Kapitel 20

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L O R E N Z O

Ich hatte immer noch den Geschmack ihres Saftes im Mund. Ihre kleinen und zarten Finger, die sich um meinen Schwanz umschlossen haben, spürte ich auch. Es macht mich verrückt, wie so eine unschuldige Person, mich an der Hand hatte.

Der Gedanke an meinen Schwanz in ihrer kleinen engen Pussy, lässt mich wieder hart werden.

Dios, ich will diese Frau fühlen. Sie halten. Anfassen. In ihr sein.

Normalerweise würde mich nichts aufhalten, mir das zu nehmen was mir zusteht und gehört. Aber etwas Dunkles und tief Verwurzeltes hielt mich davor zurück es zu tun. Etwas gab mir den Drang es nicht zuzulassen.

Ein schmerzliches Stechen in meiner Brust führte dazu das ich meine Hand zu einer Faust ballte und meine Augen schloss, damit ich mich beruhigen konnte.

Gewöhnlich würde ich mir einen Glas Whiskey einfüllen und es mit Sex vertreiben.

Dennoch tue ich es nicht. Denn ich würde nur sie sehen können, auch wenn ich eine andere ficke. Sie hat sich in meinen Kopf eingenistet und verschwindet nicht. Sie ist jede Sekunde da. Egal wie weit die Entfernung zu ihr ist.

Sie geht mir bis unter die Haut und noch mehr. Der Gedanke treibt eine Emotion in mir hoch, die ich schon seit Jahren nicht mehr gefühlt habe.

Angst.

Angst vor den Gefühlen, die sie in mir verursacht.

Verwirrung. Chaos. Beides stürzte sich auf meinen Kopf hinab.

Mein Körper spannte sich an und ich brauchte etwas was mich ablenkt. Sofort.

Ich bewegte mich die Treppen hoch, ins Büro, wo ich die Tür aufschlug und zu meinem Schreibtisch lief. Dort nahm ich mir ein Glas und schenkte mir Whiskey ein.

Als ich es leer getrunken habe, goss ich mir wieder ein Glas voll. Mein Kopf schmerzte und die Wut in mir verblasste nicht, sondern wollte an die Oberfläche treten und mich wieder kontrollieren.

Mit voller Kraft schmiss ich das halbvolle Glas gegen die Tür und die Scherben verteilten sich auf dem ganzen Boden. Ich nahm mein Telefon raus und wollte gerade Xander anrufen, doch dann klopfte es an der Tür und Antonio kam herein geschlendert.

„Was willst du, Antonio?" Sein Grinsen verriet mir das er mich wieder provozieren möchte. „Die Kleine ist wirklich ein Hübsches Ding." Wut überkam mich, als ich wusste wen er damit meinte und ein Knurren entwich mir und ich spürte das mein Blut anfing zu brodeln.

Würde irgendjemand sie jemals verletzen oder gar berühren, werde ich denjenigen quälen, bis er für seinen schnellen und erbärmlichen Tod bettelt.

Ich habe gesehen, wie Männer sie anstarrten. Voller Hunger und Verlangen. In dem Moment kann ich nur rotsehen und würde die Augen, dessen Männer sie anstarrten, rausreißen und an die Bastarde selbst verfüttern.

„Calmate, hermano." (Beruhig dich, Bruder.)

Irgendwann werde ich mich nicht mehr zügeln können und meinen Gedultsfaden verlieren. Ich werde ihn zerstückeln und verdammt nochmal bis zum letzten Atemzug totprügelnd.

„No me provoques. Du weißt was das letzte Mal geschehen ist. No queremos repetirlo, verdad?" Somit grinste ich triumphierend und lehnte mich gegen den Stuhl.
(Provozier mich nicht.[...] Wir wollen es nicht wiederholen, oder?)

Sein Blick verriet mir das er innerlich gegen seine Wut ankämpft, weshalb er aus dem Zimmer stürmte, denn er konnte Niederlagen nicht einstecken. Genauso wenig wie ich.

Mi Vida es amarte - Valerie & LorenzoOnde histórias criam vida. Descubra agora