Hassliebe

11.

Ich war gerade wirklich am Verzweifeln, ich versuchte mit Mühe meineKommoden auf zu bauen, aber ganz ehrlich, ich bin doch kein Handwerker oderso?! Ich saß schon mindestens zwei Stunden hier dran. Als ich gerade die beidenRückwände zusammenschrauben wollte, traf es meinen Finger. „Toll, habe michschon gefragt wann es passieren wird." Murmelte ich. Da mein Finger dann anfingzu bluten, wollte ich ins Bad, aber wie es das Schicksaal so wollte, war dagerade jemand drinnen. 

„Hallo, ich muss da rein, also wer auch immer da drinnenist soll sich gefälligst beeilen." Schrie ich während ich an die Tür hämmerte. „Chill,mini Wessel." Vernahm ich nur von drinnen. Ich verdrehte genervt die Augen.Tippkick na super, schlimmer kann's auch nicht werden. „Tippkick mach die Türauf." Nöllte ich nachdem er mindestens schon 5 Minuten im Badezimmer war. Ichkonnte mir schon bildlich vorstellen wie er nur blöd rumstand und grinste.Irgendwann kam er dann endlich raus. „Na endlich." Meinte ich genervt und gingins Bad. Kurz bevor ich aber die Tür schließen konnte hielt Tippkick mich amHandgelenk fest. „Was?!" Fuhr ich ihn an. „Was ist mit deinem Finger?" Fragteer trocken. „Was geht's dich an?!" Fragte ich genervt. „Wessel. Was. Hast. Du. Gemacht?"Fragte er dieses Mal mit mehr Nachdruck. Langsam wurde ich echt angepisst. „Tippkick.Das. Geht. Dich. Nen. Scheiß. Dreck. An!" Plötzlich nahm er meinen Finger in die Handund sah sich ihn an. „Lass mich los!" knurrte ich. „Erst wenn du mir sagst wasdu gemacht hast." Brummte er und ich merkte wie er langsam sauer wurde. „das hatdich verdammt nochmal NICHTS rein GAR NICHTS anzugehen." „Wessel." Maulte er. „Boarman als ich die Rückwände meiner Kommoden zusammen gebohrt habe, habe ich mirin den Finger gebohrt. Problem damit?!" Schrie ich jetzt. „Du hats dir in denFinger gebohrt?" Fragte er belustigt. „Was dagegen?!" Er schmunzelte nur undließ mich dann endlich ins Bad.

 „Argg." Ich stöhnte genervt und fing an meinenFinger mit kaltem Wasser abzuwaschen. „Fuck, das brennt." Nachdem ich ihn dannabgewaschen habe, nahm ich mir ein Pflaster und klebte es drum.

 Danach ging ichwieder in mein Zimmer aber was ich dort sah brachte mich zum Staunen. Auf demBoden saß Tippkick und bohrte meine Kommoden zusammen. „Was wird das?" Fragte ichverwundert. „Wonach sieht's denn aus?! Ich bohre deine Kommoden zusammen, wirwollen doch nicht das sich die kleine Wessel nochmal verletzt." Lachte er. Ichverdrehte nur die Augen. Normalerweise würde ich mich dafür bedanken aber beiihm ganz ehrlich Nein. „Hohl mal bitte kurz deinen Bruder, er muss mir helfendie Schubladen zu halten." Meinte er während er konzentriert weiter schraubte. „Welchen?Ich habe zwei." „Egal." Wow, eine sehr hilfreiche Antwort, danke.

 Also ging ichnach unten. Dort sah ich wie die anderen zusammen auf der Terrasse saßen undquatschten. „Hey Mine." Meinte Raban. „Hey." „Weißt du wo Maxi ist?" Fragte Markusmich. „oben." Antwortete ich nur schlicht. „Was willst du Schwesterchen?"Fragte nun auch Leon. „Maxi braucht deine Hilfe." Meinte ich nur schlicht. „Maxi?Maxi Tippkick Maximilian?" Fragte er ziemlich geschockt. „Jaha." „Er hat zu dirgesagt das er Hilfe braucht?" Wieder nickte ich. „Ähm okay." Leon ging hoch unddirekt in mein Zimmer. Ich dackelte ihm wie ein Hund hinterher bis erschließlich zum Stehen kam und ich in ihn reinrannte. Er guckte mich kurz anwendete sich dann aber wieder an Maxi. „Du brauchst meine Hilfe wurde mirgesagt?!" „Halt mal die Schublade." Murmelte er. „Klar aber warum machst dudas?" „Weile deine kleine Schwester sich sonst die Finger abhackt." Ich lachtenur ironisch auf. „Na klar, ich habe nicht nach deiner Hilfe gefragt." „Natürlichflüsterte Leon nun und brachte Maxi damit zum Schmunzeln. 

Ich setzte mich nurgenervt auf mein Bett und holte mein Handy raus. „Schitte." Murrte ich. Dadhatte mich 4x angerufen. Ich ging ins Musikzimmer und rief ihn zurück. Nach einpaar Versuchen ging er endlich ran. „Hey Prinzessin." „hey dad, alles klar? Du hastmich angerufen." „Achso, nein alles gut, ich wollte dir nur mal Bescheid sagendas ich noch drei weitere Tage mit meinen Freunden unterwegs bin, ich hoffe dasist okay." „Ehm ja, klar." „Na dann, Tschüss Prinzessin." „Bis dann Dad." Undsomit legte ich auf.

 Irgendwas ist doch komisch