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Mini Bonus Kapitel

Adrian

Der Arzt kam aus dem Zimmer heraus. Ich wollte ihn fragen was mit Lydia ist, aber ich brachte keinen Ton heraus. ,,Was ist mit Lydia?" fragte Dolores. Ich war ihr Dankbar, denn ich war einfach nicht in der Lage zu sprechen. Zu sehr hatte ich Angst vor seiner Antwort. ,,Der Pfeil ist raus und die Wunde versorgt, jedoch ist sie in einem Schockkoma. Ob sie aufwachen wird ist unklar." sagte der Arzt. Ich bringe ihn um. ,,Sie sollten ihr Leben retten. Und jetzt sagen sie mir, dass sie im Koma liegt und wahrscheinlich nicht mehr aufwacht?" schrie ich wütend. ,,Beruhig dich. Er hat alles getan was er konnte." sagte Dolores und hielt mich zurück. ,,Sie können jetzt zu ihr." sagte der Arzt. Unsicher trat ich vor die Tür. Ich hatte Angst. Erste mal in meinem Leben. Sie war die ersten Sachen die mir wichtig war. Sie fühlte die langen Jahre leere in mir. Als ich hineintrat erblickte ich sie. Lydia lag friedlich im Bett. Sie war so wunderschön. Ich setzte mich zu ihr ans Bett. ,,Lydia du musst aufwachen. Du darfst mich nicht verlassen. Es tut mir alles so leid. Einfach alles. Wenn du aufwachst lassen wir das alles hinter uns. Ich werde dir die Welt zu Füßen legen. Ich werde dir jeden Wunsch erfüllen. Du musst nur aufwachen..."murmelte ich. Verzweifelt griff ich nach ihrer Hand. Sie fühlte sich so kalt an. ,,Du weißt gar nicht wie viel du mir bedeutest. Ich habe immer verdrängt und wollte es nicht wahrhaben. Du hattest immer recht, ich bin ein ekelhaftes Monster. Aber du hast diese Fassade zum Bröckeln gebracht. Du veränderst mich Lydia. Du bist das Einzige was ich will. Wenn du nicht aufwachst, hat für mich alles keinen Sinn mehr. Ich wünschte es wäre erst gar nicht so weit gekommen. Es tut mir alles so leid was dir passiert ist, ich wünschte ich könnte es rückgängig machen. Ich will dein Lachen hören und dir in deine strahlenden Augen schauen." murmelte ich und streichelte ihre Wange. Es war mir nicht bestimmt glücklich zu sein. Das Schicksal wollte, das ich alleine bin. Alleine mit dem Monster in mir. Die Menschen in meiner Nähe erleben nur Leid. Es fing damals mit meinen Eltern an.

*Flashback*

Plötzlich stand ich im Badezimmer. Ich blickte in den Spiegel und war blutverschmiert. In der rechten Hand hatte ich ein Messer in der Hand was auch voller Blut war. Das einzige an was ich mich erinnern kann ist, dass in mir so eine extreme Wut entfacht wurde. Ich hatte den drang gespürt jemanden weh zu tun. Was hatte ich getan? Ich rannte aus dem Bad und suchte meine Eltern. In ihrem Schlafzimmer wurde ich fündig. Sie lagen verblutet auf dem Boden. Ich spürte keine Trauer. Als ich realisierte das ich das war musste ich grinsen. Mir gefiel das ganze Blut und ich verspürte keine Reue. Plötzlich kam Dolores rein gerannt. ,,Was ist denn hier passiert?" fragte sie schockiert. Dann sah sie das Messer in meiner Hand. Sie nahm es mir aus der Hand. Ich griff mit meiner kleinen Hand nach ihrer. ,,Komm. Wir machen dich erst mal sauber." sagte sie liebevoll.

Das war der Anfang von allem.

*Flashback ende*

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