Papa

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Bellissima

Ich war noch nie in meinem Leben so nervös wie heute. Ich treffe ihn und ich weiß nicht was ich sagen soll, was ich anziehen soll oder was er von mir denkt. Ich hoffe er ist nicht sauer oder enttäuscht von mir.

"Beruhig dich, er ist bestimmt genauso aufgeregt wie du." Ich blicke zum Spiegel und sehe Luzius an, der in Boxershorts vor seiner Seite vom Schrank steht und mich anlächelt. Er hat Spuren von letzter Nacht auf seinem Körper.

Er schlief mit einem meiner Leibwächter, es hat ihm wohl gut gefallen. Ich sehe zu meinen Klamotten und fahre mir durch die Haare.

Vorsichtig legt mir Luzius seine Hände auf die Schultern, "meine Liebe, beruhig dich. Das du aufgeregt bist, ist völlig in Ordnung, aber du solltest kurz in dich gehen und an die Momente denken wo du auch vor solche Momenten gestanden bist und sie auch gemeistert hast. Ich freue mich für dich, aber du solltest dich hinsetzten und Ruhe bewahren, wenn du Nervös bist zittern nur deine Hände und das bringt nichts. Ich freue mich für dich und ich suche dir jetzt ein paar Klamotten raus."

Ich nicke und er gibt mir einen Kuss auf die Stirn, "draußen stehen die Paparazzi, sie sehen uns nicht, aber wir müssen aufpassen." Ich nicke und umarme ihn. Er legt seine Hände an meine Taille, "ich bin stolz auf dich und ein wenig besorgt." Ich nicke und damit setzte ich mich und blicke zu Luzius der sich selbst ein dunkelblauen Anzug mit weißem Hemd anzieht und sich eine Krawatte noch umbindet.

Er legt mir die Klamotten raus und ich ziehe sie an und er lächelt mich an. Der Hosenanzug ist in einem Königsblau und die Hose sieht auch ein wenig aus wie ein Kleid, darüber ziehe ich das Jackett an und schlüpfe in die passenden High-Heels. "wärst du ein Kerl, hätte ich dich durchgenommen." Flüstert mir Luzius zu und ich lächle leicht.

Vorsichtig steckt er mir alle Ringe an, er fährt über den Ring, denn ich erhalten habe als er mich geheiratet hat. "Eine verrückte Welt ist das." sagt er und lächelt leicht, ich fahre ihm durch die Haare. "Das kriegen wir schon hin." Er sieht mich an, "die Frage ist doch eher ob du es schafft mit meiner Egoistischen Art zurechtzukommen. Ich schlafe mit dem Personal, während du immer zurückstecken musst." Ich zucke die Schultern, "wir bleiben ja nicht ewig ein paar, wäre schrecklich." Er küsst meine Wange, "du bist trotzdem meine einzige Frau, ich habe nicht vor nochmal eine zu heiraten."

Damit nimmt er meine Hand und wir verlassen das Zimmer und laufen durch den Palast. Luzius hilft mir die Treppen runter und wir steigen ins Auto. Mir hält ein Leibwächter die Hand über den Kopf und ich lächle leicht, er knallt die Tür zu und ich blicke Luzius an, seine Augen werden leicht Rot. "Beruhig dich, er braucht noch Übung." Ich drücke die Schulter von Luzius und er blickt mich an, kurz lächelt er, dann fahren wir los und ich blicke aus dem Fenster.

Die ganze Fahrt über schweige ich und versuche mich ein Stück zu beruhigen, wieso bin ich so nervös? Ich kenne ihn eigentlich schon und ein unbekannter ist er ja nicht.

Als wir halten wird mir die Tür geöffnet und Luzius nimmt meine Hand, "ganz ruhig, die sind wahrscheinlich genauso nervös, wie du es bist." Ich nicke und wir laufen in das kleine Café was ich mit Absicht ausgesucht habe.

Lächelnd betreten wir das kleine Café und laufen in den Hinterhof wo meine Brüder sitzen sowie meine Großeltern und mein Onkel mit seinen Zwei Söhnen. Ich blicke mich um und meine Brüder begrüßen mich in dem sie mich kurz umarmen. Meine Großeltern folgen genauso wie mein Onkel und Großonkel. Meine Cousins stellen sich vor und wir setzten uns in Ruhe, "dein Vater ist sehr nervös, er ist deshalb mal eine Runde gelaufen und sollte gleich kommen. Er konnte die halbe Nacht nicht schlafen und überlegt seit Stunden wie er dich ansprechen soll." Ich lächle leicht, "mir geht es nicht anders."

Mono: Luciano RingeWhere stories live. Discover now