Daddys Little Princess

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Bellissima

Ich sitze in meinem Lieblingscafe und blickt auf die Straße hinaus. Ich nippe an meinem Tee und bin überrascht das mein Bruder Edward direkt zum Mann nahm. Sein Bruder hat bloß gelacht und seine Schwestern waren stocksauer, seine Mutter war nicht begeistert, aber Dad hat die beiden wohl nur lächelnd angesehen.

Seine Freunde haben sich gefreut und ich bin froh das Edward jetzt jemanden hat der ihn mag, wie er ist, irgendwo hat er mir schon ein wenig leidgetan, aber ich musste sicher sein, dass mein Bruder gute Absichten hat und keine schlechten.

Es ist mir wichtig, dass meine Freunde sich auf mich verlassen können und mir vertrauen können auch was meine Familie angeht.

"Hallo Kleines." Ich blicke auf und sehe meinen Dad an. Er legt seinen Mantel ab und bestellt beim Kellner etwas. "Wie geht es dir?" Ich blicke ihn an, es ist oft sehr surreal das er mit mir spricht und mich anlächelt. Ich sehe zwar nie die Farben der Welt, aber das ist okay. Ich kann sein Gesicht sehen und das reicht mir.

"Es geht so weit. Wie war der Geburtstag von meinem Bruder?" frage ich nach und lehne mich zurück in den Sessel. "Überraschend. Du hast ihm das beste Geschenk der Welt gemacht, er ist sehr glücklich mit Edward und lächelt täglich als würde die Sonne aufgehen. Jeden Morgen verlässt er das Haus und abends kommt er wieder und grinst breiter als am Morgen zuvor. Ich habe ihn lange nicht mehr so glücklich gesehen wie in den letzten Wochen. Zwar kommt Edward nur selten zu uns Nachhause, aber mir ist klar, dass die beiden bald zusammenziehen und dann weiter planen, dennoch bin ich froh, dass du deine Meinung über ihn geändert hast und zugelassen hast das er Edward neben sich stehen hat."

Ich lächle leicht, "ich brauchte Zeit, um ihn zu überprüfen. Ich traue nicht jedem in der Familie und deshalb brauchte ich Zeit. Ich überlasse Edward ihm nur solange er als glaubwürdig sich entpuppt, sollte das nicht Fall sein ist er einen Kopf kürzer."

Dad lächelt leicht und drückt meine Hand, "es ist okay, du musst nicht immer die starke sein, auch wenn du sehr nach deiner Mutter kommst." Ich blicke ihn an, aber wir werden unterbrochen von dem Kellner, der ihm seinen Tee bringt.

Schweigend blicke ich Dad an, "ich versuche nur meinen weg zu finden." Sein lächeln berührt seine Augen, "das sehe ich. Du gibst dich nicht mit kleinen Dingen zufrieden. Dennoch solltest du dich ausruhen. Ich kriege oft Nachrichten von deinen Brüdern, wo sie sich sorgen um dich machen, also bitte pass auf dich auf."

Ich nicke und Dad lächelt mich an, "na komm, gehen wir mal ein wenig raus, das ganze Sitzen tut dir auch nicht gut und außerdem bin ich mal froh, wenn ich ein wenig mich bewegen kann. Ich sitze den ganzen Tag."

Damit zahle ich und wir trinken aus bevor ich mir meinen Jacke überziehe und wir das Café verlassen und durch einen Park laufen. "Wie geht es dir so?" frage ich Ihn und er lächelt mich an, "manchmal geht es mir gut und manchmal nicht. Derzeit arbeite ich viel und bin deswegen nicht oft Zuhause was meine Frau nervt und meine Töchter, aber ich versuche mich zu verbessern, aber derzeit gibt es viele Veränderungen und somit wenig Zeit mit der Familie. Heute habe ich mir freigenommen damit ich dich sehen kann, das letzte Mal sah ich dich an Weihnachten auf dem Friedhof. Ich gehe oft dorthin und denke an deine Mutter, sie war nicht die liebe meines Lebens, aber sie war vielleicht meine beste Freundin."

Ich nicke, "wie war sie so aus deiner Sicht?" frage ich nach und er grinst, "Dickköpfig. Als sie erfahren hat das sie schwanger mit dir ist, sie stand auf und ging in die Küche und machte sich ein Kakao mit Sahne und Schokolade obendrauf, dann zog sie sich richtig schick an und lief zu ihrem Ex-Freund der auch Fotograf ist und ließ sich Wöchentlich ablichten. Die Fotos habe ich noch, jede Woche wurde ihr Bauch größer und manchmal war ich auch auf den Fotos. Sie war eine schöne Frau mit einem guten Charakter, sie war sehr streng zu sich selbst und immer, wenn du getreten hast, sah sie auf ihren Bauch und fragte, ob du fertig bist. Sie hat es oft auch mit Humor genommen und sie war eine größere Version von dir. Während du viel vom Aussehen von mir hast, bist du vom Charakter her eher deiner Mutter ähnlicher. In mancher Hinsicht bist du ein richtiger Sturkopf und in anderer Hinsicht sehr fair und liebevoll. Während der ganzen Schwangerschaft lebte sie immer ihr Leben, sie ließ sich nichts verbieten und machte auch Sport und ging Shoppen. An dem Tag, wo du geboren wurdest, rief sie an, ich war gerade in einem Termin und sie sagte mir das unsere kleine Prinzessin jetzt beschlossen hat ihre Zelle zu verlassen. Ich fuhr ins Krankenhaus und da lag sie im Bett und sah aus dem Fenster, es hatte wie aus Mülleimern geregnet und es war echt ein sau Wetter, aber sie lächelte und dann ging es recht schnell und du warst da. Erst hast du geschrien und dann bist eingeschlafen und warst für Stunden in deiner kleinen Welt. Ich habe dich die ganze angesehen und deine Hand gehalten."

Lächelnd laufen wir weiter und setzten uns auf eine Parkbank, "Wieso starb Mom?" frage ich und er sieht mich an, "du warst schon von Geburt an besonders und das wussten ein paar Leute, an einem Tag kam ein Mann und wollte dich einfach mitnehmen, dann gab es Nächte wo man bei uns einbrechen wollte und dich mitnehmen, deine Mutter war besorgt und an einem Abend, du warst gerade am Schlafen da kam ein Mann und kämpfte mit deiner Mutter, ich erfuhr erst später davon, sie war nicht schwerverletzt aber ich merkte schnell das etwas nicht stimmt und als ein Arzt sich die Wunde ansah, war es längst zu spät, die Vampirwaffe hat ihren Namen nicht ohne Grund, da sie nur einen Schnitt davongetragen hatte, starb sie nicht sofort aber sie baute mit der Zeit ab und am Ende schlief sie ein. Sie hat lange durchgehalten und gekämpft bis zum Schluss, ich versprach ihr das du es schaffen wirst, dass du Leben kannst und glücklich bist, nicht alles habe ich geschafft, aber ich kämpfe weiter und wenn es sein muss, dann muss ich auch Abschied von Leuten nehmen, die dir schaden wollen."

Ich sehe ihn an, ziehe meine Augenbrauen nach oben, "was meinst du damit?" frage ich genauer nach, "nun ja, ich habe viele in meinem Umfeld die dich nicht mögen und dich gern tot sehen wollen, es wird Zeit sie zu verabschieden. Ich brauche diese Leute nicht, ich bin froh dich zu haben und bereue sehr viel in meinem Leben, weshalb ich jetzt umso mehr Zeit mit dir haben möchte." Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn, "na komm, gehen wir noch ein Stück, ich bin sicher dieser Busch hinter dir hat einen Paparazzi gefrühstückt." Ich grinse leicht und wir laufen weiter bis wir zu einem Spielhaus kommen und ein wenig uns umsehen und Dad mir ein Plüschhai an einem Automaten zieht und wir ein paar Videogames zocken und am Ende uns Zuckerwatte kaufen und ein paar andere Street Foods ausprobieren.

Am Ende kaufen wir Blumen und legen sie Mom aufs Grab, wir bleiben ein paar Minuten still bevor wir noch ein paar Fotos machen in einem Fotoautomaten und uns dann auf den Weg machen. "Willst du noch deinen Bruder sehen?" fragt Dad und ich nicke und damit laufen wir zu einem Gebäude und Dad ruft jemanden an.

Kurz darauf kommt mein Bruder raus und lächelt mich an, er eilt zu mir und nimmt mich in den Arm, "ich freue mich auch dich zu sehen, wieso siehst du so scheiße aus?" frage ich und er lacht, "ich schlafe derzeit nicht viel und bin ziemlich durch." Ich nicke und sehe ihn an, "was machst du hier?" fragt er, "ich besuche Dad." Er nickt, "ich habe in Zwei Stunden frei, wollen wir zusammen Abendessen gehen?" Ich blicke kurz zu Dad und nicke dann, "ich habe Zeit." gebe ich zu und damit eilt Francesco wieder rein und Dad und ich laufen noch ein wenig durch die Stadt bevor wir wieder zu Francesco laufen und warten bis er rauskommt und dann was Essen gehen. 


Mono: Luciano RingeHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin