Kapitel 61

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Nachdem Tenzou die Haruno zurück in das Krankenhaus brachte hatten sich schon einige versammelt. Die Jonin hatten den Ausbruch gemeldet und somit hatte sich das ganze Team 7 sowie Gaara auf den Weg gemacht um hier auf Ayumi zu warten.

Damit Ayumi auf den Weg nicht zusammen brach hatte Tenzou einen Arm um sie gelegt. Ihre Gedanken brauchten sicher noch eine Weile bis sie wirklich realisierte, dass es vorbei war. Diese Zeit würde der Braunhaarige ihr sicher geben und für sie da sein, wenn sie etwas brauchte.

"Ayumi!", schrie Sakura und rannte auf ihre Schwester zu um sie in ihre Arme zu nehmen. Noch immer etwas verwirrt lag Ayumi in ihren Armen. Sie hatte nicht die Kraft um diese zu erwiedern und hing leicht wie ein Kartoffelsack herum.

"Mir..geht es ganz gut.", murmelte Ayumi leise. "Spinnst du! Du kannst doch nicht einfach aus dem Krankenhaus verschwinden! Weist du was ich mir für Sorgen gemacht habe!?", schrie Sakura gleich was Ayumi zum schmunzeln brachte. Irgendwie hatte sie es vermisst so zusammen geschrien zu werden.

"Es tut mir leid.." Sakura atmete schwer aus und lächelte. Sie konnte ihr doch nicht böse sein zumal ihnen berichtet wurde, dass sie aus Panik geflohen war. "Ich danke dir Sakura." Grinsend blickte die Pinkhaarige ihre Schwester an. Yamato hatte ihr also gesagt, was sie getan hatte.

"Ayuuumiiiii!!!", rief Naruto heulend und drückte seine beste Freundin an sich. Etwas geschockt darüber riss Ayumi ihre Augen etwas auf. Das kam jetzt ziemlich unerwartet. "Ich hab dir doch gesagt, dass ich jeden rette!" "Naja, dieses Mal war es Sakura und nicht du..", tadelte sie gleich. "Mir egal, schliesslich haben Sakuke und ich gewonnen!"

Nicht mal eine Sekunde später hielt sich der Uzumaki seinen Kopf. "Auaa Sakura!", motzte er und Ayumi fiel auf, dass er einen künstlichen Arm hatte. Wie als ob Naruto ihren Blick bemerkte lachte er verlegen. "Ich erzähle es dir später echt jetzt."

Kurz lächelte Ayumi auf bis ihr Lächeln starb und ihren Kopf senkte. "Es..es tut mir leid..ich hätte euch alles erzählen sollen." Sie konnte sich schon denken wie sich alle ansahen und sicher wütend waren. Sie hatte es verdient alles an den Kopf geworfen zu bekommen was ihnen auf der Zunge lag. "Du hast es zu unserem Schutz getan Ayumi. Niemand ist dir deswegen böse.", sprach Kakashi und legte eine Hand auf ihren Kopf.

Fragend blickte sie zu dem Jonin hoch welcher unter seiner Maske lächelte. "Sobald du wieder auf den Beinen bist, wird dich Tsunade wieder auf Missionen schicken. Schliesslich brauchen alle Dörfer Hilfe seit der Krieg vieler zerstörrt hatte."

Glücklich darüber sah sie Kakashi an und war etwas verwirrt, da er kein Sharingan mehr hatte. Naruto würde ihr sicher sehr viel erzählen sobald sie die Ohren dafür hatte. Gerade jetzt hatte sie nur einen Kopf für die kleinen Informationen. Sobald sich der Hatake von Ayumi gelöst hatte erblickte sie noch Jemand welcher sich im Hintergrund hielt. Wie als ob Sakura etwas ahnte lächelte sie. "Bring sie ja wieder in ihr Zimmer ja!", wies sie Gaara an und zog die Anderen mit sich mit. Der Rothaarige war Sakura gerade sehr dankbar.

Ayumi blieb auf dem Gang stehen und senkte erneut ihren Kopf. Sie wurde nervös obwohl sie über seine Gefühle bescheid wusste. Aber er war sicher sehr entäuscht von ihr, schliesslich hatte sie sich vor ihm verabschiedet. "Gaara ich..", fing sie an und wurde von einer Umarmung unterbrochen. "Sag nichts."

Ihre Erleichterung war gross als er es einfach hin nahm und nicht mehr über das Vergangene reden wollte. So gut es ging versuchte Ayumi die Umarmung zu erwiedern was nicht einfach war. Ihr müder Körper hielt sie davon ab die Arme richtig zu heben wodurch sie es einfach sein lies. "Du bist so eine Idiotin!"

Es überraschte Ayumi so etwas von ihm zu hören. Er hatte sie noch nie eine Idiotin genannt aber er hatte sicher seine Gründe. "Entschuldige.." Vorsichtig löste Gaara die Umarmung obwohl Ayumi länger in seinen Armen sein wollte. Seine Finger hoben ihr Kinn etwas an um in ihre goldene Augen zu sehen. Die Wärme in ihnen war zurück gekehrt sowie den Glanz welcher der Sonne ähnelte.

Auch wenn Sakura ihn gebeten hatte sie auf ihr Zimmer zu bringen konnte er es noch nicht tun. Gerade in diesem Augenblick war etwas viel wichtiger. Etwas, was er längst hätte tun sollen seit Ayumi ihm ihre Liebe gestanden hatte.

Und obwohl Gaara keine Ahnung von der Liebe hatte oder Dinge die die Liebe betrafen legte er seine Lippen auf ihre. Durch seinen Körper strömte eine angenehme wärme als Ayumi den Kuss erwiederte. Sein Herz fing an gegen seine Brust zu schlagen und eine leichte Hitze bildete sich in seinem Inneren. War das diese Liebe welche man gegenüber Jemandem hatte, mit dem man sein Leben verbringen wollte?

Ein Lächeln bildete sich auf Ayumis Gesicht als Gaara sich von ihr löste. Es war ihr nicht peinlich den Kazakagen zu küssen. Von keinem brauchte es ein Wort um die Gefühle des Gegenübers zu verstehen.

War das Glück endlich auf ihrer Seite? Konnten die Beiden endlich eine Zukunft haben ohne gehasst und ignoriert zu werden? Nach all den Jahren hatten sie ihre Einsamkeit besiegt und durften selber erfahren was Liebe wirklich bedeutete. 

Die Stimmen der Bijuus Gaara FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt