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Am nächsten Morgen kam Yoongi nicht, um Jimin wie üblich abzuholen. Deshalb lief er wie immer in die Pausenhalle an den Tisch, wo er immer mit den anderen saß. Aber der Tisch war leer. Es war keiner da. Verwirrt griff Jimin nach seinem Handy und schrieb eine Nachricht in den Gruppenchat, ehe er auch Seokjin anschrieb. Und letzterer hatte ihm zuerst geschrieben. Er war auch krank geworden und lag jetzt neben Namjoon im Bett, den es noch schlimmer erwischt hatte. Aber das erklärte nicht, wo der Rest von den anderen war. Immerhin schrieben sie auch nicht und der Unterricht würde gleich schon beginnen. Hoffentlich durfte Jimin sich umsetzen, da er normalerweise ja neben Soowan saß.

Immer noch verwirrt, wo denn die anderen waren, schulterte Jimin seinen Rucksack und lief zu seinem Klassenraum, damit er auch pünktlich war. Und auch irgendwie schien der Klassenraum ziemlich leer im Vergleich zu sonst. War heute ein Turnier? Eigentlich sollten die doch erst wieder im nächsten Jahr beginnen. Oder gab es ein anderes Event?

Jimin ließ sich auf seinen Platz fallen und schaute sich um. Es waren wirklich nur die Sportler nicht anwesend. Obwohl, Jaewha war auch da, also waren nicht alle Sportler unterwegs. Und auch Jaeyeong war da. Aber irgendwie fehlte der Rest. Jimin wurde aus seinen gedanken gerissen, als der Lehrer den Raum betrat. Sofort setzten sich auch alle anderen Schüler auf ihre Plätze und beendeten somit ihre Gespräche. Nach einer morgendlichen Begrüßung begann dann auch schon der Unterricht.

"Etwas wichtiges Vorweg", begann der Lehrer dann. "Wir haben eine Virusinfektion bei den Sportlern. Wer also in den letzten zwei Tagen Kontakt zu welchen hatte, muss sich bitte umgehend nach Hause begeben. Und wenn ihr ebenfalls erkrankt, gebt der Schule sofort bescheid." Geschockt schaute Jimin auf den Lehrer vor sich, bevor er schnell seine Sachen zusammenpackte. Und damit war er tatsächlich die einzige Person.

"Ich muss gehen", meinte Jimin dann etwas schüchtern, während er mit seinen Sachen aufstand. "Ich hatte gestern Kontakt mit fünf Sportlern, die heute alle krank sind", murmelte Jimin dann, weshalb der Lehrer nickte und sich etwas notierte. "Jimin, wenn du in den nächsten zwei Tagen keine Symptome zeigst, darfst du wieder normal zur Schule kommen", lächelte der Lehrer, weshalb Jimin verstehend nickte. "Okay, danke", lächelte Jimin, bevor er den Klassenraum verließ. Auf dem Flur traf er auf andere Schüler, die genau wie er selbst das Gebäude verlassen mussten. Irgendwie war das ganz schon merkwürdig.

Während er von dem Schulgelände lief, nahm er sich sein Handy aus der Jackentasche. Immerhin müsste er seinem Vater bescheid sagen, da dieser ja Zuhause war und ihm noch die Haustür öffnen konnte. "Appa?", fragte Jimin dann, als er hörte, dass jemand das Telefon abgenommen hatte. "Jimin. Ist alles in Ordnung?", fragte er sofort. "Ich komme gerade zurück nach Hause. Ich darf erst in zwei Tagen wieder hin, weil es bei den Sportlern eine Virusinfektion gibt", erklärte Jimin sein Auftreten wieder. "Aber du darfst diese Woche doch gar nicht zum Sport", kam es nachdenklich von dem älteren Mann. "Aber ich war doch gestern bei Seokjin und Namjoon. Und die beiden sind jetzt krank, also muss ich auch nach Hause gehen", erklärte sich Jimin, während er schon in die Straße einbog, in der er wohnte. "Ich bin gleich Zuhause. Kannst du mir die Tür öffnen?", fragte Jimin dann, weshalb er seinen Vater lachen hören konnte. "Ich stehe schon in der Tür und warte auf dich." Verwirrt schaute Jimin vom Gehweg auf, nur um seinen Vater zu sehen. Lachend beendete er den Anruf und joggte dann los, nur um in die Arme seines Vaters zu springen.

"Und was genau ist jetzt die Virusinfektion?", fragte Mr Park, weshalb Jimin seufzte. "Ich glaube Magen-Darm. Zumindest musste sich Namjoon gestern übergeben. Und heute sind irgendwie alle krank." "Hoffentlich wirst du nicht krank", antwortete sein Vater, während er Jimin in seinen Armen in das Haus zog. Jimin hatte ein sehr gutes Verhältnis zu seiner Familie. Er liebte sie abgöttisch und alleine bei dem Gedanken, dass er irgendwann Teile davon verlieren würde, schmerzte in seinem Herzen. "Dann hast du ja Glück, dass ich erst Nachmittags zur Arbeit muss. Wir wäre es dann mit einem Film?", schlug sein Vater vor, weshalb Jimin sich nickend löste. "Ja, bitte. Aber vorher muss ich mir etwas gemütliches anziehen", grinste Jimin, ehe er schnell mit seiner Schultasche und seinem Ordner nach oben rannte.

Transgender ^JiKook^Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin