Kann es noch schlimmer werden? - Und wie!!!

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Vor der Wohnzimmertür holte ich noch einmal tief Luft und trat dann ein.
Meine Eltern saßen mitsamt Victoria auf dem Sofa und warteten auf mich. Paul saß gespannt auf einem Sessel und starrte mich an.
Ich lächelte alle an und setzte mich auf den weit entferntesten Sessel von Paul und sah meine Schwester an.
,,Und? Was ist die Überraschung?"
Victoria sah grinsend zu Paul hinüber, welcher mich aus dem Augenwinkel betrachtete.
Er wollte wohl wissen, wie ich auf die Überraschung reagierte.
Seinem Gesicht nach zu urteilen, sah man ihm an, dass er nicht wirklich wollte, dass ich es hinaus fand.
Doch ich starrte weiter zu Victoria.
Sie nahm die Hände unserer Eltern und holte noch einmal tief Luft, bevor sie den schlimmsten Satz aussprach, den ich je gehört habe:
,,Ich bin schwanger!"
Vor Schreck blieb mir fast die Luft weg und ich fing an zu husten.
Paul starrte mich immer noch an.
Auch meine Eltern waren wohl nicht sehr begeistert.
Meine Mutter sah sie fassungslos an:
,,Aber Victoria, du bist doch erst 21. wie hast du dir das mit einem Baby bloß vorgestellt?"
,,Na ja, es war auch nicht geplant aber Paul und ich freuen uns riesig.
Stimmst Pauli?"
Pauli? Was sollte das denn?
Ich sah ihn entsetzt an Dich er sich meinen Blicken aus.
Victoria redete weiter: ,,Und die zweite Überraschung...", sie streckte uns die Hand aus. ,,Wir werden heiraten!"
Ich verschluckte mich beinah an meinem Schluck Wasser und hustete drauf los.
Meine Eltern sah man an, dass sie mit beidem nicht wirklich einverstanden waren, aber glücklich waren wenn es Victoria war.
Man sah ihr an, wie froh sie war, sich beides endlich von der Seele geredet zu haben.
,,Paul, ich und das Baby werden eine perfekte kleine Familie.
Ich eine perfekte Hausfrau und Mutter und Paul ein perfekter Vater und Ehemann. Wir werden uns immer treu bleiben und..."
Ich konnte mir ein na ja nicht verkneifen und alle starrten mich an.
Scheiße!!!
,,Ich mein ja nur. Nicht alle Männer bleiben treu. Wie zum Beispiel der bescheuerte Typ von heute Nacht."
Ich sah aus den Augenwinkeln wie er auf den Boden starrte und meinen Blicken auswich.
Victoria lächelte mich herzlich an:
,,Ach, Sophia. Ich weiß! Manche Typen sind einfach total bescheuert. Aber nicht mein Paul."
Mit diesem Satz setzte sie sich auf Pauls Schoß und küsste ihn.
Die beiden so vereint zu sehen, brachte bei mir einen Würgereiz zum Vorschein und ich verschwand in der Küche.
Ich lehnte mich mit geschlossenen Augen gegen den Esstisch und unterdrückte meine Tränen.
Plötzlich hörte ich eine nicht all zu bekannte Stimme: ,,Wir müssen reden!"

Der Freund meiner SchwesterKde žijí příběhy. Začni objevovat