43.

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„Also Frau Wessel, ihre Brüder und ihr Vater warten draußen schon, ich mache ihnen jetzt die Geräte ab." Ich nickte nur stumm, denn bei dem Wort Wessel, zog sich mein Herz zusammen. Nach der Auseinandersetzung zwischen Tippkick und mir hatten wir nicht mehr geschrieben. „Was läuft da eigentlich mit dem jungen Herrn, der immer ihre Hand gehalten hat?" Fragt mich plötzlich der Arzt. „Was?!" „Naja, seid ihr ein Paar?" Fragte er schmunzelnd. „Maxi und ich? Nein niemals!" „Ihr hattet Streit..." „Wie bitte?" „Du und der junge Herr hattet Streit." „Wie kommen sie darauf." „Ich bin Arzt, ich sehe, wenn es Menschen schlecht geht und auch wenn du so tust als wäre alles okay, zerbrichst du innerlich." Ich schwieg, wie konnte ein Mensch den ich kein Stück kannte so viel über mich wissen. „Frau Wessel, der junge Mann scheint dich wirklich gerne zu mögen, im Koma hat er immer deine Hand gehalten, immer nach deinem Wohlbefinden gefragt und wollte immer bei dir sein." „Selbst, wenn, wir hatten eine Auseinandersetzung und wir sind nur befreundet!" „Schätze ihn, er ist ein guter Junge, und wenn ihr euch gegenseitig eingesteht das ihr euch mögt, kann aus euch etwas ganz Großes werden." „Das denke ich nicht, danke, ich würde jetzt aber gerne zu meiner Familie." „Natürlich."

 Er brachte mich raus und ich umarmte meine Familie zur Begrüßung. „Also, sie sollte die nächsten drei Tage keinen Sport machen und sich schonen, aber danach kann es wieder weitergehen." „Wir passen schon auf sie auf." Sagten Marlon und Leon wie im Chor. Der Arzt grinste und wandte sich dann flüsternd an mich: „denk daran was ich gesagt habe." Ich nickte nur knapp und dann ging er auch schon. 

„Worüber sollst du nachdenken?" Fragte mein Zwilling mich im Auto. „Nichts wichtiges," Er schien nicht sehr überzeugt, nickte dann aber doch. Zuhause angekommen schmiss ich mich erstmal ins Bett und schrieb sofort Nessie. <Kannst du vorbeikommen?> Ihre Antwort kam prompt. <5 Minuten> Ich grinste, sie ist wirklich die beste Freundin die man sich wünschen kann.

 Kurz darauf klingelte es auch schon, aber ich war mir sicher das dad schon die Tür geöffnet hatte. Ich wartete und wartete aber sie kam nicht hoch. Also ging ich auf leisen Sohlen nach unten und sah wie Leon und Nessie sich gegenseitig fasst auffraßen. Ekelig. Ich lehnte mich an die Wand, in der Hoffnung das sie sich umdrehten und aufhörten, aber ganz im Gegenteil, sie machten immer weiter. Mit einem Husten machte ich dann auf mich aufmerksam. Die beiden fuhren mit Hochrotem Kopf auseinander. „Schön, dass die Show auch mal vorbei ist, und jetzt komm Nessie." Leon drückte ihre noch einen kurzen Kuss auf die Lippen und dann folgte sie mir schweigend die Treppe hoch. In meinem Zimmer angekommen, setzten wir uns aufs Bett und sie sah mich abwartend an. 

„Tippkick und ich haben uns gestritten." „Und? Das passiert doch ständig." „Nein dieses Mal ist es anders, er ist abgehauen und war richtig sauer." „Worum ging es?" „Um seine Zukunft." „Uff." „Was denn?" „Er hasst es darüber zu reden." „Ach, das habe ich jetzt auch gemerkt." „Was hats du genau gesagt?" „Naja, wir haben ein bisschen geredet dann meinte ich das er doch Psychologe werden könnte, er verneinte daraufhin, weil sein Vater will das er in der Bank arbei-" „Und du hast dich darüber aufgeregt das er doch machen kann was er will, da er ein freier Mensch ist." Ich nickte. „Ach Mine, Maxis Vater ist ziemlich schwierig, Maxis Zukunft ist schon geplant." „ich weiß, hat er gesagt." „Und als du ihn ausgequetscht hast, ist er sauer geworden und gegangen." „Ja, ich Checks nicht, der ist total kompliziert." „Nein, er hat nur schwierige Familienverhältnisse." „Woher weißt du das?" „Wir kennen uns schon seit wir 10 sind, und wir hatten oft mit seinem Vater zu tun." Ich nickte. „Ich verstehe sein Problem trotzdem nicht." „Rede mit ihm, Mine, reden ist immer die beste Lösung." „Ne Nessie, ich bin nicht wie ein feiges Schwein weggerannt, ich gehe ganz bestimmt nicht zu ihm und rede mi dem." „du bist einfach zu stur." „Nein, ich sehe es nur nicht ein!" 

Sie stöhnte genervt und ließ den Kopf gegen die Wand fallen. „komm wir gucken Haus des Geldes, es lohnt sich eh nicht mit dir zu diskutieren." Meckerte sie. Ich grinste uns schaltete Haus des Geldes an. 


Yessss, mein letztes Kapitel für heute, versuche morgen was zu posten. Hoffe es hat euch gefallen <33

HassliebeWhere stories live. Discover now