Kapitel 3

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In den folgenden Tagen hatten sich Ayumi und Gaara immer zum spielen getroffen. Ihr Band der Freundschaft hatte sich immer mehr gestärkt bis es schliesslich dazu kam, dass sie beste Freunde wurden.

Die Gerüchte oder die Kommentare die sie hören waren ihnen egal. Sie hatten sich selbst und das war gut so. Gaara hatte seit Ayumi weniger Albträume und konnte einigermassen gut schlafen ohne dieses Sandmonster zu hören. Bisher hatte er Ayumi noch nichts über ihn gesagt aber er wollte, dass sie es wusste. Seine Angst war aber zu gross um sie zu verlieren wenn sie es wusste.

Ihr war aufgefallen, dass ihn etwas bedrückte aber hatte Gaara nie darauf angesprochen. Wenn er etwas sagen wollte, dann würde sie ihm diese Zeit lassen.

An einem Tag als die Beiden spielten hatte sich Gaara verletzt und die kleine Ayumi war so in Panik, dass sie ihn zu seinem Onkel schleppte. Yashamaru war ein angenehmer Mann welcher immer mit Gaara sprach auch wenn manchmal ungewollt. Abee Ayumi wusste nicht wohin sie sonst hätte hin sollen.

"So das hätten wir.", lächelte Yashamaru als er Gaara verarztet hatte. Still hatte Ayumi zu gesehen um das nächste Mal besser helfen zu können. Das Gespräch verfolgte sie ebenfalls schweigend und Gaara hörte von seinem Onkel das erste Mal etwas über Liebe. Fragend blickte Ayumi den Mann an. Sie hatte auch noch nie etwas von Liebe gehört geschweige denn gespürt. Das selbe galt für den Schmerz.  Wie das wohl war?

"Liebe?", fragte Gaara und blickte seinen Onkel an. "Ja, Liebe. Es befindet sich tief hier drin.", lächelte Yashamru und zeigte auf sein Herz. Ayumi überlegte und blickte auf das Foto welches herum stand. Yashamaru und seine Schwester, Gaaras Mutter.

Ein Lachen ertönte in ihrem Kopf worauf sie die Zähne zusammen beissen musste. "Pha! Liebe!? Was soll das denn sein!? Lieber töte ich!" "Halt die klappe du Marder! Du gehst mir auf die Nerven!" "Halt ja deine Klappe du Fuchs, sonst töte ich dich ebenfalls!" "Könnt ihr euch mal benehmen? Es ist grauenvoll euch zu zuhören." "Halt dich da raus du Oktopus!"

Den letzten Ruf hatten zwei gleichzeitig gerufen und Ayumi war sichtlich verwirrt. Warum stritten sich die Stimmen die ganze Zeit? "Ayumi?" "Huh?", fragte die Angesprochene. Lächelnd sah Yashamaru das Mädchen an. "Danke, dass du dich so um Gaara kümmerst." Lächelnd nickte sie und hatte ein kleines Glücksgefühl. So fühlte es sich also an, wenn man etwas Anerkennung bekam?

Gaara musste leicht lachen was er selten tat. Ayumi war wohl wieder in ihren Gedanken. Manchmal fragte er sich was die Stimmen in ihrem Kopf wohl sagten. Waren es Tipps oder Warnungen?

"Gaara, gehen wir nach draussen bevor der Sandsturm kommt. Ich will die Sterne noch sehen.", grinste Ayumi. Sanft nickte der Rothaarige und schlug ihr vor auf das Dach zu gehen.

Wenn die Beiden da nur gewusst hätten, was passieren würde, wären sie niemals dahin gegangen.

Die Stimmen der Bijuus Gaara FFWhere stories live. Discover now