Kapitel 34

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L O R E N Z O

Ich schaute Valerie hinterher, die aus der Küche flüchtete.

„Was hast du hier mit ihr alleine getan?" Fragte ich Xander und wollte ihm am liebsten gerade meine Waffe an seiner Schläfe halten. Ich folterte ihn schon in meinen Gedanken und quälte ihn. ich plante schon seinen Todestag und wie seine Beerdigung sein soll. „Wie Schon gesagt wir hatten Spaß. Wasserschlacht und so," antwortete er lässig und grinste mich an. Dieses Grinsen will ich ihm aus seinem Gesicht schlagen. „Wenn ich dich mit ihr noch einmal so vorfinde, dann Gott wahre dir..." Xander grinste nur noch mehr und er brachte damit meinen Fass zum Überlaufen.

Ich schritt zu ihm rüber und er hob seine Hände sofort und grinste weiter. „Hermano. Escúchame, Das war wirklich, nur Spaß. Cálmate. Du übertreibst mit deiner Eifersucht, ich bin dein Bruder und du solltest mir vertrauen. Ich würde deiner Frau niemals etwas antun oder sie je anfassen." Ich hasste es, wenn er recht hatte, ich hasste es ihm zustimmen zu müssen.

„Du musst mir nicht zustimmen, aber innerlich weißt du das ich recht habe," sagte er ehrlich. Ich atmete meine restliche Wut aus und lockerte meine Arme. „Sie hat dich echt um den Finger gewickelt, hermano," spottete er. Er ließ einfach nicht locker. „Du weißt das ich niemals lockerlassen würde, vor allem nicht bei so einem herzlosen Bastard wie dir. Ich wusste echt nicht das du ein Herz gegenüber einer Frau besitzen kannst."

Er schaute nun gedanklich durch die Gegend, als ob ich nicht seine kurzen Blicke in meine Richtung bemerkt habe. „Lass es gut sein, bermano, wir wollen ja nicht das ich zu dir ein herzloser Bastard werde und dir jeden einzelnen Finger abschneide. " Damit hielt Xander seine Klappe und wir liefen raus zu unseren Autos und fuhren los.

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„Mierda was sind das für dumme Idioten," sprach Xander aus und blickte zu den zwei Männern, die in einer Kneipe saßen und sich bis zum Schlag besauften und Zigaretten rauchten. Nach der kleinen Auseinandersetzung mit Xander, sind wir direkt zu der Kneipe gefahren, wo sich die zwei Männer, die Valerie misshandelt haben, jeden Tag befanden. Xander konnte diese Informationen nach nur paar Minuten herausbekommen. Es war klar das Valerie nicht die erste war, der das passiert ist, dass diese Hurensöhne sie in eine Gasse zogen, um ihre verdammten Hände an sie zu legen und sie am Ende wie ein Stück Fleisch dort liegen zu lassen. Sie waren schon mehrmals verhaftet worden, doch hinter den Zellen wurden sie nicht für immer gesteckt. Der amerikanische Traum. Nein. Der amerikanische Albtraum.

Ich lud meine Waffen und legte sie unterm Sitz und im Handschuhfach, steckte mir auch einen in meine Hose. Aus dem Auto stiegen wir aus und liefen in die Kneipe rein, in der nur über 50-Jährige saßen, sich betranken, entweder wegen ihrer Eheprobleme oder weil sie alleine sind. Auch kann der Grund dafür sein, dass sie ihre Frau betrogen haben und es am Ende der Scheidung realisiert haben.

Ich stieß die Tür mit einem lauten Knall auf und die Glocke ertönte schrillend hinterher. Sofort wanderten alle Augen auf uns, im Hintergrund ertönte Jazz. Alle Blicke hafteten immer noch auf uns. Ich schritt zur Bar und setzte mich neben dem Hurensohn, dem bald die Hände und der Schwanz fehlen werden. Sofort kam mir der Gestank von Bier und Whiskey entgegen. „Ein Glas eures besten Scotchs." Der Barkeeper nickte nur und füllte ein Glas mit Scotch für mich und stellte es vor mir ab. „Mach drei draus." Ich drehte meinen Kopf zur Seite und blickte die zwei an. Ich wusste, wie ihr Schicksal enden wird. Sie wissen es noch nicht und es erfüllt mich mit etwas berauschendem, dass ich das Schicksal von jemanden kenne. Es bereitet Freude in mir.

Der Barkeeper stellte noch zwei Gläser vor meine Nase und ich schob diese zu meinen Sitznachbarn. Beide blickten die Gläser an und fingen an zu grinsen. „Danke, Kumpel," lallte der eine und trank es sofort.

Hinter mir ertönte die Klingel nach und nach, da viele die Kneipe verließen. Denn Xander hat ein Händchen dafür Menschen weg zu scheuchen.
In der Kneipe waren nur noch Xander, der Barkeeper, die zwei die bald am Arsch sind und ich. Ich habe die Blicke vom Barkeeper bemerkt, er weiß das etwas nicht stimmt, dennoch sagt er kein einziges Wort und vertieft sich in seine Arbeit.

„Probleme mit deinem Weib?" Die Stimme des Glatzkopfes ertönte rechts neben mir. „Ja," antwortete ich und trank den Scotch leer. „Kriegst du keinen mehr hoch?" Beide fingen an gehässig zu lachen. Bald werde ich derjenige sein der lachen wird, wenn beide auf dem Boden liegen mit abgetrennten Händen.

„Fängst du jetzt an?" Xander setzte sich links neben mich und bestellt sich Whsikey. Diesen trank er entspannt aus und tippte mit den Fingern gegen das Glas. „Wisst ihr was ich überhaupt nicht ausstehen kann?" Fragte ich laut das alle es auch hören konnte. Der Barkeeper drehte sich zu mir und auch die beiden Bastarde. Ihre Fragenden Blicke nervten mich auf irgendeiner Weise das ich am liebsten noch mehr von diesem Scotch trinken möchte.

„Wenn jemand etwas anfässt was mir gehört," damit die beiden es auch verstehen stand ich vom Stuhl auf und hob meine Faust, die sofort gegen die Nase von dem einen traf. Ein Wimmern ertönte und er hielt sich sofort die Nase. Mir kam der Geruch von Blut entgegen und ich wollte noch mehr davon an meinen Händen. Der andere lief sofort auf mich zu und wollte mich mit seiner Faust treffen, doch das gönnte ich ihm nicht. Ich traf mit meiner Faust voller Wucht gegen seinen Kiefer und er fiel zu Boden. Die Nase von dem anderen blutete in Strömen, aber ich konnte den Anblick nicht genießen. Ich brauchte mehr. Viel mehr. Mehr mehr mehr...

Ich nahm das leere Glas, wo mein Scotch war, und schlug es ihm gegen die Stirn. So viel Blut und trotzdem reichte es immer noch nicht aus. „Gib mir das Messer," befiel ich Xander und sofort wurde mir ein Messer in die Hand gedrückt. „Das wird etwas wehtun, Kumpel." Ich setzte das Messer auf seine Handgelenke und fing an es vor und zurückzubewegen. Er zitterte am ganzen Leib und schrie.
Der andere blickte erschrocken auf seinen Freund und sprang auf die Beine und rannte los. Bevor er es überhaupt zur Tür schaffte, ertönte ein Schuss. Xander hat ihm Mitten im Kopf getroffen. „Tut mir leid hermano, ich konnte nicht anders," sagte er ehrlich.

Als ich die erste Hand abtrennte fiel sie auf den Boden wie vergammeltes Stück Fleisch. Der Bastard weinte, wimmerte und schrie schrill. „Du hättest sie niemals anfassen sollen," knurrte ich und fing an seine andere Hand abzuschneiden. „Niemand fässt sie an." Schnitt. „Nicht du." Schnitt. „Nicht er." Schnitt. „Keiner." Schnitt. Die Hand viel und ich schwamm auf einer Blutlache.
„Tu es." Xander schoss ihm zwischen die Augenbrauen und er knallte mit seinem Kopf auf den Boden. Ich strich mir die Haare, die mir nach vorne fielen, von der Stirn und schritt zur Tür.

Ehe ich raus ging, drehte ich mich ein letztes Mal zum Barkeeper, dieser stand unter Schock da, seine Augen geweitet, sein Mund offen und er zitterte. „Ach und noch was, der Scotch könnte besser sein."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 11, 2022 ⏰

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Mi Vida es amarte - Valerie & LorenzoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt