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"Dein kleiner Cousin ist im Krankenhaus", seufzte Mrs Park, während Jimin lustlos in ihrem Frühstück stocherte. "Yoonjae?!", fragte sie überrascht nach, weshalb ihre Mutter nickte. "Jaewha hatte bemerkt, dass es ihm nicht gutging. Dafür ist sie jetzt wohl auch krank", sprach ihre Mutter weiter. Verstehend nickte Jimin, während sie ihren Teller von sich wegschob. "Bin satt."

Besorgt schaute ihre Mutter zu ihr. "Du hast kaum etwas gegessen. Wir wollen doch nicht, dass du wieder in eine Klinik musst." "Eomma ich will nicht essen", antwortete Jimin ihr sofort. "Also hast du doch Hunger. Du willst es nur nicht zugeben", seufzte Mrs Park dann, während sie sich neben Jimin setzte. "Ich will dich nicht zu einem weiteren Arzt zerren müssen, wenn es sich verhindern lässt. Soll ich Yoongi anrufen, damit du mit ihm Zeit verbringen kannst? Vielleicht bringt dich das auf andere Gedanken." Jimin zuckte nur lustlos mit ihren Schultern. "Ich will einfach nur normal sein!" Und damit begann sie zu weinen. Verstehend, dass Jimin diese Probleme hatte, strich Mrs Park ihrer Tochter über den Rücken, während sie sie umarmte. "Zieh dir etwas Hübsches an und vertrau mir. Beeil dich", hauchte sie dann, ehe sie mit Jimin aufstand. Verwirrt und eigentlich nur mental fertig wurde sie aus der Küche geschoben, weshalb sie irgendwann selbstständig nach oben in ihr Zimmer lief, in welchem sie sich ordentlich anzog.

In der Zeit telefonierte Mrs Park mit Seokjin. Der Schüler lebte seit gestern Abend wieder bei sich Zuhause, da es ihm viel besser ging. Und er war noch für die gesamte Woche krankgeschrieben, aufgrund seiner Kehlkopfprellung, weshalb er fast ununterbrochen bei Namjoon in der Reha war, damit die Zeit für ihn schneller rumging und er den Schulstoff mitbekam. Immerhin müsste er am Wochenende zwei wichtige Klausuren nachholen, die noch für das Zeugnis gewertet wurden, da er schon zwei nachgeschrieben hatte. Das alles passierte nur Dank Seokjin, weshalb die Lehrer bei seinem Fehlen auch gerne mal ein Auge zudrückten. Und gerade telefonierte er mit Mrs Park, während er bei Namjoon auf dem Bett in seinem Zimmer saß und mit diesem kuschelte.

"We wa da?", fragte Namjoon auch schon sofort nach, als Seokjin aufgelegt hatte. "Mrs Park. Jimin leidet immer noch so stark unter der Trennung. Sie kommen gleich vorbei", antwortete er, während er sich enger an Namjoon legte, welcher gerade für die Klausuren lernte. "Kommt sie denn? Ich möchte sie nicht twingen, wei du?", fragte Namjoon. Verstehend nickte der Mann in seinem Arm. "Ja, ich verstehe dich. Ihr und auch dir wird das Treffen helfen, Joon." Sanft lächelte der gelähmte Mann, bevor er all seine Notizzettel auf seinen Nachttisch legte. "Du bit toll, Jin", murmelte der ehemalige Volleyballer dann, während er seinem festen Freund durch die Haare fuhr. "Du bist besser, Namjoon. Ich liebe dich." "Ich dich auch. Hilft du mi duschen?", fragte der Mann dann, weshalb Seokjin nickte. "Hast du heute noch oder erst morgen deinen Trainingstag?"

"Mogen kommt Monie", grinste Namjoon, während er sich mithilfe eine bestimmten Vorrichtung in seinem Bett aufsetzte. "Das ist schön. Er ist so ein lieber Hund", grinste Seokjin, während er ebenfalls aufstand und zu dem Kleiderschrank lief, um ein paar Klamotten aus diesem zu holen. In der Zeit setzte Namjoon sich selbstständig in seinen Rollstuhl, so, wie er es hier gelernt hatte. Generell lernte er hier, wie er mit seinen Einschränkungen leben konnte, was ihm schon vieles erleichtert hatte. Vor allem, da er einen Begleithund bekommen hatte, der ab nächster Woche offiziell bei Seokjin lebte, bis Namjoon wieder nach Hause kam.

"Ich warte unten auf Jimin und Mrs Park, geh du in Ruhe duschen", lächelte Seokjin, während er aus dem Badezimmer gelaufen kam. In dieses hatte er schon alle Klamotten für Namjoon griffbereit gelegt, so dass dieser direkt nach dem Duschen neue und frische Klamotten anziehen konnten. "Okay. Ich mache mich fich. Kannst du bitte est wiede einkommen, wenn ich Bescheid sage? Ich muss mich est vobe-eiten", murmelte Namjoon, während er mit seinem Rollstuhl in das Badezimmer fuhr. "Ich gehe ins Café hier. Komm einfach nach", lächelte Seokjin, während er seinem festen Freund in das Badezimmer folgte. "Ich bestelle dir dann auch schon etwas zu Essen, mein Hübscher. Bis gleich. Wenn du Hilfe brauchst, kannst du mich anrufen, Joon", lächelte der ältere Mann, während er seinem festen Freund einen Kuss auf die Stirn gab. "Bis gleich." Damit lief er nach unten, um zu dem Eingang der Klinik zu kommen.

Transgender ^JiKook^Where stories live. Discover now