Die Stimmen der Bijuus Gaara FF

Kapitel 52

Es war kalt, sehr kalt sogar. Die Dunkelheit umhüllte den Körper der Haruno. Stimmen hallten in ihrem Kopf von denen sie nicht wusste von wem sie waren. Sie fühlte sich alleine. Die Einsamkeit erdrückte sie.

Doch Ayumi fühlte sich gut, schon fast befreit. Tief in ihrem Inneren fehlte ihr etwas doch sie kam nicht darauf. Das Gefühl jemand oder etwas zu vermissen war gross. Was war es, was sie haben wollte?

An ihrem Körper fühlte sie nichts mehr. Ihre Erinnerung schweifte etwas ab. Der Juubi hatte sie in sich aufgenommen, ihre Lebenskraft genommen. Ayumi konnte sich noch schwach errinneren sie schmerzhaft es für sie war. Demzufolge war sie nun wirklich tot.

War es für die anderen Jinchuuriki genauso gewesen? Junchuuriki, irgendetwas sagte ihr das. Nur was es war wusste sie nicht mehr. Die Stimmen welche erneut hallten kannte sie immer noch nicht. Aber ein Name war deutlich zu hören. Ayumi.

War das ihr Name? War sie gemeint? Am liebsten wäre sie den Stimmen gefolgt wenn ihr Körper sich bewegen würde.

"Hey du Rotznase! Ich rede mit dir!", schimpfte eine Stimme welche von einer Anderen unterbrochen wurde. "Hör auf sie so anzuschreien! Du siehst doch das es ihr nicht gut geht!" "Ach halt doch die Klappe Matatabi!", schrie er sie gleich an.

Rotznase, das sagte Ayumi ebenfalls etwas genauso wie Matatabi. Mit aller Mühe versuchte sich Ayumi zu erinnern. Hatte dieser Juubi ihr auch die Erinnerungen genommen oder war dies nach dem Tod normal?

Mühsam öffnete Ayumi ihre Augen obwohl sie nicht wusste ob sie diese überhaupt geschlossen hatte. Kleine Lichter flackerten um sie herum. Jetzt wusste sie auch warum sie sich nicht bewegen konnte. Ihr Körper war an einem Baum befestigt. Die Ketten schnitten ihr in die Haut doch sie fühle nichts. Keinen einzigen Schmerz.

"Endlich bist du wach!", schimpfte nun auch ein Sandmarder welcher jedoch etwas besorgt hinein blickte. Seine Geschwister waren etwas erstaunt das der sonst so Mordlustige um Jemand besorgt war. Vor wenigen Minuten waren sie ebenso erstaunt, dass sich dieser mit Gaara zusammen schloss um nicht wieder versiegelt zu werden. Vielleicht lag es daran, dass Gaara ihn doch nicht so hasste und ihn als Monster sah wie behauptet. Ayumi war sicher einer der Gründe warum er zu dem Bijuu stand. Schliesslich hatte er gehofft, dass ihr Herz wieder anfing zu schlagen, wenn der Juubi schwächer werden würde.

Leider hatte dieser Plan nicht funktioniert. Alle Bijuus wurden aufgesaugt ausser der Hachibi welcher noch versucht hatte Naruto zu schützen welcher gerade im sterben lag. Die Geschwister hatten den Juubi ziemlich unterschätzt. Ob es daran lag, dass er Ayumis Chakra in sich hatte und sie doch stärker war als angenommen wussten sie nicht.

"Wo sind wird?", fragte die junge Frau schwach welche den Kopf nicht mal anhoben konnte. Ihre Augen waren leer und erblickten den leicht sandigen Boden. In der Wüste waren sie nicht. Waren sie im inneren des Juubis welcher aus einem Steingefäss heraus gebrochen war und langsam seine Gestalt annahm? War dieser leichte Sand Überreste der zerfallenen Steine? War es überhaupt ein Sand oder ein ganz einfacher Boden? Ayumi wusste es nicht. Sie hatte völlig vergessen wie sich alles anfühlte und aussah.

"Er hat sie wohl schwerer verletzt als gedacht.", murmelte Son Gokuu welcher aufgefallen war, dass sie nicht realisierte was los war. Ihre goldenen Augen hatten einen leichten Rotschimmer welcher sicherlich von dem Sharingan kam welches bald in dem Mond zu sehen war. Ihre neun Tomoe waren ebenfalls etwas verblasst. Es ging also nicht mehr all zu lange bis der Juubi die endgültige Form hatte.

"Was sollen wir denn jetzt tun?", fragte Saiken in die Runde. Die Bijuus wussten nicht was sie tun sollten. Ihr Chakra konnten sie der jungen Frau nicht geben, da der Juubi alles brauchen würde. "Gyuuki ist noch da draussen. Bis jetzt konnte er nicht ganz versiegelt werden.", kam es von Isobu etwas trocken. "Pha denkst du dieser Oktopus könne alleine etwas ausrichten!?", motzte Shukaku.

Das Surren der Flügel von Choumei wurde etwas lauter um einen Streit zu verhindern. "Wir können ihn nicht erreichen. Also können wir ihn nicht um Hilfe bitten."

In der kleinen Ecke neben den Bijuus lag ein kleiner Oktopus welcher friedlich am schlafen war. Bisher wurde nur ein Tentakel von ihm versiegelt aber würde dies auch so bleiben? "Naruto ist ebenfalls kurz vor dem Tod.", murrte Kurama. Er hatte den Kazekagen gebeten seine zweite Hälfte in ihm versiegeln zu lassen. Aber ob dies funktionieren würde wusste er nicht.

"Wir haben mit dem Bengel einen Pakt geschlossen. Es ist lange her, dass ein Mensch für uns gekämpft hat. Er hat gegen diesen Uchiha alles versucht damit wir nicht kontrolliert werden. Als dank gaben wir ihm unser Chakra aber selbst in dieser Situation hatte es nichts gebracht.", sagte Son Gokuu welcher das Vergnügen hatte als ersten mit ihn zu sprechen. Shukaku sah dies genauso, es war lange her als er seinen ersten Junchuuriki hatte mit dem er sich sogar verstand.

"Hey ihr Rotzgesichter! Vergesst dieses Mädchen da nicht!", motzte Kurama plötzlich. Sie war doch immer diejenige, die mit ihnen sprechen konnte und verbunden war. Sie hatte die Bijuus nie als Monster gesehen und war mit ihren Trägern sogar befreundet.

Ihre Blicke richteten sich auf das Mädchen welches ihre Augen immer wieder schloss. Sie mussten doch etwas tun können damit es ihr besser ging. Sie selbst waren nicht wirklich tot aber befanden sich wie Ayumi im Inneren des Juubis. Nur, dass sie wirklich tot und nicht einfach nur bewusstlos war. Ihre leere Hülle befand sich nahe an dem Körper des Juubis. Nur ihre übrige Seele durfte hier noch verweilen bis es endgültig für alle Shinobis vorbei war.

"Was sollen wir deiner Meinung nach tun? Ihre Erinnerungen verblassen nach und nach!" Kokuou hatte die Gespräche nur angehört bis er wieder auf das Wesentliche ansprechen wollte.

"Können wir ihr nicht von hier aus etwas Chakra geben?", fragte Saiken. "Ich denke, dass das nicht geht. Schliesslich können wir es selbst nicht anwenden.", überlegte Son. Er wusste gerade wirklich nicht, wie man dieses Mädchen retten sollte.