T. Spears das von gestern mit uns herausgefunden hätte, wäre ich meine Arbeit los geworden, und du wärst getötet worden..
Dies ist meine Erklärung."

Interessant.
Wie es scheint, scheine ich ihm doch eine gewisse Bedeutung zu haben. Dies hätte ich nicht wirklich erwartet. Doch etwas in meinem inneren, ist erleichtert über diese Worte.

"Hm."

Mit verschränkten Armen kam ich auf ihn zu.

"Soll ich dessen schließen, dass du etwas für mich empfindest?"

Sofort weiten sich seine Augen.

"N-Nein! Wie kommst du darauf? Ich mag dich nur als....... Freund!"

Ein Schmunzeln entkam mir.
Er ist wahrlich ein schlechter Lügner.
Seine Reaktion verrät ihn und seine wahren Gefühle.
Doch ich weiß wie ich ihn zum Aussprechen, der Wahrheit bekomme.
Ihn an der Hüfte packend, zog ich ihn zu mich und drückte meine Lippen auf seine. Hm.. wie sehr ich diesen Geschmack liebe.
Wie erwartet, erwiderte er diesen.
Meine Augen schlossen sich.
Nach langer Zeit des Kusses, löste ich mich und blickte nun in sein leicht errötetes Gesicht.

"Bist du dir da wirklich sicher? Wie es scheint, verraten deine Reaktionen und Gefühle dich. Und nun, Antworte mir ehrlich auf die Frage."
Und nun, bin ich auf seine Antwort gespannt.

Melody

Unsterbliche LiebeWhere stories live. Discover now