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Luzius

Ich sitze auf meinem Thron und warte auf meinen Vater und Bellissima, beide besprechen seit Stunden etwas, wo Mom und ich nicht zuhören dürfen. Ich weiß nicht warum Bellissima mit meinem Vater allein sprechen wollte, aber mir gefällt das nicht.

Als die beiden endlich in den Thronsaal kommen hilft mein Vater meiner Frau die Stufen nach oben und sie setzte sich neben mich. Dad hockt sich auf seinen Thron und ich blicke meine Frau an, "was ist bei dem Gespräch rausgekommen?" frage ich nach.

"Das wird dir dein Vater erklären." antwortet sie und wirkt nicht so begeistert mit dem Ergebnis von dem Gespräch. Das kann ja was werden.

Als mich mein Vater ansieht, nickt er mir zu und ich folge ihm in sein Büro. Ich habe ein mieses Gefühl in meinen Knochen. "setzt dich." bittet er und ich hocke mich hin und sehe ihn an, "vor einigen Tagen kam Bellissima zu mir und bat um etwas was ich akzeptieren muss. Mir gefällt das nicht, aber ich kann ihr diese bitte nicht abschlagen. Nachdem Gespräch mit ihrem Vater hat sich einiges in ihrem Blickwinkel geändert und sie hat sich dazu entschlossen nach dem Tod von der Person die Alfonso umgebracht hat, ebenfalls einen Schlussstrich zu ziehen. Sie wird ab sofort sich darum kümmern das diese Person gefunden und getötet wird, dafür hat sie die E-Klasse zurück nach Japan beordert. Sie hat ebenfalls die Scheidung eingereicht. Am Ende des Jahres will sie endlich in Ruhe leben und keine Krone oder ähnliches auf dem Kopf sitzen haben. Sie möchte ihren Weg gehen und dafür hat sie das mit mir verhandelt."

Er gibt mir einen Umschlag und ich öffne ihn. Vorsichtig nehme ich die Unterlagen raus und sehe das sie bereits unterschrieben hat. Ich habe zwar damit gerechnet diese Unterlangen irgendwann in meinen Händen zu halten, aber ich dachte nicht, dass es so schnell geht.

Lächelnd nehme ich einen Stift und unterschreibe, ich weiß das es ihr alles bedeutet und sie noch einiges erleben will. Ich werde es akzeptieren und sie unterstützen, in allem was sie plant. "Nun kommen wir zu dem Teil wo ich und Bellissima nicht der gleichen Meinung sind. Sie will das du eine Beziehung hast mit deiner Wahl, ich bin dagegen. Wir Vampire sind noch nicht soweit das du einen Mann öffentlich lieben kannst, weshalb du diese nette Dame ein wenig begleiten wirst. Ich möchte das ihr euch verlobt, wir sprechen nicht von Hochzeit, damals habe ich das erlaubt, weil für beide Seiten was raussprang, jetzt geht es nur darum das die Vampire sich keine Sorgen machen müssen, ich bin sowieso der Meinung das Bellissima etwas wegen dir noch plant. Ich weiß zwar nicht was sie vorhat, aber sie hat ein paar Sachen zu erledigen und ich habe ihr meinen Standpunkt sehr deutlich klar gemacht, vorerst gibt es keinen Männlichen Ehemann für dich, solange die Vampire so Demonstrieren. Das ich der Scheidung zustimme und mich dem Willen vom Volk beuge, setzt mir ordentlich zu und ich will es nicht bereuen müssen. Ich gebe zu das Bellissima andere Methoden hat und brutal ist, aber sie ist nun mal die Einzige, die auch dich erträgt und alles tut damit es dir gut geht. Ich verliere diesen Faktor und werde wahrscheinlich eine Diva neben mir sitzen haben, aber vorerst hälst du dich an diese Vertrag."

Ich lese ihn mir durch und unterschreibe ihn. "Dann wird Bellissima bald gehen, oder?" Dad nickt, "sobald Kuro und Daniel eingetroffen sind, wird sie dir sagen, wann es los geht, die beiden Jungs sollen bald herkommen und dann wird auch Kaito zurück nach Japan reisen. Hier wird sich einiges verändern und wir können nichts tun, aber ich bin sicher Bellissima hat sich was für dich einfallen lassen damit du nie wieder eine Frau heiraten musst."

Ich nicke und nehme die Unterlagen mit und laufe niedergeschlagen in mein Büro, schweigend setzte ich mich in meinen Sessel am Kamin und Blicke in die Leere, ich wusste das dieser Tag kommen wird wo Bellissima nicht mehr hinter mir steht, sondern vor mir. Ich wusste es, aber ich wollte immer das sie meine Stütze ist. Sie sollte mich beschützen, mich stärken und das tut sie, aber ich wusste auch dass sie den Wunsch hat das ihr abends jemand einen Kuss gibt damit sie einschläft, der sie morgens anlächelt und ihr sagt das er stolz ist. Ich wusste es, aber ich kann ihr das niemals geben.

Mono: Luciano RingeWhere stories live. Discover now