Gaara lächelte als er mit seiner Verlobten und seiner Familie zusammen sass. Ihm war bewusst, dass es sicherlich bald nervig werden würde aber bisher verlief alles gut. Ayumi wurde von seiner Mutter mehr als verwöhnt, da sie sich freute bald Grossmutter zu werden. Sogar sein Vater freute sich und war da ziemlich stolz auf seinen Sohn auch wenn er hin und wieder mal etwas bei ihm bemängelte.
Kankuro hingegen hatte mehr als gegrinst als er die Nachricht hörte, dass Ayumi Schwanger war. Gaara konnte nur ahnen was er in diesem Moment gedacht hatte. Wenn er auf die Idee kommen würde seinem Kind etwas über diese Puppen bei zu bringen würde er ihn aus Suna schmeissen und das Persönlich. Die Gedanken daran, dass sein eigenes Kind mit Puppen herum spielte war gruselig. Da würde er lieber wollen, dass das Kind die Fähigkeit bekam den Sand zu steuern.
Je länger der Rothaarige den Gesprächen zu hörte und hin und wieder mal etwas von sich gab desto mehr fühlte er sich komisch. Nicht weil er seine Familie bei sich hatte sondern dass er wusste, dass seine Eltern eigentlich nicht mehr leben sollten. Die Vorstellung so zusammen zu sitzen war gross.
"Liebling? Alles in Ordnung?", fragte Ayumi besorgt. Seine türkisfarbenen Augen blickten in ihre goldenen und ihm wurde langsam aber sicher bewusste, dass diese Situation falsch war. Doch mit seinem Gedanken war sich Gaara nicht sicher. "Wann war der vierte Shinobiweltkrieg nochmals?", fragte er und bekam mehrere Fragende blicke. Lachend sah Ayumi ihren Liebsten an. "Was für ein Krieg? Wovon redest du da? Der dritte war doch der Letzte."
Gaaras Atem stoppte einen Moment bevor er realisierte was wirklich los war. Er war doch mitten im Krieg mit Madara Uchiha. Das Mondauge kam zum Vorschein welches in hier her versetzte. Das war ein Genjutsu! Alles war nicht real. Seine Eltern nicht, Ayumi nicht und auch nicht das er mit ihr Verlobt war und ein Kind erwartete. Es war ein Wunsch von ihm welches tief in seinem Herzen verborgen war.
Seine Gedanken schweiften ab. Hatten sie verloren oder konnte Naruto dem Genjutsu entkommen welcher sie retten könnte? "Gaara?....Hey Gaara!"
Kopfschüttelnd wollte er diese Gedanken von sich stossen doch es ging nicht. Während ihm klar wurde, dass er hier gefangen war merkte er nicht wie sich die Umgebung verändert hatte. Er sass nicht mehr in Suna sondern befand sich auf einer Lichtung. Der Wind blies durch seine kurzen Haare während er sich um blickte. Es war ein schöner Ort um zu verweilen.
Seine Augen nahmen alles auf was sie konnten und blieb bei einer Gestalt hängen. Es sah wie ein Mensch aus welcher auf ihn zu lief. Ohne zu wissen was diese Gestalt wollte blieb der Kazekage stehen. Es war nur ein Traum also konnte ihm nichts passieren. Je näher sie Gestalt kam desto deutlicher konnte er sie erkennen. Die Sonne schien in die orangen Haare welche mit dem Licht verschmolzen. "Ayumi.", hauchte er leise.
"Ich habe dich die ganze Zeit gerufen du Idiot!", motzte sie leicht. Also hatte sie seinen Namen gerufen damit er hier her kam. "Das ist unmöglich, du bist doch.." "Tot? Ja bin ich..naja gewissermassen." Verwirrt darüber sah Gaara die junge Frau an welche ziemlich ernst wurde. "Ich habe wenig Zeit also hör mir zu. Mein Körper ist mit dem Juubi verbunden während meine Seele noch an die Bijuus gebunden ist. Ich habe meine letzte Möglichkeit genutzt um mit dir und Naruto in Verbindung zu kommen."
Gaara überlegte und schluckte leicht. Bevor er in das Sharingan sah, konnte er eine goldene Farbe erkennen. "Ich werde so oder so nicht mehr leben nachdem der Juubi besiegt wurde. Es tut mir leid, dass ich dir und den Anderen die gesagt habe was geschehen wird. Ich habe es für mich behalten und mich von allen distanziert damit es für niemanden schwerer wird wenn ich gehe. Anscheinend wollte das Schicksal mich als Gefäss und das ich eigentlich nicht mehr leben sollte. Sobald Naruto Kaguya mit Sasuke besiegt und wieder versiegelt hat werden die Bijuus frei sein. Da ich denke, dass mein Körper dadurch nicht mehr auftauchen wird wollte ich mich von dir verabschieden."
Gaaras Augen sammelten sich mit Wasser. Wie konnte sie ihm das einfach sagen ohne selbst traurig zu sein? Eine warme Hand legte sich auf seine linke Wangenseite. Ihr warmes Lächeln strahlte ihm entgegen.
"Ich weis, dass es schmerzhaft wird. Aber für mich gibt es keine Zukunft mehr. Bevor ich dich zu mir geholt habe, habe ich Naruto gebeten auch dich auf zu passen. Du kannst dir sicher denken wie er mich angebrüllt hat, dass ich ja nicht aufgeben soll und er mich retten wird. Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass man mir noch helfen kann. Ich spühre wie meine Kraft weniger wird und ich die Verbindung zu den Bijuus verliere welche gerade in Naruto sind. Es ist nicht viel Chakra welches Naruto bekam aber genug um ihm zu Helfen den Krieg zu beenden."
Fest hielt Gaara die Hand von Ayumi fest und konnte seine Tränen nicht mehr zurück halten. Er wollte sie nicht gehen lassen! "Bleib bei mir..bitte.", flüsterte er.
Eine wohltuende Wärme umhüllte seinen Körper als Ayumi ihn fest umarmte. Ihre Haare wirbelten wegen des Windes umher und einige Strähnen strichen ihm über sein Gesicht was ihm in diesem Moment egal war.
"Gaara..es tut mir so leid..", flüsterte Ayumi leise. Für die Haruno war es ebenfalls schwer Abschied zu nehmen aber sie hatte keine andere Wahl. Der Rothaarige hielt sie noch fester in seinen Armen. Egal was jetzt passieren würde, würde er sie nicht los lassen. Jedoch hatte er nicht die Kraft dazu sie noch länger fest zu halten als sie sich langsam von ihm löste.
"Ich möchte gerne gehen wenn du lächelst.", kam es von der Orangehaarigen. Wie konnte sie so etwas von ihm verlangen? Er konnte dich nicht lächeln wenn sie ihn für immer verlassen würde. "Zumindest ein bisschen.", murmelte Ayumi vor sich hin bevor ihre Stimme wieder standhaft klang. "Ich will, dass du mich in Erinnerung hast so wie ich immer war! Ein einsames Mädchen welche dich kennen lernen durfte, viele Freunde bekam und ein Lächeln auf dem Gesicht hatte. Ich will, dass du daran denkst und nicht an die jetzige Situation!"
Gaaras Augen weiteten sich kurz bevor sie wieder trüb und traurig wurden. Sein Herz zerbrach in mehrere Teile. Es würde schwer werden ihre Bitte nach zu kommen. "Ayumi ich..", fing er an. "Sag nichts Gaara. Ich weis, dass ich viel von dir verlange aber ich weis, dass du viel Unterstützung bekommen wirst. Du bist nicht mehr alleine."
Durch die Sonne konnte Gaara nicht erkennen, dass sich ihr Körper langsam auflöste und blasser wurde. Zu sehr war er von ihrem Lächeln abgelenkt welches sie ihm schenkte. "Wenigstens habe ich dir vor dem Krieg noch sagen können was ich für dich Empfinde. Somit kann ich ohne es bereut zu haben dir zu sagen gehen."
Diese Worte, diese drei kleinen Worte welche eine grosse Bedeutung hatten hallten in seinem Kopf. "Ich liebe dich.", hörte er immer wieder. Vor dem Krieg hatte er es bereut es ihr nicht gesagt zu haben doch hier hatte er die Chance. Die Chance diese Worte ihr zu sagen.
"Ich liebe dich!", schrie er fast da er dachte sie würde es nicht mehr hören. Ihr Körper war schon fast verschwunden, nur die goldenen Augen waren noch leicht zu sehen welche kurz aufleuchteten. Ihre Augen schlossen sich und ein letztes Mal lächelte sie ihn an ohne die Augen zu öffnen. Sie wollte sein Gesicht nicht sehen nachdem er ihr diese Worte gesagt hatte welches ihr Herz berührte. Seine Gefühle waren die selben was nie gedacht hätte. Leider würde es keine Zukunft mehr für ihre Liebe geben. Ihr Lächeln behielt sie bis zum Schluss bis Gaara sie gar nicht mehr sehen konnte.
"Leb wohl..Gaara."

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Die Stimmen der Bijuus Gaara FF
FanfictionAyumi ein Mädchen mit orangen Haaren und goldenen Augen wurde von ihren Elrern in ein Kinderheim in Sunagakure ausgesetzt. Der Grund wurde dem Mädchen nie genannt aber sie spürte recht schnell, dass sie anders war als alle anderen Kinder. Ihr Kopf p...