12

1.8K 30 0
                                    

Seine Sicht

Heute war es wieder so weit. Ich liebte meine Partys. Gespannt starrte ich auf die Treppe. Gleich würde Lydia runterkommen. Ich wusste das sie mich hasste und ändern könnte ich es auch nicht. Deswegen werde ich sie nach meinen Launen behandeln. Als sie erschien stockte mir der Atem. Keine Ahnung, ob sie es mit Absicht trug, aber diese Farbe war einfach die schönste. Die Farbe des Blutes. Ich verspürte, wie Adrenalin sich in meinem Körper breit machte. Wollte sie mich damit Provozieren? Sie legt es drauf an, dass ich über sie herfalle.

,,Gefällt es dir?" fragte sie mich Provokant. ,,Schöne Farbe." sagte ich kühl. Wollte sie etwa mit mir spielen? ,,Ich dachte es passt gut zu diesem Blutigen Anlass." lächelte sie. Ihre Schüchternheit war wie weggeweht. Ohne zu zögern zog ich sie an mich. Ich merkte das es sie aus der Fassung brachte. ,,Hab ruhig Angst Lydia. Ich werde mit dir noch so viele Dinge tun." grinste ich und strich ihr eine Haar Strähne hinters Ohr. ,,Du machst mir keine Angst." zischte sie. ,,Ach nein?" fragte ich sie lächelnd. ,,Keine Ahnung was dir das alles bringt. Mein Herz wird nie bei der Sache sein." sagte sie und entfernte sich von mir. ,,Lydia Lydia. Was ist nur bloß passiert. Mut gefunden? "lachte ich und fasste ihr an den Po. ,,Solange ich mich wehren kann, wirst du mir nicht zu nah kommen." sagte sie ernst.

,,Oh Lydia du siehst mal wieder fantastisch aus." kam Dolores angelaufen. ,,Keine Ahnung warum du dich nicht benehmen kannst. Es wäre so schön, wenn du so ein hübsches Mädchen an der Seite hättest." tadelte mich Dolores. ,,Dieses Unerfahrene Ding? Niemals." lachte ich. Sie sah verlegen zur Seite. Vielleicht war es ihr nicht klar, aber sie wird heute das Highlight auf dieser Party sein.

,,Jack und Cindy! Schön, dass ihr gekommen seid!" begrüßte ich die beiden. ,,Omg Lydia du bist der Wahnsinn!" rief Cindy und umarmte sie. ,,Und du willst mir sagen das sie nur deine Angestellte ist?" fragte mich Jack grinsend. Ich nickte kühl. ,,Wie kannst du ihr nur Wiederstehen. Respekt an dich." lachte Jack und ging mit Cindy in die Halle.

,,Caroline." begrüßte ich sie. ,,My Darling." grinste sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. ,,Und du Lily siehst schrecklich aus." sagte sie abwertend. Ich zog Caroline an mich und küsste sie. ,,Oh so will ich doch empfangen werden." grinste sie und leckte sich über die Lippen. Ich wollte mir Lydias Reaktion ansehen, aber sie war schon weg.

In der Halle versammelten sich wieder alle vor mir. ,,Heute haben wir einen Käfig. Dort stecken wir vier Personen rein damit es schön eng wird. Instrumente liegen auf dem Tisch bereit. Ihr könnt sie quälen, wie ihr wollt und sie anschließend qualvoll sterben lassen." verkündete ich stolz. Alle applaudierten und warten gespannt darauf das James die vier in den Käfig steckte. Sofort rannten die ersten dahin.

,,Zufrieden mit der Ware?" fragte mich Vince. Ich sah mich um und beobachtete die Leute, die sich mit Vince Ware vergnügten. ,,Du enttäuscht mich nie." sagte ich zufrieden und stieß mit ihn an.

Lydia

Gedankenverloren nippte ich an meinem Becher. ,,Hey." begrüßte mich ein junger Mann. Er trug ein enges weißes Hemd. Hatte dunkelblonde Haare und blaue Augen. ,,Hey." lächelte ich. ,,Ich wollte dich schon letzte Mal ansprechen. Ich bin Kyle." stellte er sich vor. ,,Lydia." sagte ich. Es war komisch das mich ein Junge ansprach. Ich war nicht daran gewohnt. Und er sah auch noch verdammt gut aus. ,,Du arbeitest also für ihn." fing er ein Gespräch an. ,,Ja. Ich bin sowas wie seine Assistentin." erklärte ich ihm. ,,Ich muss sagen, du siehst wirklich Hammer aus in dem Kleid." machte er mir ein Kompliment. ,,Danke." lächelte ich verlegen. ,,Du wirkst so unschuldig zwischen all dem hier." lachte er. ,,Ich mag diese Partys nicht so. Meine Schwester Caroline schleppt mich immer hier her. Sie steht irgendwie auf den Gastgeber." erzählte er gelangweilt. ,,Deine Schwester kenne ich. Sie ist sehr...nett." beendete ich den Satz. ,,Sie ist ein richtiges Biest. Du kannst das ruhig sagen." lachte er. ,,Ohja."stieg ich in sein lachen ein. ,,Ich mag das alles hier auch nicht. Er zwingt mich." murmelte ich. ,,Wie meinst du das?" fragte er. ,,Ich bin nicht freiwillig hier." sagte ich zögerlich. ,,Verstehe." sagte er betrübt.

Kyle und ich hatten schon einige Becher getrunken. Ich mochte ihn. Er war witzig und lenkte mich von diesem ganzen schrecklichen ab. ,,Darf ich dich mal küssen?" fragte er plötzlich und grinste mich an. ,,Ehm...ich hab noch nie jemanden richtig geküsst." erklärte ich ihn verlegen. ,,Du bist wie ein Geschenk Lydia." flüsterte er und kam meinem Gesicht näher. ,,Hab ich deine Erlaubnis?" fragte er vorsichtig. ,,Ja." hauchte ich. Im nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meine. Mein Körper fing an zu kribbeln. Ich hatte meinen ersten richtigen Kuss! Damals hätte ich niemals sowas zu gelassen. Der Alkohol trug auch viel dazu bei. Wir lösten uns voneinander. ,,Danke Kyle." lächelte ich und sah auf den Boden. ,,Ich muss dir danken." sagte er und strich über meine Wange.

Seine Sicht

,,Küsst diese komische da wirklich meinen Bruder." beschwerte sich Caroline. Sie holte mich aus meinen Gedanken. Ich folgte ihrem Blick und sah, wie Kyle und Lydia sich küssten. Was dachte er sich bitte dabei meine Assistentin zu küssen? Aber ihr scheint es zu gefallen. Ich wollte mich schon Wütend auf den Weg machen, da schlang Caroline ihre Arme um mich. ,,Deine Begrüßung hat mir sehr gefallen." flüsterte sie. ,,Bild dir nichts drauf ein. Ich hab dir gesagt ich mache etwas nur wenn ich gerade Lust dazu habe." sagte ich kühl und konnte meinen Blick nicht von Lydia abwenden. ,,Gib mir doch bitte eine Chance. Nur eine Darling." flehte mich Caroline an. ,,Ich kann dir was ganz anderes geben." grinste ich dreckig. ,,Na gut. Das reicht mir fürs erste." lachte sie und wir gingen gemeinsam in mein Schlafzimmer.

,,Lass dich doch nur einmal drauf ein."versuchte mich Caroline zu überreden und zog sich ihr Kleid wieder an. ,,Wozu?" fragte ich sie spöttisch. ,,Bedeute ich dir denn nichts?" fragte sie enttäuscht. ,,Wenn du damit meinst ob ich Gefühle für dich empfinde, nein." lachte ich. ,,Du bist wirklich in allen Hinsichten ein Monster." schnaubte sie. ,,Habe auch nie was anderes behauptet." flüsterte ich und zog mich auch an. ,,Liegt es an deiner Assistentin?" fragte sie beleidigt. ,,Um Gottes willen nein! Wenn ich mit dir in eine Beziehung gehe bin ich eingeschränkt. Ich lasse mir nicht die Freiheit nehmen mit jeder Frau zu schlafen die ich will." lachte ich und verließ das Zimmer. Ich hörte noch wie Caroline mir ein Arschloch hinterher rief.

Unten in der Halle sah ich das Kyle und Lydia immer noch miteinander redeten. Ich ging auf die beiden zu. ,,Kyle." begrüßte ich ihn gespielt freudig. ,,Oh, Hey." sagte er Unsicher. ,,Wie ich sehe hast du Lydia kennen gelernt." grinste ich und zog sie an mich. Unsicher beobachtete er das Szenario. ,,Dir ist klar dass sie mir gehört." sagte ich ernst. ,,Ich gehöre dir nicht." protestierte Lydia. ,,Sei du mal ganz still."zischte ich sie an. ,,Das muss doch nicht sein. Wir haben uns nur unterhalten." sagte Kyle. ,,Hoffe ich für dich. Sie ist meine Angestellte. Es ist tabu meine Angestellten nur anzufassen." sagte ich ernst und sah ihn böse an. ,,Wir sehen uns Lydia." sagte er und verschwand. ,,Was sollte das?" fragte Lydia Wütend. ,,Ich habe nur klar gemacht das du mein Eigentum bist." sagte ich kühl. ,,Warum verstehst du das nicht? Ich bin und werde niemals dein Eigentum sein. Du hast sie doch nicht mehr alle." sagte sie und wollte gehen. Ich hielt sie am Handgelenk fest. ,,Pass auf wie du mit mir redest. Ich bin dein Boss. Ich kann mit dir machen was ich will. Wir können miteinander gut sein oder ich mache dir das Leben zur Hölle." erklärte ich ihr. ,,Du hast mein Leben schon zur Hölle gemacht." zischte sie und rannte weg.

,,Vince!" rief ich ihn. ,,Na." lallte er. ,,Amüsierst du dich?" fragte ich ihn. ,,Sowas von." grinste er. ,,Der Käfig ist der Wahnsinn." sagte er und nippte an seinem Getränk. Zielstrebig ging ich zum Käfig und beobachtete wie einige die Leute im Käfig piksten. Ich nahm mir ein Messer und stellte mich an den Käfig. Ich zog eine Frau, die dort drin war zu mir. ,,Ich will das du leidest." sagte ich Wütend. Ängstlich sah sie mich an. Sie zitterte am ganzen Körper. Mit dem Messer schnitt ich ihr ins Gesicht. Danach in den Bauch. Meine Wut steigerte sich immer weiter. Ich fing an ihr ins rechte Auge zu stechen. Lachend nahm ich es vom Messer und stopfte es ihr in den Mund. Blut quilte aus der Wunde. Ich schubste sie weg von mir. ,,Oh dich in Action zu sehen ist schon heiß." sagte Caroline und leckte das Blut von meinem Finger ab.

FolterWhere stories live. Discover now