45.

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...Markus...

Ich saß gerade in meiner Werkstatt und schraubte an meinem Motorrad herum. Plötzlich hörte ich Geräusche von einem anderen Motorrad. Für Mitte November war es heute ziemlich stürmisch und kein normaler Mensch würde bei diesem Wetter rausgehen. Nachdem das Motorgeräusch aufgehört hatte, erklang die ungeölte Metalltür. Langsam wurde ich nervös, w kommt den bitte ohne sich anzukündigen. Ich ging langsam auf die Tür zu, doch als ich sah was, oder bessergesagt wer meine Werkstatt betrat musste ich grinsen. 

„Und ich dachte schon du bist ein Serienkiller." Sie schmunzelte. Ich merkte das irgendwas komisch war. Ich nahm ihr Handgelenk und zog sie aufs Sofa. „Hey Mine, was ist los? Warum bist du hier?" Fragte ich sie verwundert. Von ihr bekam ich nur einen panischen Blick. „Ehm ich- ich wollte mir nur mal deine Werkstadt angucken..." Murmelte sie. „Was ist vorgefallen?" „Nichts." Plötzlich wurde es mir klar. Es war wie ein Schlag ins Gesicht. „OMG Nein oder? Du hattest deinen ersten Absturz?!" Schon fing sie an zu lachen. „Was hast du denn genommen, Drogen oder so?" Fragte sie mich lachend. „Nein, na komm, ich will wissen was los ist, was hat unser Tippkick gemacht?" „Woher weiß-" „Ach Mine, dass sehe ich dir doch an, ihr hattet anscheinend mächtigen Streit, aber warum kommst du ausgerechnet zu mir?" „Nessie ist der Meinung ich sollte zu Maxi hingehen und wir sollten reden, aber weißt du was, ich gehe doch nicht zu ihm, ER ist weggerannt nicht ICH." Ich sah sie zweifelnd an. „Es sind immer zwei dran schuld." „Streitschlichter geworden oder was?" „Ich war mal in der Streitschlichter AG in der Schule." Gab ich nur stolz zurück. Sie sah mich lächelnd an. „Du Idiot." Brummte sie. Ich lachte und nach ein paar Protesten ihrerseits fing sie an mir alles zu erzählen. „ich meine ja, wir sollten uns vielleicht vertragen, aber er ist doch weggerannt, nicht ich." Somit beendete sie ihre Erzählung und ich musste erstmals schlucken. „Ihr seid ja wie füreinander gemacht!" Schrie ich. „Was?" „Och Gott, ich habe noch nie zwei Personen gesehen die so stur sind, weißt du was ich fahre dich jetzt zu Maxi und ihr klärt das, Mine ich weiß das du das nicht willst, aber ich habe keinen Bock das ihr beide so schlecht gelaunt seid. Also komm." 

Ich zog die perplexe Mine am Handgelenk zu unseren Motorrädern. Da mir klar war das sie sich jetzt nicht auf ihr Motorrad setzten würde, hob ich sie auf meins Hoch. Und dann fuhr ich auch schon los. Sie meckerte die ganze Zeit das Maxi doch viel besser fahren würde. Ich musste schmunzeln obwohl die beiden gerade „Stress" haben labbern die die ganze Zeit voneinander. Als wir bei Maxi ankämen stieg Mine widerwillig ab und ich brachte sie noch zur Tür.

„So, du machst das jetzt, Mine, ich müsset wieder zueinanderfinden, außerdem magst du ihn." „Nein, ich mag ihn nicht." „Du bist ein schlechter Lügner." „Sagt der, der eigentlich weiß wie gut ich lügen kann." Ich schmunzelte und ging dann. „Du klingelst jetzt! Und merk dir Manchmal ist die Endscheidung, die du brauchst, von dir selbst!" Schrie ich noch, bevor ich auf mein Motorrad stieg und nach Hause fuhr.

...Hermine...

Nun stand ich alleine vor der riesigen Tür und trippelte von einem Bein aufs andere. Mein Finger schwebte über der Klingel, aber ich zog ihn sofort wieder weg. Ich spielte mit dem Gedanken einfach zu gehen, doch dann erinnerte ich mich an Markus Worte: „Manchmal ist die Endscheidung die du brauchst, von dir selbst." Mit den Worten in meinem Kopf nahm ich meinen ganzen Mit zusammen und klingelte. 


hoffe es hat euch gefallen <33

HassliebeWhere stories live. Discover now