Familienurlaub

51 7 0
                                    


Bellissima

Ich sehe aus dem Fenster, bald sollten sie kommen oder wir fahren direkt zum Flughafen. Ich höre die Schritte von Vincenzo, "genieße deine Tage mit der Familie und vergesse mal alles was passiert ist, ich weiß das das schwer ist."

Ich nicke und er lächelt mich an, "ruhe dich aus, entspann dich und schlafe. Ich bin sicher die Tage werden dir guttun, bevor du dein letztes Kapitel schreibst."

Ich lächle und damit geht die Tür auf, "es wird Zeit." Damit ziehe ich mir meine Jacke über und man nimmt meine Sachen. Vincenzo bleibt noch ein paar Tage für sich und sieht sich ein paar Orte an bevor er zu seiner Familie zurückgeht.

Ich stehe vor ihm und sehe auf meine Füße, bevor ich ihn umarme und ihm einen Kuss auf die Wange gebe, "danke." Damit ziehe ich meine Schuhe an und eile aus dem Haus. Ich steige ins Auto und setzte mir die Sonnenbrille auf, kurz blicke ich aus dem Fenster, er wirkt überrascht, aber als ich winke, lächelt er und winkt zurück.

Damit fahren wir los und ich sehe durch die Heckscheibe wie er auf und abspringt, lächelnd wende ich mich ab und sehe einfach aus dem Fenster und denke an meine Familie. Ich weiß nicht, wohin es geht oder wie lang wir wirklich weg sind, ich weiß auch nicht wer alles mitkommt, aber ich freue mich irgendwo.

Als wir beim Flughafen halten steige ich aus und laufe durch die ganzen Kontrollen und den Check In, dann blicke ich die Sicherheitsbeamten an, "ab jetzt sind wir nicht mehr zuständig. Man wird sie anders bewachen aber wir als Alphateam haben eine neue Aufgabe erhalten." Ich blicke sie alle an und nicke, "bleiben sie anständig meine Herren und erholen sie sich gut." Sie verneigen sich und dann hält ein Van und einige Jungs steigen aus.

Ich blicke Antonio an, "das sind deine Zwei Cousins, die waren beim Essen nicht dabei da sie jeweils eine Ausbildung bei Spezialeinheiten machen und deshalb nicht konnten, aber jetzt sind sie deine Babysitter und vielleicht kannst du ihnen den einen oder anderen Trick verraten, wie man überlebt bei so einer Ausbildung."

Ich lächle und gebe ihnen die Hand. Damit steigen wir ins Flugzeug und ich bin erstaunt das fast alle männlichen Familienmitglieder hier sitzen in der ersten Klasse. Mein Dad sitzt am Fenster und liest Zeitung, ich sehe Antonio an und er nickt neben Dad. Ich lächle leicht und setzte mich neben ihn.

Ich sehe meinen Onkel, Kaito ist mit David da, sogar meine Großeltern sind anwesend. Als die Durchsage kommt schnalle ich mich an, irgendwie habe ich das Gefühl, das sie nicht froh sind wegzufliegen.

Ich ziehe mir die Kapuze meines Hoodies tief ins Gesicht und schweige bis die Sicherheitsanweisungen durch sind und wir abheben.

Als wir die Flughöhe erreicht haben atmen alle tiefdurch, "was eine schreckliche Stimmung diese Leute immer abgeben bei den Flugkontrollen." beschwert sich mein Großvater und lächelt mich warm an. Mein Dad legt die Zeitung zusammen und lächelt mich an, gibt mir einen Kuss auf den Kopf.

Zu meiner Überraschung wirken alle mehr wie entspannt. Kaito lächelt und hält die Hand von David, der am Einschlafen ist. "Lehne dich zurück, ruhe dich aus, die nächsten Stunden werden wir ein wenig Fliegen." Ich nicke und blicke meinen Vater an, er lächelt und hält meinem Blick stand, bis ich irgendwann wirklich einschlafe und erst wach werde als jemand an meiner Schulter rüttelt.

Ich blicke meinen Dad an, "aufwachen wir landen gleich." Ich nicke und setzte mich richtig hin und warte bis wir gelandet sind.

Wir werden zuerst aus dem Flieger gebracht und mit eiligen Schritten zu unserem Gepäck gebracht. Ich weiß nicht, wo wir sind, ich habe mich das auch nicht gefragt als mein Vater anrief und sagte das wir verreisen. Ich vertraue ihm da soweit das er einen Urlaubsort aussucht, der uns allen gefällt.

Als wir unsere Sachen haben laufen wir durch die Halle und werden von Drei Fahrern erwartet. Sie packen unsere Sachen in die Autos und fahren dann los. "Wo sind wir eigentlich?" frage ich nach, "Los Angeles." antwortet Dad von der Rückbank. Ich nicke, "wieso sind wir hier?" frage ich weiter, "weil ich noch nie hier war und alle davon schwärmen wie toll die Stadt sein soll, wir bleiben nicht die meiste Zeit hier. Nächste Woche fliege wir nach Miami."

Ich blicke aus dem Fenster und sehe die Strände und Plamen und lächle vor mich hin. Als wir vor einem Haus ankommen staunen ein paar Leute, die auf der Straße herumlaufen. Ich steige aus und wir nehmen unsere Sachen und laufen zum Haus, die Villa ist nahe beim Strand, aber man kann auch ins Zentrum laufen.

Ich mag das dunkle aussehen der Villa auch der Garten gefällt mir gut. Als ein Mann uns die Tür aufmacht lächelt er, "guten Tag, kommen sie rein, das Haus ist fertig für sie. Ich zeige ihnen alles." Dad nickt und lässt sich alles zeigen, "die Kühlschränke sind hier, sie wurden auf ihre Temperatur eingestellt." Ich höre dem Mann genau zu, er ist menschlich und unwissend.

Die Fenster kann man öffnen mit einer Fernbedienung, die liegen jeweils bei den passenden Fenstern. Die Autos und die Schlüssel sind in der Garage." Ich folge den beiden und sehe die Autos an. Dad nickt nur und der Mann erklärt ihm alles bevor wir noch ein paar Hinweise bekommen und der Mann sich verabschiedet.

Ich sehe mir die Zimmer an, die meisten haben sich bereits welche ausgesucht weshalb ich am Ende ein Zimmer in der Mitte nehme und einen rechtschönen Ausblick über den Garten habe. Ich hole meine Sachen und packe ein wenig aus, bis die Tür aufgeht, ich blicke meine Cousins an. "Wir teilen uns das Zimmer." sagt der Rechte und stellt seinen Kulturbeutel neben meinen ins Bad.

Ich nicke, während der andere die Vorhänge ein Stück zuzieht und sich alles genau ansieht. "Seid ihr beiden eigentlich Brüder?" frage ich nach, "ja, wir sind Zwillinge sehen aber nicht so aus." Ich nicke, "welche Ausbildung macht ihr in welcher Spezialeinheit?"

Die Jungs setzten sich auf die Sessel und blicke mich kurz an, "Ich heiße Arsim und mache meine Ausbildung bei der Spezialeinheit für Personenschutz." Ich nicke und blicke seinen Zwilling an. "Ich heiße Ciel und bin in der Ausbildung zur Aufklärungseinheit." Ich lächle leicht, "schön euch kennenzulernen. Wie gefällt es euch bei euren Einheiten?"

Die Gesichter der beiden werden düster, "schrecklich." antwortet Ciel und sein Bruder nickt. "Wir machen nichts anderes als Übungen, um viele Muskeln aufzubauen oder wir werden angeschrien, wie scheiße wir sind."

"Bei mir ist es ähnlich, ich bin nicht allein in der Ausbildung, aber ich werde meist ausgegrenzt und muss dann putzen oder anderes machen, während die anderen irgendwelche Übungen machen oder mit auf Einsätze gehen. Ich bin nur dabei, wenn die Einsätze vom Rat angefordert werden und dann werde ich meist als Lockvogel eingesetzt." Ich blicke Arsim an, "du bist im Person Schutz." sage ich und er nickt, "Ja, aber wir beschützen Personen, die vorher aus Risikogebieten geholt werden wie Geiseln oder Könige, die entführt wurden."

Durch ein Klopfen schaue ich auf, "hört auf über sowas zu reden, macht euch locker, ich bin sicher Bellissima hat genug gehört, um euren Einheiten einen vor den Latz zu knallen, aber dafür sind wir nicht hier. Macht euch fertig nach dem Abendessen geht es feiern." Ich blicke meinen Bruder Francesco an und lächle, "ihr habt ihn gehört." Die Jungs nicken und strahlen breit über ihre Gesichter.

Ich bin froh, dass sie lächeln können, auch wenn Francesco recht hat und ich mal ein Wort einlegen muss, mir gefällt es nicht, dass sie so behandelt werden, aber jetzt versuche ich erstmal meinen Urlaub mit der Familie zu genießen und mehr über meine Familie zu erfahren. 


Mono: Luciano RingeWhere stories live. Discover now