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Lydia

Diese Schreckliche Party war endlich zu ende. Ich musste an den Kuss mit Kyle denken. Wieso habe ich ja gesagt? Vielleicht damit ich einfach die Chance hatte auf einen ersten richtigen Kuss. Außerdem war Kyle nett und dank ihm habe ich mich nicht so unwohl gefühlt auf der Party.

Plötzlich ging meine Tür auf und Vince kam rein. Was macht er denn hier? Die Gäste sollten doch alle längst weg sein. ,,Was kommst du einfach in mein Zimmer rein." beschwerte ich mich. ,,Ich habe dir doch gesagt das wir uns wieder sehen kleines." grinste er und schloss die Tür hinter sich. Ich spürte die Angst in meinem Körper hochkommen. ,,Verschwinde." zischte ich und sah ihn böse an. ,,Weißt du wie lange ich auf diesen Augenblick gewartet habe?" fragte er und griff mich am Handgelenk. ,,Lass mich los!" schrie ich ihn an. ,,Schrei ruhig so viel du willst, niemand wird dich hören. Alle sind zu beschäftig." lachte er und leckte sich über die Lippen. Was hatte er vor? Vince drückte mich aufs Bett und beugte sich über mich. Sein Atem stank schrecklich nach Alkohol. Seine Gestalt widerte mich an. ,,Geh runter von mir." sagte ich Ängstlich. ,,Erst nachdem ich fertig bin." grinste er und zog mir die Hose aus. Schockiert sah ich ihn an. Ich versuchte mich zu wehren, aber er war viel stärker als ich. ,,Wird mal Zeit das die unschuldige Lydia endjungfert wird." lachte er und öffnete seine Hose. ,,Wehe. Er wird dich umbringen, wenn du mich anpackst." jammerte ich. ,,Das ist es mir Wert!" und in nächsten Moment spürte ich wie er in mich gewaltsam eindrang. Der Schmerz zog durch meinen ganzen Körper. Ich bekam kaum Luft. Es flossen Tränen über mein Gesicht. Unten zog sich alles vor Schmerz zusammen. Er hatte mir meine Unschuld genommen. Das Einzige was meins war, worauf niemand das Recht hatte. Das hatte er mir gewaltsam genommen.

,,Oh du bist so schön eng. So unbenutzt." stöhnte Vince und drang immer schneller in mich ein. Ich gab den Versuch auf mich zu wehren. Ich starrte einfach an die Decke und ließ es über mich ergehen. Mein Körper war wie gelähmt vom Schmerz. Er hatte mir meine letzte Ehre genommen. Ich fühlte mich dreckig und benutzt. Und es war unmöglich das alles hier wieder rückgängig zu machen. ,,Komm stöhn für mich. Ich weiß dir gefällt es auch." stöhnte er und presste seine ekligen Lippen auf meine. Ich versuchte mich weg zu drehen, aber es war unmöglich. Es war so schrecklich seinen ekelhaften Körper auf mir zu spüren. Ihn in mir zu spüren. Wie konnte er mir sowas antun? Was Schlimmeres konnte ich mir nicht vorstellen.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ich konnte ihn dort stehen sehen. Schockiert betrachtete er das Szenario. Wütend kam er auf uns zu gerannt und zog Vince von mir runter. ,,Hatte ich dir nicht klar und deutlich gesagt das sie Tabu ist?" schrie er und schlug ihn gegen die Wand.

Ich lag gelähmt im Bett. Mein ganzer Körper tat weh und ich konnte spüren, wie ich dort unten blutete. Mich hatte noch nie jemand so verletzt. Körperlich wie auch seelisch. Ich konnte mich nicht bewegen, ich wünschte mir einfach nur noch den Tod.

Seine Sicht

Er hatte sie vergewaltigt! Ich hatte es ihr versprochen das sie keine anfasst. ,,Dolores! Geh sofort zu Lydia!" befahl ich ihr und schubste Vince die Treppen runter. ,,Was ist passiert?" fragte sie ängstlich und rannte hoch.

Ich zog Vince den Keller runter. ,,Du dreckiges Schwein!" schrie ich ihn an und boxte ihn ins Gesicht. ,,Wie konntest du es nur wagen?" fragte ich ihn zornig. ,,Sie war es Wert. Sie wird immer daran denken, wie ihr die Unschuld genommen wurde!" lachte er. Blut quill aus seiner Nase. Das Adrenalin machte sich in meinem Körper breit. Das konnte alles nicht wahr sein! Ich zerrte ihn in den Käfig und schloss ihn ein. ,,Wer hätte gedacht das ich irgendwann hier landen würde." lachte er. Diesem Typen war alles egal. ,,Sie hat mich so angefleht aufzuhören." grinste er. ,,Hör auf!" schrie ich ihn wütend an. Ich durfte jetzt nicht zu voreilig handeln. Er wusste das ich ihn Foltern würde, deswegen versuchte er mich zu provozieren das ich ihn direkt töte.

Dolores

Ich hörte lautes Geschrei. Eilig rannte ich zur Treppe und konnte ihn mit Vince sehen. ,,Dolores geh sofort zu Lydia!" befahl er mir und schubste Vince die Treppen runter. Was war bloß passiert? ,,Was ist passiert?" fragte ich ängstlich und rannte die Treppen hoch. Er würde mir nicht antworten, er war zu beschäftigt mit Vince.

Als ich in Lydias Zimmer sah stockte mir der Atem. Sie lag halb nackt im Bett und Blut verteilte sich im Bett. Er hatte sie vergewaltigt. Sofort rannte ich zu ihr. Sie starrte regungslos an die Decke. ,,Liebes." sprach ich sie an. Doch sie reagierte nicht. Ich hob sie hoch. Doch es kam keine Reaktion von ihr. Sie war unter Schock. Ich rannte ins Bad und ließ Wasser in die Badewanne ein. ,,Du musst mir schon helfen. Ich kann dich nicht tragen." sagte ich ihr und stützte sie. Gemeinsam gingen wir ins Bad. Sie redete kein Wort. Sie war kreidebleich. Das Arme Mädchen. Sie wurde von allen Seiten terrorisiert. Und jetzt hatte dieses dreckige Schwein Hand an sie gelegt. Für eine Frau gab es nichts Schlimmeres. Ich zog ihr die restlichen Kleider aus. ,,Rede mit mir." versuchte ich es. Doch es kam keine Reaktion von ihr. Mühsam setzte ich sie in die Badewanne. Ich holte einen Waschlappen und begann sie langsam damit abzuwaschen. Das Wasser färbte sich leicht Rot. ,,Kann ich rein kommen? "fragte mich mein Herr plötzlich. ,,Ich weiß nicht. Sie reagiert kaum und redet nicht." sagte ich.

Seine Sicht

Wütend verließ ich den Keller. Ich durfte die Kontrolle nicht verlieren. Ich ging hoch ins Zimmer und sah ins Bad. Dolores wusch vorsichtig mit einen Lappen Lydias Körper. Sie sah so zerbrechlich und verletzt aus. ,,Kann ich rein kommen?" fragte ich. ,,Ich weiß nicht. Sie reagiert kaum und redet nicht." sagte Dolores.

Vorsichtig betrat ich das Zimmer. Sofort drehte sich Lydia zu mir. Sie umschloss ihre Knie mit ihren Händen. ,,Kleines." flüsterte ich. ,,Ich geh mal in die Küche und hol Schmerztabletten." sagte Dolores und eilte davon.

Ich nahm den Waschlappen und setzte mich an die Wanne. ,,Es tut mir leid." sagte ich und wusch langsam über ihren Rücken. Sie starrte aufs Wasser. Es war schon Rot. Er musste sie wirklich verletzt haben. ,,Bist du verletzt?" fragte ich. ,,Was ist das für eine Frage, natürlich bist du verletzt." beantworte ich mir die Frage selber. ,,Bitte rede mit mir." flehte ich sie an. Sie drehte ihren Kopf zu mir. Ich sah in ihre Augen. Er hatte sie komplett zerstört. Plötzlich fing sie an zu weinen. ,,Pscht." versuchte ich sie zu beruhigen, doch sie weinte immer weiter. ,,Das baden bringt nichts. Ich fühle mich weiter beschmutzt und benutzt." wimmerte sie. Das erste Mal in meinem Leben spürte ich ein stechen in meinem Herzen. Ich hätte sie beschützen müssen.

FolterWhere stories live. Discover now