Kapitel 27 >>Reiji<<

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Mehr und mehr kamen meine Lippen, sowie meine Nase mehr an seine Haut, nahmen dann den Geruch sowie den Geschmack seines Blutes auf als ich über seine rechte Halsseite mit meiner Zunge hinüber leckte.
Ich rieche und schmeckte es.
Dieser wunderbare Geruch, einzigartiger Qualität. Es ist einfach atemberaubend. Vielleicht auch etwas zu atemberaubend, denn die inneren animalischen Triebe meinerseits sind dadurch stark erregt worden. Doch sein Blut so zu trinken, während er nur solche Geräusche von sich gibt wäre zu langweilig. Nein er wird mehr darum Schreien, dass ich damit aufhören soll.
Und dies werde ich nicht.
Ich entfernte mich also somit an mich von ihm zurückzuziehen, selbstverständlich nicht ohne Hypnose nochmals zu reaktivieren, zu meinem Tisch zu gehen, und eine Mixtur aus meinen Chemikalien zu verbinden. Das eine, was aus einem Mittel zur besseren Blutleitung dient, und das andere welches die Nerven bis auf das tiefste Mark zu sensibilisieren. Mit anderen Worten, diese Mixtur wird nicht nur sein Blut köstlicher fließen lassen, sondern ihn auch noch mehr vor Schmerzen winden lassen. Nun ging ich wieder zu ihm zurück, öffnete zwangsweise seinen Mund, und ließ die besagte Flüssigkeit in seinen Mund laufen, sodass er es hinunter Schluckt.
Jedoch anders als von mir erwartet, weigerte er sich diese hinunter zu schlucken.
Wütend darüber, packte ich seinen Kinn mit meinen Zeigefinger und Daumen hebte diesen dann leicht an, damit die Flüssigkeit seinen Hals hinunter läuft was tatsächlich auch funktionierte. Jedoch fing er danach an sofort zu Husten. Grinsend stellte ich die Flasche neben dem Tisch ab, und beugte mich dann zu seinem Hals hinunter. Meine Augen weiteten sich vor Wahnsinn enorm.
Sein Blutgeruch hat sich sofort verdreifacht.
Begiert leckte ich mir über die Lippen. Es ist so verführerisch.
Nun verlor ich mich ganz in diesen Geruch, und gravierte nun tief und schnell meine Zähne in seinen Hals ein. Sofort entkam ihm ein lauter Schrei. Seine Handgelenke hinunter drückend, trank ich in schnellen Schlucken sein Blut. Nach einer Zeit hörte ich, wie er schwächlich versucht, Sätze auszusprechen.

"Bitte... Hör auf... Du schadest dich..doch nur selber..sie werden...kommen..."

Ich sollte mir selber Schaden?
Hm.. Ich sehe eher, wie ich ihn Schaden zufüge.
Doch interessiert daran, wer es versuchen würde ihn zu Retten, löste ich mich von ihm.

"Von wem ist hier die Rede? Sprich."

Zuerst ringte er ein wenig nach Luft, bevor er dann wieder ganze Sätze normal sprechen konnte.

"Von wem wohl.... Von die, die mich hier her geschickt haben."

Hm.. Ein großes Mundwerk hat er wie ich sehe noch immer.
Wie unbeugsam.
Doch dies werde ich ihm schon abtrainieren.

"Dies interessiert mich nicht. Die Bestrafung deinerseits ist weitaus wichtiger. Niemand wird hier her kommen, um dich zu holen. Ich lasse dich nicht eher gehen, bis jeder Teil deines Körpers von Schmerzen trieft."

Daraufhin seufzte er als Antwort, bevor er dann wieder sprach.

"Mir ist klar, dass du verletzt bist und ich nehme diese Schmerzen auch an, wenn es sein muss..
Dennoch werden sie bald da sein, da ich als Ablenkung diente für den eigentlich Plan und deshalb möchte ich dich warnen.
Hass mich ruhig, Schlag mich so oft du willst.
Doch fliehe wenn du eine Taube am Himmel siehst.."

Kalt, spottete ich darüber.
Wie lächerlich.
Ihm interessierte es nicht, und es interessierte mich nicht was geschieht.

"Heh.. Wieso sollte es dich eigentlich interessieren?

Nun drehte er seinen Kopf zu mir, und sah mich an.

"Es interessiert mich.. da ich nicht möchte, das du stirbst, auch wenn du vielleicht denkst, ich Lüge, du bist mir wichtig.
Glaube es, oder glaub mir nicht.
Doch bitte mach es einfach wenn du sie Siehst."

Wie bitte? Dies soll ein Witz sein.
Ihm wichtig? Dies bin ich auf gar keinen Fall.
Und dies ist er ebenfalls nicht mehr für mich. Zumindest wünschte ich, ich könnte dies behaupten.
Diese Gefühle sind nie verschwunden, ich sperrte sie lediglich gut verschlossen weg.
Kalt, überlegend und schweigend sah ich ihn an, und stellte mir im inneren die Frage, ob ihm Glauben schenken sollte oder nicht.
Doch würde ich dies tun, so könnte ich wieder drauf hineinfallen.
Jedoch sah es auch so aus, als würde er vielleicht nicht Lügen.
Dies konnte man aber nie Wissen.
Schließlich fiel ich schonmal darauf hinein.
Hm..

Melody

Unsterbliche LiebeTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang