Kapitel 24

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L O R E N Z O

Mein Griff verstärkte sich an der Waffe die ich in meiner rechten Hand hielt. Die andere Hand lag auf der rechten Seite meines Unterbauchs, wo Blut raus schoss und es nicht aufhörte zu bluten.

Es war nur ein Streifschuss. Ich hatte schon schlimmeres erlebt, aber trotzdem konnte ich den stechenden Schmerz nicht entgehen.

Ich schoss auf einen der Männer, der auf mich zu rannte. Xander stand neben mir, Schweiß zeichnete sich auf seiner Stirn, die er mit seiner Hand wegstrich. Alessandro, der auf meiner linken Seite stand schaute sich um und nickte mir als Bestätigung zu das alles erledigt ist.

Ich riss meinen linken Ärmel vom Hemd raus und wickelte ihn mir um meinen Bauch. Ich blickte auf meinen rechten Handgelenke auf die Uhr, was 2:35 a.m anzeigte. Mein Engel muss gerade im Bett liegen und schlafen. Ich schmunzelte über den Gedanken und lief die Treppe hoch.

Denn einen Mann habe ich noch nicht getötet.

V A L E R I E

Ich schaute auf die Uhr die 2:37 a.m anzeigte und stöhnte auf. Ich kann nicht einschlafen. Mein Kopf ist nicht leer genug.

Ständig denke ich an ihn. Das ergibt doch keinen Sinn. Was er mir antut oder angetan hat. Ich schlug mit einer Hand gegen meine Stirn.

Einmal.

Zweimal.

Dreimal.

Ich spürte wie meine Augen feucht wurde und mir ein Schluchzen entwich. Mit mir stimmt doch etwas nicht. Bin ich krank im Kopf? Gefällt mir etwa der Gedanke so behandelt zu werden?

Ich legte meinen Kopf seitlichen auf den Kissen und blickte auf die Uhr.

Wann wird er wieder kommen?

Ist er bei einer anderen Frau?

Erschrocken über diesen Gedanken, kniff ich meine Augen zusammen.

Ich ließ meine Augen geschlossen und fühlte wie mich die Dunkelheit mit sich nahm.

-

Ich schaute zu Alma die mir eine Gabel hinhielt. Ich nahm die Gabel und schaute auf das Teller, wo Rührei mit Tomaten und Gurken lag. Ich hob mein Kopf und lächelte Alma an. „Danke."
Sie schaute mich mit einem mitleidigen Lächeln an. „Du bist so dünn geworden. Ich kann schon deine Wangen Knochen hervorstehen sehen. Du hattest noch keine als du hierher gekommen bist. Ist mein Essen nicht lecker?" Almas Lächeln verschwand und sie schaute mich mit großen Kulleraugen an.

Sofort bekam ich ein schlechtes Gewissen. Ich würde ihr sagen das es nicht am Essen lag. Ihr Essen war fabelhaft und lecker, aber mein Appetit war nicht da.

„Das Essen ist lecker." Ich schob mir eine Gabel voll mit Rührei in den Mund und lächelte dabei breit.

Sie blickte mich mit zusammengekniffenen Augen an, denn Sie wusste das mein Lächeln nicht meine Augen reichte. Mein Lächeln verschwand wieder und meine Augen wurden feucht.

Diese verdammten Tränen.

Bin ich so schwach? Ich heule ständig und kann nicht aufhören.

Mi Vida es amarte - Valerie & LorenzoDonde viven las historias. Descúbrelo ahora