35.

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„Mine?" „Mhhh." „Du musst rum kommen NOTFALL!" Plötzlich war ich hell wach. „5 Minuten!" Meinte ich und legte auf. Nessie hat mich vor ein paar Minuten angerufen und somit aus dem Schlaf gerissen. Naja. Ich stand auf und rannte ins Bad, dort putzte ich nur schnell Zähne und spritzte mir Wasser ins Gesicht. Über meine kurze Schlafhose zog ich noch eine lange Jogginghose an und über mein Shirt einen Pulli. Als ich gerade die Treppe runterrennen wollte stolperte ich und viel auf die Fresse. „Shitte." Ich richtete mich auf und merkte wie mein Rücken, sowie meine Arme schmerzten. Ich ignorierte diese aber und lief schnell in die Küche. Dort schnappte ich mir einen Zettel und schrieb ^Bin bei Nessie! Notfall! ^ Diesen klebte ich an den Kühlschrank. Danach zog ich Jacke und Schuhe an, und lief raus. 

Ich lief nur eine Straße weiter bis ich am Haus ihrer Oma ankam. Ich klingelte Sturm bis mir Oma Schrecklich endlich die Tür öffnete. „Hey." „tschüss." Das waren meine Worte während ich die Treppen zu Nessie nach oben sprintete. Ich riss die Tür auf und sah sie heulend im Bett sitzen. Ich schloss die Tür und setzte mich zu ihr. „Nessie, was ist los?" Fragte ich sie einfühlsam. „Ich wurde aus dem Box Team geschmissen." Stammelte sie mit weinerlicher Stimme. Normalerweise hätte ich gelacht, aber da ich weiß wie wichtig Nessie dieses Team ist nahm ich sie in den Arm. „Wo ist es?" „Mine, nein, alles okay, es ist nicht schlimm!" „Wenn es nicht schlimm wäre würdest du hier nicht sitzen und heulen, also wo ist es?" „Blumenweg 87." „Gut, ich komme in einer Stunde wieder." „Mach keine Scheiße Mine!" Schrie sie mir noch hinterher.

 Als ob ich auf sie hören würde, sie wurde wegen irgendeinem scheiß Typ aus dem Team gekickt. Dass sie das noch auf sich sitzen lässt. Unverschämt. Also nahm ich mir mein Handy und suchte auf Google Maps nach. Ich weiß, ich werde nie die beste sein, aber heute musste ich es schaffen, immerhin war es für Nessie.

 Auf halben Weg kam mir plötzlich Juli entgegen. „Hey Mine." „Hey Juli." Murmelte ich, ohne von meinem Handy aufzusehen. „Wo willst du hin?" „Zu Nessies Box Team." „Na dann komm, ich weiß wo's langgeht." Ich hob den Kopf und lief ihm hinterher. „Natürlich weißt du es, immerhin bist du der Streuner." Nuschelte ich. Nach einiger Zeit des Gehens drehte er sich um und musterte mich. „Alles klar bei dir? Du läufst so komisch?" „Ne, alles gut." Er sah mich nochmal zweifelnd an, ging dann aber wieder weiter. „So hier wären wir dann, viel Spaß, sehen uns bestimmt morgen." Meinte er nach ungefähr 15 Minuten. „Bis dann!" Rief ich ihm noch hinterher und ging dann ins Gebäude.

 Ich fragte mich durch bis ich schließlich den Ex-Trainer von Nessie fand. „So Herr-möchtegern-cool, entweder sie nehmen Vanessa Butz wieder ins Box Team auf oder ich erzähle allen, das sie etwas mit der Dame am Empfang haben." „Das ist Erpressung." Meinte er eingeschüchtert. „Na und, sie dürfen auch nichts mit ihrer Empfangs Dame haben, sie machen es trotzdem, also nehmen sie sie?" Er nickte nur schüchtern. „Sehr schön, schönen Tag noch und bis dann!" Ich ging aus dem Gebäude und atmete tief durch, dann klopfte ich mir auf die Schulter. „das war gut Mine, das war gut." Lobte ich mich selbst. Nachdem ich dann noch bei Edeka war um ein paar Süßigkeiten zu kaufen, kehrte ich zurück zu Nessie.

 „Du bis wieder drin:" Schrie ich. „Wie hast du das denn gemacht?" Fragte sie erstaunt. „Ein Zauberer verrät nie seine Künste." „Ach komm schon." „Ich habe ihn Erpresst." „Womit?" „Er hat was mit der Dame am Empfang und sie ist Minderjährig." Sie sah mich verwirrt an. „Weiß ich von ihr, habe ihr bisschen was vorgespielt du sie hat gleich alles gestanden. Ich weiß ich bin gut, und jetzt rück nen Stück, ich will mittgucken." Nessie rückte und zusammen guckten wir ^James Bond, keine Zeit zu sterben^, dabei fraßen wir jegliches ungesundes Zeug, aber es schmeckte und ich hatte es vermisst so etwas mit Vanessa zu machen. Sie war einfach meine aller beste Freundin. „Du bleibst immer meine beste Freundin ja?" „Klaro Nessie, ohne dich wäre mein Leben ja nur halb so spannend." „Kann ich nur zurückgeben." Und so verfielen wir wieder mal in Gelächter.

 Am späten Abend aßen wir noch mit Oma schrecklich Pizza und unterhielten uns über jeden scheiß. Meinem dad schrieb ich noch, das ich heute bei Vanessa schlafen würde, er willigte ein und somit war die Sache gebongt. 


Hier mal ein weiterer Einblick in die Freundschafft von Vanessa und Mine. Joa, hoffe es hat euch gefallen <33


HassliebeWhere stories live. Discover now