23.

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Yoongi

„Oh, 'tschuldigung, ich wusste nicht... also..", ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich wusste wirklich nicht, dass Jimin im Bad ist, dachte eigentlich, er wäre bei seiner Besprechung.

Jimin steht nur mit einem Tuch um den Hüften im Bad und betrachtet mich durch den Spiegel hinweg. Seine Augen sind leicht geweitet, seine Arme sind um seinen Körper geschlungen, seine Wangen rot. Ich bin gerade dabei wieder aus dem Zimmer zu gehen, aber er hält mich auf. „Kannst du.. kurz kommen?"

Ich schlucke leicht, nicke dann aber und gehe langsam auf ihn zu. Mein Blick fällt zum ersten Mal auf seinen Körper, ich versuche in wenigen Sekunden so viel wie möglich zu erkennen. Seine Haut sieht einfach nur makellos wunderschön aus, nur die Knochen die stark herausragen stören das Gesamtbild. Und dennoch sieht er so unfassbar schön aus.

„Brauchst du bei irgendwas Hilfe?", hauche ich leise in sein Ohr, platziere vorsichtig meine Hände auf dem Waschbecken. Mein Körper ist eng an seinem, drückt ihn etwas gegen das kalte Waschbecken. Er sieht so unfassbar klein und zerbrechlich unter meinem Körper aus, als würde er bei jeder kleinsten Berührung kaputt gehen. Jimin weicht meinem Blick aus, beißt sich leicht auf die Lippen. Er sieht unfassbar gut aus.

Stille herrscht um uns, keiner sagt etwas. Jimins angespannter Körper entspannt sich nur langsam, seine Arme verschwinden erst nach langer Zeit. Seine Hände legen sich auf meine, Krallen sich leicht in diese.

Meine Nase schmiege ich gegen seine Haut, ziehe seinen lieblichen Geruch ein. Er riecht einfach so unfassbar gut, ich kann nicht anders. Ich kann nicht anders, als ganz sanft und vorsichtig meine Lippen auf seine empfindliche Haut am Hals zu platzieren. Jimin entkommt deswegen ein leises, unfassbar süßes Wimmern, schaut mich leicht ängstlich durch den Spiegel hinweg an. „Sorry... ich konnte nicht anders."

Jimin nagt an seiner Lippe, atmet dann einmal tief durch. „Kannst... kannst d-du das nochmal... machen?" Amüsiert stoße ich die Luft aus, erreiche damit eine Gänsehaut auf Jimins Haut.

Meine Lippen platzieren sich wieder auf seiner Haut, diesmal mit etwas mehr Druck. Es ist immer noch unheimlich sanft und dennoch spürt er es deutlicher. Jimin unterdrückt weitere Töne von sich, lässt mich ein wenig wütend werden, immerhin möchte ich wissen, ob es ihm gefällt und ob er es überhaupt will.

Leicht beiße ich in seine Haut, erreiche damit auch mein Ziel. Jimin keucht schon fast auf, drückt seinen Hintern gegen mich und legt seinen Kopf in den Nacken. „Lass mich deine schönen Töne hören Jimin", raune ich leise gegen seine nun leicht rote Haut.

Rainbow || 𝙰 𝚈𝚘𝚘𝚗𝚖𝚒𝚗 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt