Transgender ^JiKook^

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"Und nach unserer kleinen Tour halten wir noch eben bei Taehyung Zuhause. Immerhin kann er mit seinem Bein ja schlecht Fahrradfahren", erklärte Seokjin den anderen ihren Plan. Es war der zweite Tag ihrer lang verdienten Frühlingsferien und tatsächlich wollten die Freunde heute gemeinsam eine Fahrradtour unternehmen. Alle Missverständnisse konnten in Ruhe geklärt werden, nur Taehyung und Jungkook schienen noch nicht wieder eine so enge Beziehung wie vorher zu haben. Aber sie sprachen wieder miteinander, und das war schon unheimlich viel Wert.

"Nachher werden meine Eltern Abendessen machen und dann können wir alle zusammen in unserem Garten ein Lagerfeuer machen. So wie wir es geplant hatten", grinste Seokjin, während er seinen Fahrradhelm aufsetzte. "Habt ihr genügend Wasser?" "Ich habe eine Frage", murrte Yoongi. "Haben wir ein Ziel oder fahren wir so durch die Gegend?" "Wir wollen ein paar Parks abfahren, also ja. Wir haben ein paar Ziele", antwortete Seokjin leicht genervt. Denn der Basketballer hatte von der ersten Sekunde an keine Lust auf diesen Ausflug gehabt. Immehin musste sein kleiner Bruder mitfahren, da sein Vater unterwegs und seine Mutter krank war. An sich wäre das kein Problem gewesen, aber Yoonjae hatte heute ziemlich schlechte Laune und saß nun grummelnd im Fahrradanhänger, neben ihm stand ein gepackter Rucksack. Yoongi war eigentlich nur dabei, weil Seokjins Eltern irgendetwas wichtiges verkünden wollten, aber anscheinend war das nur ein Vorwand, dass er kommen würde.

"Wir sind nicht lange bis zum ersten Punkt auf unserer kleinen Liste unterwegs, nur so eine Stunde oder so." "Wenn ich mitfahre, kannst du das auch", lächelte Namjoon, während er von Seokjin einen Helm aufgesetzt bekam. Denn er fuhr bei Seokjin mit. Er hatte extra für diesen Anlass damals ein Fahrrad gekauft, bei dem er vorne in seinem Rollstuhl festgeschnallt mitfahren konnte. Denn Namjoon hat das Fahrradfahren mehr als nur geliebt. Und Seokjin wollte ihm die Freude daran wieder zurückgeben.

"Stell dich nicht so an, Yoongs", meinte Jaewha direkt, während sie sich über ihren Fahrradlenker lehnte. "Das macht bestimmt Spaß. Ich meine, wir verbringen alle gemeinsam Zeit und zum Abschluss gibt es Essen. Das ist doch toll." "Du denkst doch immer an Essen", lachte Jimin direkt, während sie sich passend auf ihr Fahrrad setzte. "Jetzt hört auf zu sticheln, ich will los!" Hoseok schien wirklich aufgeregt, weshalb Jungkook gegen sein Fahrrad trat. "Alter, was sollte das denn?" "Du hast zu gute Laune", antwortete der Leichtathlet direkt. "Ich kann dich gleich gerne vom Fahrrad schubsen, wenn du willst. Dann lache ich auch noch zusätzlich", antwortete Hoseok schnippisch, weshalb Seokjin seine Augen verdrehte. "Sei doch still und steig endlich auf dein Fahrrad, sonst können wir ja auch einfach direkt hier bleiben", stöhnte er dann, während er sich bereit machte. "Dann fahren wir jetzt mal los."

Zu acht fuhren die Freunde dann los, um zu dem ersten Park zu kommen. In diesem wollten sie ein kleines Picknick abhalten, während die Eltern von Seokjin das Abendessen in seinem Haus vorbereiteten. Deshalb war es Jimin auch so unheimlich wichtig gewesen, sich vorher mit allen wieder zu vertragen. Sie war am Montag, nachdem Yoongi wieder zur Schule gekommen war, zu Hoseok gefahren, um mit ihm zu sprechen. Zu Beginn war die Stimmung etwas bedrückt und angespannt, aber je länger die beiden geredet hatten, desto besser verlief ihr Gespräch. Und nun war Jimin bei allen geoutet und alle Konflikte waren beseitigt. Sie war nur noch ein wenig nervös über das, was Seokjin mit ihnen besprechen wollte.

Nach ungefähr einer Stunde des Radfahrens kam die Gruppe endlich an dem gewünschten Park an, weshalb sie dort in der Nähe ihre Fahrräder abstellten und danach erstmal etwas tranken.

"Ich verlange Schmerzensgeld", murrte Yoongi, während er den Fahrradanhänger öffnete, um seinen Bruder und seinen Rucksack aus diesem zu nehmen. Yoonjae war tief und fest am Schlafen, weshalb Yoongi ihn vorsichtig auf den Arm nahm. "Braucht ihr Hilfe beim Gepäck?", fragte Jaewha direkt Seokjin, der gerade Namjoon aus dem Rollstuhl schnallte. "Nein, nicht wirklich", grinste der Älteste geheimnisvoll, ehe er Namjoon seine Hände hinhielt.