2.

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„Hermine Wessel, runter jetzt sonst fährt der Zug ohne dich und du kommst gar nicht mehr nach Hause." Schrie meine Direktorin die Treppe hoch. „Jaha kom-" und da viel ich schon die Wendeltreppe runter, ich lag unten auf dem Boden und sah meine Direktorin an. Als ich ihren ernsten Blick sah prustete ich schon los. „Hermine Wessel immer wieder das gleiche mit dir du hast dich gar kein Stück verändert." Schmunzelte sie. Ich lachte noch mal und stand dann auf. An der Tür wartete meine beste Freundin die sich ein Lachen unterdrücken musste. Ich ging zu ihr und sofort schloss sie mich in die Arme. „Ich werde dich vermissen süße." „Ich dich auch Angie." Ich sah sie an und merkte wie Tränen in ihren Augen aufblitzten. Ich nahm sie noch einmal in den Arm. „versprich mir das wir uns wiedersehen." „versprochen." Ich nahm meinen Koffer uns sah mich in der großen Halle um. „So Freunde ich weiß, ich muss jetzt gehen alles traurig ich weiß. Aber schmeißt den Laden hier richtig!" „Arrrhhh." Ertönte es aus der Menge. „Ich hasse euch, Tschöööö." Frau Rosé begleitete mich noch bis zum Bahnhof. „Tschüss Hermine, ich denke dein Vater wird nicht erstaunt sein das du dich kein bisschen verändert hast." Ich musste lachen. „Da sind wir ausnahmsweise Mal einer Meinung Lara." Sie verdrehte die Augen. Niemand nannte sie bei ihrem Vornamen aber naja so habe ich sie das erste Mal genannt also auch das letzte Mal. Ich stieg in den Zug ein und verstaute als erstes meine Koffer, danach holte ich meine Kopfhörer raus und startete die Musik. Eigentlich ist Frau Rosé ja gar nicht so schlimm, aber das Internat an sich war echt die Hölle. Ich lehnte meinen Kopf an die Fensterscheibe und sah aus dem Fenster. Ein paar Minuten später vielen mir auch schon die Augen zu. 

HassliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt