Rainbow || 𝙰 𝚈𝚘𝚘𝚗𝚖𝚒𝚗 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️

28.

Jimin

Sobald Yoongi wieder ins Zimmer kommt, schlinge ich meine Arme um ihn und hänge mich förmlich an ihn ran. Aus irgendeinem Grund vermisse ich ihn sofort, wenn wir getrennt sind. Vor allem aber seine wundervollen Lippen, auf die ich die ganze Zeit starre, was ihn letztendlich zum Grinsen bringt. „Wenn du mich küssen willst, dann mach es einfach", raunt er leise gegen meine Lippen und zieht mich an meiner Taille näher an sich.

Ich wäre ein Idiot, wenn ich das Angebot nicht annehmen würde. Zumal ist es ja gar kein richtiges Angebot, ich nehme mir einfach das, was ich will und im Moment sind es seine wundervollen, rauen Lippen, die perfekt auf meine Weichen passen. Was aber noch besser ist, diese kleinen, aber doch so deutlichen Flecken an seinem Hals zu sehen. Genauso sieht auch mein Hals aus, verunstaltet, etwas aggressiv. Aber es gefällt mir. Es gibt mir ein gutes Gefühl in allem, es lässt mich wirklich gut fühlen und die Vergangenheit vergessen.

„Hm? Was ist das?", fragt Yoongi nach einer Zeit, weshalb ich seinem Blick folge. „Ach ja, das. Das ist von Jungkook, damit deine Gitarre wieder heile ist." Ich löse mich von Yoongi und folge ihm zum Bett. „Ich hab doch gesagt, ich will keine neue Saite."
„Nimm es einfach an, Yoongs. Als ich Jungkook erzählt habe, dass ich wegen dir etwas spielen kann, hat er eine Saite von sich mitgenommen. Er spielt selbst Gitarre, deswegen." Yoongi scheint etwas unsicher zu sein, er weiß wohl nicht, was er damit anfangen soll.

„Nimm es einfach an", hauche ich in sein Ohr, streiche mit meinen Finger über sein Kinn. „Es macht ihn glücklich, dass ich spiele. Er hat immer versucht mich dazu zu überreden, aber ich wollte es nie. Er macht sich weniger Sorgen um wegen dir... ich soll dir auch ein Danke von ihm ausrichten." Yoongi schaut mich stumm an, greift dann aber nach der Saite und betrachtet sie. „Das sogar noch eine verdammt gute", murmelt er leise, eher zu sich selbst, als zu mir.

Ich schaue ihm dabei zu, wie er die Saiten austauscht, betrachte sein sanftes Lächeln auf den Lippen, er ist glücklich. Und das macht mich glücklich.